Da hier viele "Neulinge" unterwegs sind, fände ich einen "Allgemeinen Frage Thread" sehr sinnvoll. Hier könnte man allgemeine (nicht personenbezogene) Fragen stellen und andere User hätten die Möglichkeit ihr Wissen zu teilen. So hat man nach einer Weile einen interessanten Thread, der viele allgemeine Themen und Fragen abdeckt und somit vielen den Einstieg erleichtern kann. Es müsste auch nicht bei jeder allgemeinen Frage ein neuer Thread aufgemacht werden, da diese hier gesammelt werden könnten. Nur ein Vorschlag von mir. Ich fang einfach mal an:1. Sollten Mulitvitamin und Mineral Supplemente (zB 2PD oder auch entfettete getrocknete Leber) unbedingt gemeinsam mit einer Fettquelle eingenommen werden, um die fettlöslichen Vitamine aufnehmen zu können? Dies auch vor dem Hintergrund des zeitweisen Fastens (zB IF oder Eat Stop Eat).2. Multivitamin und Mineral Supps haben häufig aufeinander abgestimmte Dosierungen von Inhaltsstoffen. Sollte aus diesem Grund darauf geachtet werden, dass diese einzeln und nicht mit anderen Präparaten (zB 2PD PLUS Lebertabletten) eingenommen werden?3. Können täglich vorgeschlagenen Gesamtmengen an Cholin, Carnitin, Kreatin, Taurin und Citrullin mit nur einer Dosis eingenommen werden, oder ist auf eine Verteilung über den Tag hinweg zu achten, wenn man von den gesundheitlichen Vorzügen profitieren möchte? Das Stoffe wie Cholin, Citrullin, Taurin oder auch DL-PA ihre akute und individuelle Wirkung entfalten (zB "Antriebssteigerung", "Dämpfung", "Konzentration", "Fokussierung") soll dabei jetzt weniger interessieren und ist denke ich individuell auszutesten.4. Wird die Aufnahme und Wirkung von DL-PA durch andere Aminosäuren beeinträchtigt bzw. hemmen BCAAs die Zufuhr anderer Aminos der gleichen Gruppe, wie Tryptophan, Phenylalanin und Tyrosin zum Gehirn? Falls dies der Fall ist, sollte doch zB bei der Einnahme vor dem Sport auf einen Eiweis-Shake verzichtet werden!?
So, um den Thread mal zu beleben Kann man T3 nicht einfach suppen? Hab so viel positives davon gelesen (z.B. der Mitochondrienartikel auf aesir), warum also nicht einfach t3 suppen?
Bei Schilddrüsenunterfunktion wird beispielsweise T4 (Thyroxin) verschrieben. Das ist ein Prohormon aus dem T3 gebildet wird. Das Problem ist, wenn ich etwas exogen dem Körper zuführe, wieso sollte der Körper dann noch selbst diesen Stoff herstellen? Es ist doch schlauer den Regelkreis und die natürliche Funktion des Körpers zu unterstützen und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, dass er sich selbst "bauen kann" was er braucht, als ihm direkt das Endprodukt zur Verfügung zu stellen.Wie Bdoybuilder die sich Testo spritzen. Deren eigene Testosteronproduktion ist dann auch im Eimer.
Wie Wirksam kann DMAE sein in Bezug auf ADHS? Irgendwie sehe ich beim Stoff DAME noch nicht durch, ob es jetzt gute Studien dazu gibt.
Hey Chris,da sich ja hier vermehrt Leute von Andro (=Kraftsportler) auftauchen wäre es vielleicht nochmal gut, wenn du deine Sicht zur Post-Workout-Supplementation schreibst. Wir hatten es ja schon per Mail darüber.Für Viele gilt ja Dextro oder generell Carbs als MUSS, während du ja immer wieder betonst wie wichtig die Mitochondrien und deren Vermehrung und Neubildung sind.Dr. Feil empfiehlt für Kraftsportler ja auf Carbs direkt nach dem Training zu verzichten und eher mit Insulinstimulatoren (z.B. Zimt) zu arbeiten.Vielleicht kannst du nochmal kurz ein paar Worte dazu verlieren für alle denen ein dicker Bizeps nicht ganz so wichtig ist wie Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Was für ein Puls ist denn im grünen Bereich, bzw. gut?Beschäftige mich zur Zeit mit Peat und so wie ich das verstanden hab, deutet ein "höherer" Puls auf eine intakte SD etc hin.(Puls ist bei mir unter 60)
Mir sind noch einige Frage gekommen. Ich hoffe es ist ok wenn ich sie hier stelle:- Zu deinem IS-Resistenz-Artikel (http://aesirsports.de/2014/11/insulinres...ahinter-steckt/):Du schreibst ja zu deinen Symptomen für eine Insulinresistenz:
ZitatSymptome bei mir waren:Beine werden nicht mehr "warm" und "voll" nach dem Konsum von Kohlenhydraten. So wie das eben früher (knapp 2 Jahrzehnte) der Fall war.Ich rede aber nicht von Vaskularität, sondern von Vasodilation. Das Weitstellen der Blutgefäße.In den ersten Tagen nach jahrelanger Keto Diät war es am schlimmsten: Ich habe Dinge verschwommen gesehen etc.Auch ein Zeichen von mangelnder IS kann sein, dass der Körper "exzessiv aufdreht" - so ein hochgefahrenes, unruhiges Gefühl, einhergehend mit schnellerem Herzschlag - zu viel Noradrenalin. Ist die IS hoch, dann steigt der Blutzucker Wert nicht so an und Noradrenalin sollte nicht so stark kommen.Dazu zählen alle "Diäten", die keine akut keine Kohlenhydraten beinhalten. Die physiologische IR ist eigentlich gar kein Problem, wenn sie regelmäßig gepuffert wird. Das ist ein völlig normaler Mechanismus. Problematisch werden die chronischen Effekte, nach jahrelangem Meiden von KH.Ich würde es anders machen: Ich würde regelmäßig sowohl KH, als auch keine KH essen. Man kann beides variabel nutzen und das auch im Tageswechsel ggf.
Meine Frage dazu bzw. zum Carb-Verzicht. Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass ich nach Tagen mit wenig/ohne Carbs einen deutlich höheren Pump habe als nach Tagen mit vielen Carbs (wie es ja eigentlich normal wäre?!). Kannst du mir erklären woran das liegt? Hatte da mal was vor Ewigkeiten auf suppversity gelesen. Kurzes Beispiel:Dienstag gabs ein GK-Training und danach ordentlich Carbs; Mittwoch war ein langer Arbeits-/Unitag mit entsprechend wenig Bewegung und wenig Carbs (50-100g) aus Obst und Milch. Dafür viel Fett (Kokosmilch, Lachs); am Donnerstag dann einen extremen Pump, wie man ihn häufig nach Refeedtagen hat. Hoffe du verstehst was ich meine..Gibts dafür eine biochemische Erklärung ob bzw. wie Fett dazu beitragen kann?Nächste Frage:- Du betonst ja immer die Wichtigkeit von Mineralien, Spurenelementen etc. Und vor kurzem wurde ja hier auch mal über resistente Stärke/Ballaststoffe geschrieben und deren Wichtigkeit betont. Wo siehst du denn die sinnvolle Menge an? Laut DGE sinds ja ca. 30g und scheinbar haben viele Leute Probleme auf die 30g zu kommen. Aber wo ist denn die Grenze nach oben, da Ballaststoffe ja auch sehr viele Mineralien binden können und somit die Aufnahme im Körper verhindern?- Zum Thema Anti-Nährstoffe bzw. Phytinsäure:Paranüsse gelten ja als recht Selenreich. Etwas doofe Frage: wie siehts denn mit der Aufnahme von den Nährstoffen aus Nüssen direkt aus? Bzw. auch hier: gibts Auskünfte über kritische Mengen zur Aufnahme von Phytinsäure?
Die Erklärung ist ganz einfach: Dein Muskel hat die Carbs vom Dienstag gebunkert. Und nicht verbraucht. Also waren sie beim nächsten Training vorhanden.
Hallo,und zwar wirft sich mir da eine Frage auf. Wenn nach ca. 14Stunden Fasten die Ausschüttung von katabolen Hormonen stattfindet bzw ihren Höhepunkten erreicht und die Zelle nach einer Krafttrainingseinheit, nach einem katabolen Prozess, in der Lage ist, mehr und effektiver anabol zu werden(besser auf Insulin etc reagiert, wie im Artikel "periodic undereating" beschrieben) und man Kohlenhydrate isst, kann man ja davon ausgehen, dass das der perfekte Zeitpunkt dafür ist. Zumal Insulin wichtig ist für Muskelaufbau. So, wie sieht es denn aus, wenn man zB 16h fastet und dann 2-3h vor dem Training KH zu sich nimmt, danach aber auch? Macht es mehr sind diese nur nach dem Training zu nehmen? Bleibt der Effekt trotzdem "erhalten"? Man hat ja trotzdem gefastet..wirken die Carbs "anti-katabol"?LGsLyz
Hallo,Toller Thread. Ich habe da auch mal eine allgemeine Frage an Chris: aus deinen Artikeln weiss man ja, dass du negative Erfahrung mit lc gesammelt hast und einige Zeit gebraucht, um kh wieder richtig oxidieren zu können. Du sprichst ja auch immer von carbs und fette pro Mahlzeit trennen. Hast du einen Rat, wie viel Fett man maximal Essen sollte, wenn man mit carbs gut umgehen möchte?Ich dachte an high carb Tagen (400-500g) maximal Körpergewicht in Gramm an fettAn Low(er) carb Tagen 1.25 g fett pro kg Körpergewicht und den Rest der kcal mit carbs (würden so 200g)
Hey Chris,Habe das Buch schon durch und bin beeindruckt, wie leserfreundlich es geschrieben ist. Du sprichst ja mehrfach die Trennung von Carbs und fett pro Mahlzeit an. Ich grübele, wie man dies im Bezug auf temporäre Kalorienrestriktion ausüben soll. Bspw. Man fastet 16h. Die erste Mahlzeit gegen Mittag enthält dann den ganzen Tagesbedarf an Fett, die zweite Mahlzeit, also das Abendessen ist dann low Fat und enthält dafür carbs. (In beiden Mz natürlich genug Protein ist klar)Wenn man so an Tagen vorgeht, wo man nicht trainiert und dann weniger carbs isst, müsste man ja etwas mit dem fett hoch. Da wäre man ja schnell bei locker 70-100g fett mittags und dann gehe ich mal davon aus, dass man recht träge wird. Oder hab ich etwas missverstanden ?
Hallo Nike,ich trenne tageweise - denke einfach, daß man dann eher auf der sicheren Seite ist, zumal ich mir ziemlich sicher bin, daß dein Mittagsfett abends noch eine( große ) Rolle spielt.Gruß, Eric
Laut Berkhan:TT - High Carb/Low FatNTT - Low Carb/Middle Fat
Ja, die Empfehlung von Martin Berkhan kenne ich noch. Man müsste dann aber, mal angenommen man isst 2 x am Tag, dann in der einen Mahlzeit den gesamten Tagesbedarf an Fett, in der anderen den Bedarf an Carbs haben (nicht auf das Gramm genau, ich denke 10g Fett zur Carbmahlzeit werden schon nicht töten, aber vom Prinzip her wäre es doch das, was Chris meint,oder)?
Wenn du High Carb und High Fat oft genug wechselst, ist der Tagesbedarf im Durchschnitt doch sowieso wieder ok.Ich habe entweder 500g Carbs, oder ca. 100g Fett / 100g Carbs.Habe mich früher auch an Berkhans empfehlung gehalten, später aber auch gegenteiliges ( Stichwort: Entzündungen ) gelesen - folglich schaueich eher, wie es mir in den Alltag paßt und achte weniger auf TT / NTT.Gruß, Eric
Wie siehts denn mit den von Chris empfohlenen NEMs (https://edubily.de/naehrstoffe/) und dem Fastenzustand (also dem AMPK "Zustand") aus?Speziell bezieh ich mich auf die Lugolsche Lösung und Selen - nehme an die haben keine (negativen) Auswirkungen wenn ich die morgens direkt nach dem Aufstehen nehme? Faste dann nämlich noch X (zwischen 6 und 9) Stunden weiter....
Ich hätte folgende Frage:Wie kann man L-Carnitin als Pulver puffern, sodass es den Zahnschmelz nicht mehr angreift, aber seine Wirkung behält? Ist etwas basisches wie Natron nötig (nutze ich eh für Citrullin und Kreatin) oder geht es hauptsächlich nur darum das Pulver zu verdünnen?Wäre schön, wenn jemand dazu was wüsste, würde nämlich gerne auf die Kapseln verzichten und die Strohhalmmethode ist meistens eher so halb erfolgreich.
Das kannst Du mit Magnesiumcitrat puffern.
Ersteinmal vielen Dank für die Antwort.Das "Problem" bei Magnesiumcitrat ist halt, dass man L-Carnitin einnehmen soll, wenn Insulin hoch ist, also unmittelbar vor einer Mahlzeiten oder einem Whey-Shake. Die Magnesiumaufnahme hingegen soll ja durch Calcium eingeschränkt werden, deshalb nehme ich Magnesium getrennt von Mahlzeiten.
"Die Magnesiumaufnahme hingegen soll ja durch Calcium eingeschränkt werden"Urban Legend, die durch Wiederholung auch nicht wahrer wird