Die Überschrift ist sozusagen the story of my* life.
*Ich bin weiblich, derzeit mal wieder übergewichtig, stecke mit 46 Jahren gerade recht früh mitten in den Wechseljahren.
So lange ich mich zurückerinnern kann, hatte ich ein niedriges Energielevel (als Kind bekam ich Multisanostol lach :) und war wenig psychisch belastbar oder sagen wir mal empfindsam.
Als Teenager erstes Auftreten von deutlichen Anzeichen einer Angststörung. Das hat im Laufe der Jahre immer weiter zugenommen bis zu einem Stadium wo ich mit Anfang 30 ne zeitlang nicht mehr das Haus verlassen konnte, ohne von Panikattacken belästigt zu werden. Mittlerweile hat sich das verlaufen - sobald ich aber unter Stress gerate, falle ich in alte Denkmuster und Verhaltensweisen zrück und alles was ich tue, sobald ich das Haus verlasse ist wahnsinnig anstrengend für mich, weil ich ständig gegen dieses Angst-Strickmuster aus alter Zeit ankämpfen muss. Aus Gründen habe ich irgendwann in den letzten Jahrzehnten auch noch eine Arztphobie mit Weißkittelsyndrom (Blutdruck) und allem Zipp und Zapp entwickelt.
Mit Mitte 30 große private Krise mit immer weiter fortschreitender Verschärfung der privaten und beruflichen Situation, die sich bislang nicht aufgelöst hat = ich stecke mitten in einem dicken, fetten Dilemma ohne Aussicht darauf, dass sich das in den nächsten Jahren positiv auflösen wird. Das bedeutet, dass ich mir seitdem selbst dabei zusehen kann, wie ich immer depressiver werde.
Sonstige, bisherige Anamnese:
• Histaminintoleranz seit dem Kindesalter (wurde im Teenageralter als Magen-Darm-Grippe diagnostiziert und häufig mit Antibiotikagaben behandelt)
• (unbehandeltes) Lipödem seit der Pubertät
• im Alter von 21 Jahren plötzliches Auftreten von starker Neurodermitis und Schuppenflechte (daraufhin diverse Allergien/Unverträglichkeiten diagnostiziert) – symptomfrei seit 2013 aufgrund einer getreide- und (weitgehend) milchfreien Ernährung
• ebenfalls im Alter von 21 Jahren Konisation nach Gebärmutterhalskrebsdiagnose PapIIId oder IV (erinnere ich nicht mehr)
• 2014: Diagnose von Schilddrüsenknoten und Zysten (siehe hier: ) • 2017: positiver HPU-Test (siehe hier: ) Sonstiges:
• Hormonfreie Verhütung seit 2004
Allgemeinbefinden Stand November 2020 und im Zeitraum 1,5 - 2 Jahre zuvor:
• Physisch und psychisch erschöpft • Todeswunsch (nicht aktiv, aber hypothetisch) • Gereizte und ängstliche Grundstimmung, aggressiv, weinerlich • Zunahme von > 20 kg Körpergewicht seit 09/2019 (sowie ständiges Gewichtsjojo nach großer Abnahme von 2016) • Heißhunger, kein Sättigungsgefühl • Anlaufschmerzen in beiden Beinen seit 04/2020 (Achillessehnenentzündung?) • Herzrasen • Schlaflosigkeit • Schmerzen in Knien und im Großzehengelenk sowie in den Daumengelenken • Unreine Haut • Starke Behaarung • Hitzewallungen
NEM November 2020 Täglich:
Wöchentlich:
Im November 2020 hab ich dann meine Arztphobie überwunden und bin zu einer Privatärztin gegangen und hab mir Blut abnehmen lassen und Speichel.
Laborwerte wie folgt:
Letzt Woche nochmal ein SD-Ultraschall:
Rat der Ärztin im November war: Selen weglassen und das Multi nur noch jeden zweiten Tag aufgrund des erhöhten Selenwertes. Weiterhin bioidentische Hormone (siehe unten) und Adrenal-Intercell zur Entlastung der Nebennieren.
NEM ab Dezember 2020 täglich:
2 x Adrenal-Intercell
8000 IE Vit D3 in Kombination mit 68 mcg Vit K2
2 X 500 mg GABA
250 mg Taurin Edubily
500 mg Vit B5
100 mg Vit B1
400 mg Trigmagnesiumdicitrat
jeden zweiten Tag:
Hormonsubstitution ab Dezember 2020
Mein Allgemeinbefinden hat sich seitdem nicht wesentlich verändert. In den Hormonpausen flippe ich total aus und breche bei kleinsten Anlässen in Tränen aus oder werde cholerisch. Todeswunsch stark wie nie. Im Dezember/Januar hatte ich - unter Einnahme aller Hormone gleichzeitig - mal ne Phase, wo es mir zumindest körperlich richtig gut ging und ich Energie hatte und sogar ein regelmäßiges Sportprogramm durchziehen konnte. Das ist mittlerweile komplett verpufft - in der Regel sitze ich nach einem, wie üblich, langen Arbeitstag kurz auf dem Sofa und bin dann so unendlich müde, dass ich mich Schlafen legen muss. Die Hitzewallungen waren längere Zeit weg, sind aber seit 3 Wochen wieder da.
Ich verstehe die Zusammenhänge der Blut- und Speichelwerte nicht so richtig. Hätte ich Hashimoto und einen zu niedrigen Cortisolwert, könnte ich mir grob einen Reim auf all das machen, aber SD-Knoten und hoher Cortisolwert - damit kann ich absolut nichts anfangen.
Warum zum Kuckuck ist mein Selen so hoch?
Woher kommt dieses krasse Zinkdefizit, obwohl ich Zink seit 2013 suppe? (=> Liegt das am Cortisol?)
Was hat das niedrige Ferritin zu bedeuten, obwohl ich regelmäßig und gerne Fleisch esse? (=> Liegt das am Cortisol?)
Warum sind meine SD-Blutwerte i.O. obwohl ich mich wie ein Wrack fühle? Bedeuten die freien Werte, dass meine SD sich den Popo aufreißt, um T4 zu produzieren, dass ganze T3 kommt aber nicht an und schwirrt deswegen im Blut rum? Und warum ist das so?
Kurz: Ich freue mich über jeden hilfreichen Hinweis, was ich lesen soll, um das alles einordnen zu können. Ich verstehe nur Bahnhof.
Als nächste steht ein weiterer Termin bei der Privatärztin an, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Ich würde gern folgendes testen lassen: Nochmal Hormone wie gehabt, Cortisol komplettes Tagesprofil, Kupfer. Was wäre noch sinnvoll?
Edit Speichelwerte hinzugefügt
cleo
Hi Cleo,
hast du denn SD Werte zu Hand? Unabhängig davon, wie ist deine Stuhlfrequenz, Körpertemperatur morgens sowie vor und nach dem Essen? Wieviel Wasser trinkst du im laufe des Tages und wieviel Salz nimmst du ein?
lg
Wie genau sieht denn deine Ernährung aus? Wie viele Kalorien pro Tag? wie viel Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate werden gegessen? Wie viele Stunden Schlaf pro Nacht? Hobbys? Soziale Kontakte?
Momentan faste ich alternierend (weil ich anders meinen Esstrieb nicht in den Griff bekommen habe). An den Esstagen esse ich cholinreich (Eier. Leber in kleinen Mengen), Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst, selbstgemachte zuckerfreie Süßigkeiten, ab und an Kartoffeln, Süßkartoffeln, Bohnen bzw. Hülsenfrüchte. Ich tracke momentan nicht, esse aber tendenziell KH-arm, viel Eiweiß und fettreich.
Ich schlafe in letzter Zeit mindestens 9 Stunden pro Tag, häufig auch 10 Stunden oder länger. Erholt bin ich danach selten.
Für Hobbies habe ich seit Jahren keine Zeit (bin beruflich selbstständig, alle Hausarbeit bleibt an mir hängen und alle Mitglieder meiner Herkunfts-/Familie sind chronisch krank, was ich kompensieren muss).
Soziale Kontake fast nur digital. Zum einen keine Zeit, zum anderen sind Menschen für mich meistens wahnsinnig nervig und anstrengend. Ich fühle mich aber auch nach netten Kontakten körperlich und seelisch total ausgelaugt, jegliche Interaktion mit Menschen entzieht mir idR aktiv Energie.
Bevor jemand fragt: Kein regelmäßiger Alkoholkonsum mehr seit 1995, seitdem trinke ich vielleicht 1 Flasche Sekt pro Jahr, manchmal auch nur alle 2 Jahre eine Flasche.
Rauchfrei seit 2012.
Keine sonstigen Drogen oder Stöffchen mit Ausnahme von Zucker. Keine sonstigen Süchte.
Sicher? Koffein?
Kein Kaffee/Koffein mehr seit Mai 2018. Extra abgesetzt, damit die Katecholamine mein Gehirn neu bevölkern können und ich nicht aus dem Fenster springen muss. Hat leider keinen Erfolg gezeitigt, was das angeht.
Kein Gluten mehr seit 2013.
Hallo Cleo, nur eine Idee zur Energielosigkeit.
Zuviel GABA Agonism (Zink, Glycin, Kollagen, Progesteron ect) kann schnell erst lethargisch und dann Depressiv (Dopamine, Noradrenaline bye bye) machen. Aus dieser Mischung entsteht dann auch oft dieses Angst Gefühl Nichts mehr im Griff zu haben.
Das ist immer das Prob bei Substanzen die Drehen eine Schraube gezielt (zu extrem) runter ohne das die anderen sich anpassen - wie z.B. beim Sport, Sex oder Meditation ect.
Als Versuch evtl. mal einen starken grünen Tee an einem entspannten(!) Weekend mit Naturspatziergang trinken und beobachten ob sich die Laune in die richtige Richtung verändert
@sven Ach, die benutzen alle die selben Rezeptoren? Das mit dem grünen Tee und dem Waldspaziergang probiere ich mal aus. Dankeschön.
Und noch was vergessen: in meiner Familie väterlicherseits gibt es eine Häufung von Asperger und auch echtem Autismus. Was Asperger angeht, vermute ich seit 30 Jahren, dass ich definitiv im Spektrum liege, mein Bruder ist bereits diagnostiziert (nach jahrzehntelanger Vorgeschichte und mittlerweile frühverrentet).
Mit Deinen Allergien/Autoimmunerkrankungen/Autismus bist Du definitiv ein Kandidat fürs Coimbra-Protokoll. 8000iU Vitamin D3 ist wahrscheinlich viel zu wenig für Dich. Lies Dich mal ein und lass PTH messen. Jedenfalls lässt sich alles was Du hast (auch) auf einen Mangel an Vitamin D3 zurückführen.
https://www.vitamind.net/interviews/coimbra-ms-autoimmun/
Danke, Wolfgang.
Als ich 2014 zum Arzt bin, weil es mir da schon nur noch eher mau ging, ergab der Test tatsächlich einen Wert von <4 ng/ml (ja, die Einheit ist korrekt) bei einem Referenzwert von 20-80. Ich habe dann den Wert normalisiert und hatte große Erwartungen, was mein Befinden angeht - passiert ist nichts. Genau, wie jetzt auch wieder fast nichts passiert ist, nachdem ich Progesteron substituiere. Das ist alles so hoffnungslos.
Hat aber nichts mit Coimbra zu tun, ich wollte es nur erzählen. Ich lese mich mal ernsthaft ein und Parathormon habe ich notiert .
Jedenfalls lässt sich alles was Du hast (auch) auf einen Mangel an Vitamin D3 zurückführen.
Und das hier macht mir ehrlich Hoffung - Danke!
cleo welches Zink Präparat benutzt du ? mit Link wenn es geht
Shman Frontal
Bis November 2020 habe ich dieses hier genommen: Nature Love Zink Bisglycinat
und bin dann gewechselt zu Edubily Zink.
Edit: Und Danke, shman, dass Du da bist.
Editedit: Zwischen dem Zink von Naturelove und Edubily habe ich noch das Zinc Picolinate von Swanson genommen:
würde Q10, ATP und OX Stress messen lassen. Homocystein (grober Überblick ob Folat, B6 und B12 ausreichend da ist)
Entzündungswerte könnten hilfreich sein - nicht HS-CRP/CRP. Kann mich an die Kosten nicht mehr erinnern, allerdings gilt ja hier wie sonst übrigens auch, mit Analysen und deren Ergebnissen muss "man" ja auch was anfangen können. Was nützt dir die Kenntnis von z.b. hohem IL4 oder IL-6 (Beispiel) wenn Arzt kein Tool zur Modellierung im Koffer hat...
Für Kupfer zusätzlich (betrifft ja auch Zink/Eisen) Ceruloplasmin.
Selen regelt sich, nicht dramatisch - eher viel zu früh unnötig zum Thema gemacht (Arzt?)
Den Blutzucker morgens mal messen lassen - Robert Krug/Chris, weiss nicht mehr genau wer es war, hatte sich bzgl. Insulinresistenz an der Stelle geäussert.
Würde alle NEM mal für eine Weile bleiben lassen, es lohnt die eigene Wahrnehmung immer wieder zu trainieren und den Körper sowieso. Zyklen machen Sinn!
Ich finde bei Vitamin D sollte man Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
Warum nimmst Du B1 und B5 ein?
Hormone auf jeden Fall prüfen. Warum hattest Du mit DHEA wieder aufgehört?
Generell lege ich Dir sehr ans Herz genau zu überlegen was du Aussenstehenden (Arzt) mitteilen willst bzw. welches Bild zu ggf. zeichnest. Niemand ist leider vor Schubladendenken gefeit - Ärzte auch nicht. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass du da sehr schnell in falsche Schubladen landest und damit nicht die notwenige Aufmerksamkeit und Beharrlichkeit des Behandlers erfährst...
Vmtl. liegen ja mehrere Dinge im Argen.
Dem Thema OX-Stress und darausresultierende Probleme mit INOS sollte nachgegangen werden. Das zerlegt dir auch ggf. das ATP am Ende. Die Arbeit von Pall ist da sehr aufschlussreich. Chris hat auch einen tollen NO Guide geschrieben, da finden sich Ideen was man tun kann, um ENOS zu schützen und zu verhindern, dass die NO Synthese entgleist (INOS). Folat, B6 B12, B2 und B3 sind da sehr wichtige Spieler.
Ernährungstagebuch führen, allerdings gehört da alles rein, auch Symptome, Stresslevel, alles was anfällt. Unser Wahrnehmung ist oft nicht sonderlich hilfreich, daher würde ich dir das Führen eines Tagebuches wärmstens ans Herz legen - wenigstens mal mehrere Wochen / Paar Monate
Der Verzicht auf Suchtmittel ist ja sehr löblich, allerdings finde ich das das Leben Spass machen darf. Damit meine ich nicht, das Spass nur mit Alkohol oder einer Tüte möglich ist. Ich plädiere für einen lockeren und gelösten Umgang mit sich selbst. Wenn sonst nicht, dann jetzt sowieso!!
Man darf auch mal ein Eis oder einen Caipi wegmachen, ohne sich gleich zu verurteilen! Ist auf hormoneller Ebene sicher nicht zu verachten...im positiven Sinne. Sich an einer ausgewählten Ernährungsweise streng zu halten kann auch stressen...
Was verstehst Du unter KH-arm? Unter 100Gr oder 200gr am Tag?
Meditation hilft! Freiraum schaffen, in der Seele und im Körper. Druck rausnehmen. Es wird sich alles finden.
EpiGenetik heisst nicht, dass der ganze Krankheitsmüll in der eigenen Herkunftsfamilie auch bei einem selbst landet. Wir sind nicht unsere Krankheiten, wir haben höchstens welche...
LG
PS: jetzt mal grundlegende Analyse betreiben, fokussieren und beharrlich dranbleiben. Nicht jetzt willkürlich Dinge ändern oder einzelne Blutwerte tunen... die Gesamtorchestrierung ist das Wichtige und Hormone. Solange du keine Kenntnis über deine Basis hast verbietet sich alles was ggf. Entzündungen triggern kann, dazu fehlen dir aber momentan schlicht die Informationen.
jimknopf
Danke erstmal für Deine ausführliche Antwort, Jimknopf.
Deine Anregungen, was ich noch messen lassen kann sind notiert, besten Dank.
Der Blutzucker wurde morgens gemessen. Edit: Der hbca spricht ja deutlich gegen eine IR. Ich hätte nämlich eine vermutet, da ich locker 5 Kilo in einem Monat zunehmen kann.
Kann ich machen und mache ich idR auch zyklisch, bis auf ein paar Basics wie B5, B1 und Zink.
Weil ich B-Komplexe nicht vertrage (erzeugt regelmäßig Herpes sowie Geruchsmissempfindungen).
Warum hattest Du mit DHEA wieder aufgehört?
Zuerst bekam ich nur 50 Kapseln verschrieben und sollte davon 25 Tage lang 2 Stück/Tag nehmen. Danach also Einnahmepause. Dann habe ich ein Folgerezept erbeten (was wohl eigentlich schon nicht mehr von ärztlicher Seite aus vorgesehen war) und habe Ende Januar nochmal begonnen, dann aber bald die Einnahme beendet, weil ich den Eindruck hatte, dass die Wirkung ins Gegenteil umgeschlagen ist und ich total weinerlich wurde und bei jedem Hasenpups die Nerven verloren habe. Ich habe noch DHEA hier - sollte ich es nochmal testen?
Generell lege ich Dir sehr ans Herz genau zu überlegen was du Aussenstehenden (Arzt) mitteilen willst bzw. welches Bild zu ggf. zeichnest.
Du spielst damit auf die detaillierten Schilderungen in meinem Eingangsposting an? Davon wissen meine Ärzte in dem Ausmaß nichts (das Weißkittelsyndrom kann ich halt nicht verbergen, weil ich meinen Blutdruck nicht kontrollieren kann). Es ist allgemein das erste Mal, dass ich mich irgendwem gegenüber so komplett "nackig" gemacht habe. Ich hielt es für sinnvoll zumindest in diesem Thread hier klar und deutlich zu sagen, was mit mir los ist. Ansonsten habe ich natürlich wenig Lust in der Psychosomatik-Hysterie-Frauen-Schublade zu landen und mit Antidepressiva abgespeist zu werden, das ist mir klar.
Das ich meine Ernährung gerade nicht tracke, ist eigentlich die Ausnahme. Ich habe seit 2013 durchgehend getrackt, allerdings ohne die Daten zu speichern, ich kann also nicht darauf zurückgreifen, weiß aber, dass ich erst LCHF (ketogen gegessen habe, dann nach der PHD usw und welche Lebensmittel ich da üblicherweise zu mir nehme. Aber ich kann das gerne machen und es ist auch sinnvoll, da hast du recht - habe ich gerade gemerkt, als ich zur Beantwortung Deiner Fragen in diversen Kalendern nachgucken musste.
Der Verzicht auf Suchtmittel ist ja sehr löblich, allerdings finde ich das das Leben Spass machen darf. Damit meine ich nicht, das Spass nur mit Alkohol oder einer Tüte möglich ist.
Ich nehm´s mir zu Herzen. Die Tüten habe ich allerdings schon ne ganze Weile hinter mir gelassen und brauch das nicht mehr (mal abgesehen davon, dass das heutige Zeug so stark dosiert ist, dass es unangenehm ist). Zum Thema Alkohol habe ich als Kind eines Alkoholikers und mit einer weiteren alkoholabhängigen Person im engsten Umfeld eine klare Position. Abgesehen davon vertrage ich Alkohol nicht, was bedeutet, dass ich entweder nach nem halben Glas Sekt alle Lampen anhabe oder ne halbe Flasche Gin trinken kann, ohne etwas davon zu merken. Das hat irgendwie keinen Mehrwert für mich. lach
jimknopf Man darf auch mal ein Eis oder einen Caipi wegmachen, ohne sich gleich zu verurteilen! Ist auf hormoneller Ebene sicher nicht zu verachten...im positiven Sinne.
Ich falle dann leider schnell in die Zuckersucht der vergangenen Jahre zurück.
jimknopf Was verstehst Du unter KH-arm? Unter 100Gr oder 200gr am Tag?
KH-arm bedeutet momentan zwischen 50 und 80 g / Tag. Normal sind bei mir unter 50 g, manchmal auch unter 20 g. Ich weiß, dass das suboptimal ist, aber ich habe jahrelang ketogen gegessen und komm da nicht mehr von runter.
jimknopf Meditation hilft! Freiraum schaffen, in der Seele und im Körper. Druck rausnehmen. Es wird sich alles finden.
Danke für´s Mut machen. :o)
jimknopf Solange du keine Kenntnis über deine Basis hast verbietet sich alles was ggf. Entzündungen triggern kann, dazu fehlen dir aber momentan schlicht die Informationen.
Okay, Danke. Ich dachte mit den Blut- und Speichelwerten vom November und dem SD-Sono hätte ich schon Informationen über meine Basis erhalten? Von Entzündungstriggern versuche ich mich fern zu halten, ich verwende auch keine Pflanzenöle usw.
jimknopf Chris hat auch einen tollen NO Guide geschrieben, da finden sich Ideen was man tun kann, um ENOS zu schützen und zu verhindern, dass die NO Synthese entgleist (INOS).
Das ist dieses Buch hier, korrekt? Arginin und Citrullin: Mit Stickstoffmonoxid zur metabolischen und kardiovaskulaeren Gesundheit
Ich hatte das nie gelesen, weil ich irgendwo mal mitgenommen habe, dass Citrullin Herpes triggert. Aber ich hole das gerne nach.
Solltest du dieses Zink seither genommen haben, jedoch nur jeden 2. Tag, was rechnerisch ca 12.5 mg wären, zusätzlich zur konkurrierende Einnahme, dann hätten wir die Erklärung für deine schlechten Zink Werte, da 12.5mg für Erhaltung, jedoch nicht genug sind um aus einen Mangel heraus zu kommen.
Bin bei dir, keine Sorge. Hab nur viel zu tun
*ediert wegen fehlerhafter Rechnung
cleo Der Blutzucker wurde morgens gemessen. Edit: Der hbca spricht ja deutlich gegen eine IR. Ich hätte nämlich eine vermutet, da ich locker 5 Kilo in einem Monat zunehmen kann.
sorry, mein Fehler. Ich meinte nicht den Langzeitzucker sondern Insulin.
cleo Zuerst bekam ich nur 50 Kapseln verschrieben und sollte davon 25 Tage lang 2 Stück/Tag nehmen. Danach also Einnahmepause. Dann habe ich ein Folgerezept erbeten (was wohl eigentlich schon nicht mehr von ärztlicher Seite aus vorgesehen war) und habe Ende Januar nochmal begonnen, dann aber bald die Einnahme beendet, weil ich den Eindruck hatte, dass die Wirkung ins Gegenteil umgeschlagen ist und ich total weinerlich wurde und bei jedem Hasenpups die Nerven verloren habe. Ich habe noch DHEA hier - sollte ich es nochmal testen?
Grundsätzlich jetzt mal auf das vollständige Hormonprofil warten.
Ansonsten würde ich DHEA mit Pregnenolone zusammen nehmen. In sehr kleinen Dosen... Beides kann man ausserhalb unseres Landes erwerben, innerhalb der EU - allerdings ist die Einfuhr nicht erlaubt ;-) Mit sehr viel Glück bekommt man ein Rezept für DHEA, zahlst dann aber mind. den 3-4fachen Preis.
cleo Ich falle dann leider schnell in die Zuckersucht der vergangenen Jahre zurück.
diese Zuckersucht hatte ich auch. Allerdings habe den Zucker dann mal gegen Dextrose getauscht, seltsamerweise hatte ich dann das Problem damit nicht. Schonklar Dextrose ist Zucker, aber...
Glycin nach einer zuckrigen Mahlzeit mal getestet? Hilft eindeutig gegen den Zuckerpeak im Blut.
Von Entzündungstriggern versuche ich mich fern zu halten, ich verwende auch keine Pflanzenöle usw.
Woher weisst Du das?
Ernährung ist das Eine, es gibt genügend andere Entzündungstrigger - keine Sorge. Krankheitserreger jedweder Art, Schwermetalle, EMF. Spricht ja gerade bei Dir auch dafür das es ggf. zurückliegende persistierende Krankheitserreger sein könnten...
Es geht ja auch nicht darum nach Lehrbuch zu arbeiten, sondern eigentlich gehts um den Erkenntnisgewinn deines individuellen Settings, gemeinhin wird dann immer der CRP ins Feld geführt - dabei können die Interleukine auch erhöht sein, ohne das es CRP betrifft. Deswegen wäre das Testen von ATP etc. wichtig, weil du dann siehst wieviel Energie tatsächlich anliegt - defacto Schwarz auf Weiss das man sich CFS nicht einbildet, kennen wir ja alle diese Sichtweise.
Was ich allerdings ganz vergessen hatte in meiner ersten Antwort.
Ich finde es sehr gut, dass Du dir einen Behandler gesucht hast! Ohne Wenn und Aber war das eine richtige Entscheidung.
ich habe geschrieben, das man in diesem Buch viele Ideen findet ;-) Da steht nix von Citrullin in meinem Satz, aus gutem Grund :-) Arginin / Citrullin ist bei autoimmunen Prozessen ggf nicht die beste Wahl. Da das unklar ist, ob es autoimmune Prozesse gibt, würde ich auf jeden Fall die anderen Sachen sehr genau nachverfolgen und vor allem Verständnis für den Sachverhalt aufbauen.
Sticwort iNOS, eNos, NO /ONOO
Auch dazu gibts Blogeinträge, in den Kommentaren finden sich auch gute Hinweise...
cleo Ich hatte das nie gelesen, weil ich irgendwo mal mitgenommen habe, dass Citrullin Herpes triggert. Aber ich hole das gerne nach.
da fehlt dann allerdings der Zusatz, das sich das Thema mit Lysin nicht ergibt, das sind ZWEI Seiten der gleichen Medaille.
Hast Du mal ein Aminogramm erstellen lassen, gibts bei Kirkamm für 48 Euro ?
jimknopf ich habe geschrieben, das man in diesem Buch viele Ideen findet ;-)
Das sollte kein Vorwurf sein, sondern nur eine Erklärung, warum ich ausnahmsweise mal eines der Edubily-Bücher nicht gelesen habe. ;-)
jimknopf da fehlt dann allerdings der Zusatz, das sich das Thema mit Lysin nicht ergibt, das sind ZWEI Seiten der gleichen Medaille.
Lysin nehme ich, sobald Herpes sich bemerkbar macht. Edit: Ah, Du meinst, ich sollte Lysin dauerhaft nehmen, damit ich den B-Komplex vertrage?
jimknopf Hast Du mal ein Aminogramm erstellen lassen, gibts bei Kirkamm für 48 Euro ?
Nein, noch nicht, ist notiert, Dankeschön.
cleo Lysin nehme ich, sobald Herpes sich bemerkbar macht. Edit: Ah, Du meinst, ich sollte Lysin dauerhaft nehmen, damit ich den B-Komplex vertrage?
mach mal ein Aminogramm, dürfte aufschlussreich sein.
Die Beziehung Lysin zu B Komplex würde ich grundsätzlich so nicht ziehen. Aber schliesslich kennen wir deinen B Komplex nicht, der Markt ist voll mit seltsamen B Komplex Rezepturen. Ich glaube an diese 1:1 Beziehungen Ursache-Wirkung nicht. Da spielt oft mehr rein, nur weil unsere Wahrnehmung das nicht durchreicht, heisst es nicht, das es nicht da ist.
Wenn Herpes die Möglichkeit hat sich stärker zu melden heisst das in erste Linie, es fehlt an Munition für dein Immunsystem. Entweder zu wenig Protein oder die Proteinaufnahme ist eingeschränkt.
Ich würde einfach mal Lysin zyklisch in höherer Dosis einnehmen. Aber jetzt nicht losrennen und gleich Lysin kaufen...
Kaufe ein Aminogramm :-)
Du machst ja sicherlich eine Liste der Vorschläge f. die Blutanalyse. vlt. stellst du die Liste dann kurz vor Durchführung mal hier ein, so dass alle nochmal prüfen können ob das so von der Zielrichtung passt.