kitekethe Liebes Forum, Hat jemand ein paar gute Tipps für mich, wie ich den grauen Star rauszögern kann? Ich bin 46 Jahre, schlank, sportlich. Bis auf Hashimoto keine nennenswerten Vorerkrankungen. Vor 4 Wochen dann plötzlich beginnende Netzhautablösung mit Not OP. Nun scheint es so, dass ich nun auch noch zu allem Überfluss einen grauen Star bekomme. Jedenfalls hat sich die Dioptrienzahl von 2 auf 4,75 verschlechtert. Augenarzt will abwarten, denkt aber das ich demnächst eine künstliche Linse brauche. Ich nehme wegen Hashimoto schon viele NEMs, darunter Omega3, Vit D3+K2, Multi, Vit. C 500mg, Zink, Kupfer, Eisen, sporadisch Magnesium. Vor ein paar Tagen habe ich mit Vit. A (+Lutein und Zeaxanthin) angefangen. Was kann ich noch machen? LG Kerstin
Rebel Heart kitekethe kitekethe plötzlich beginnende Netzhautablösung mit Not OP. welches Verfahren wurde denn angewendet? Bei best. Verfahren ist Grauer Star eine zwangsläufige Nebenwirkung. Ich habe damals regelmässig einen Gamma E Komplex und hochdosiert Astaxanthin eingenommen. Dazu die anderen fettlösliche Vitamine hochdosiert - abwechselnd - und Taurin. Damit habe ich die Zerstörung der Linse fast 5 Jahre aufhalten können, dann kam die Pandemie, es fehlte das Geld für die NEMs und die Linse hat sich innerhalb von 8 Wochen verabschiedet... In alten Aufzeichnungen aus dem letzten Jahrhundert habe ich einen direkten Zusammenhang zwischen Hashimoto und Netzhautabriss/ablösung gefunden, beschrieben als ein Nebeneffekt massiver Oxidation im Körper. Einen anständigen B-Komplex, gerne bzgl. B1 B2 und B3 höhendosiert, lege ich Dir wärmstens ans Herz. Lass Dich jetzt nicht verrückt machen, du bist gerade 4 Wochen nach der OP. Gibt dem Auge u. dem Gehirn Zeit, mir ist bewusst, das da ggf. jetzt viele Dinge mitschwingen, so eine Art von Erfahrung braucht bzgl. der Verarbeitung gerade auch mental Zeit. Vielleicht ist Meditation für Dich eine Idee? Ich habe damals grossartige Behandler kennengelernt, ich lege den Focus jetzt ganz bewusst auf das Gute (das Wenige)... denn ich habe leider auch viele Ärzte getroffen, die selbst in Panik geraten sind, weil sie nicht wussten wie sie mit sowas umgehen, das hat mich wiederum in "Unruhe" versetzt. Einen Satz hat mir der Operateur damals mit auf den Weg gegeben, lange ist dieser Satz nicht in der Gänze in mein System eingesickert. Jetzt schon. Nicht Alles was "möglich" ist und was man ihnen vorschlagen wird, sollten sie tun. Lassen Sie's einfach. Und viele Jahre sind mir ausschliesslich Leute (Ärzte) begegnet, die Ihren eigenen Vorteil im Blick hatten... Daher, besonders in diesem Fall. Lass dich nicht verrücktmachen, es gibt zumindestens bezogen auf die Linse keinen Zeitdruck. Jeder weitere Eingriff an dem betroffenen Auge ist mit einem deutlichen Risiko verbunden. Das gilt leider auch für das nichtbetroffene Auge, daher kann es durchaus sinnvoll sein, einen intensiveren Blick auf die Oxidation zu werfen. Alles Gute!
Rebel Heart kitekethe habe noch etwas vergessen. statt Unmengen Antioxidantien einzuwerfen ist es ggf. geschickter das Entgiftungssystem des Körpers zu unterstützen bzw. zu stärken. Vlt. lässt du bei Gelegenheit mal deinen Glutathionspiegel messen. Und dann eher alle Vorstufen davon supplimentieren oder besser noch: in den allg. Speiseplan einbauen. Als NEM: L-Glutamin, Glycin und N-Acetyl-Cystein Es ist sicher besser, das körpereigene Antioxidationssystem zu unterstützen, als sich dem irren Gedanken hinzugeben, dass wir das besser könnten... das ist eben ein Irrtum, der Körper kanns besser. Ich habe damit bessere Erfahrungen gemacht, es hat mich über die Zeit wahnsinnig gemacht einen Haufen NEM's einwerfen zu müssen, weil ich dachte!!!, nur ich kanns besser... Kontrollzwang :-)
Rebel Heart kitekethe Hey Kerstin, möchte eigentlich nur mal nachhören, wie es dir denn so momentan geht? Ansonsten: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4461463/#R90 In der Studie werden Netzhautprobleme als Ergebnis eines gestörten NO-Haushaltes bechrieben. Im Blut: hohe Arginasewerte, gleichzeitig dann geringe Arginin-Werte sowie hohe ROS u. OX-LDL. Leider soll es ja so sein, dass die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Netzhautabrisses sich verdoppelt, nachdem man einen Netzhautabriss erlitten hat. Echte Glückspilze also, es fällt mir schwer darüber etwas zu schreiben, auch wenn es schon Jahre her ist. Das herzzereissende bitterlich weinende Mädel neben mir auf der Schafottbank geht mir nicht aus den Ohren. Bei Lust, Laune und genügend Nerven ein Aminogramm zu erstellen plus ADMA., vlt eine Idee?!
yermo https://tocotrienol.de/?thema=Mehr&seite=332-Maculadegeneration Zwar nicht ganz deine Beschwerden, aber als Ueberlegung trotzdem interessant
kitekethe Vielen Dank für deinen Input. OP war eine PPV. Ich hatte ca 2 Wochen Gas im Auge, welches die Netzhaut wieder angedrückt hat. Die Netzhaut liegt auch gut an. Immerhin. Werde meine NEMs erweitern und Meditation ist sicherlich auch eine Idee, denn psychisch hat mich das ganz schön mitgenommen.
Rebel Heart kitekethe Ich weiss wie Du dich fühlst. daher schreibe ich alles ohne weitere Emotion. Die Zeit ist kacke. Es geht vorbei. Du wirst diese Zeit erfolgreich hinter dich lassen. Du wirst gestärkt daraus hervorgehen. Alles geht vorbei! Bei der PPV wird eine Spülflüssigkeit verwendet, die während der Operation eingebracht wird und dann die Rückseite der Linse beschädigt... warum man die Linse dann nicht direkt - also währender der OP - wechselt, dazu hat mir nie jemand eine Antwort gegeben. Ich habe damals 4 Wochen lang, also 24 Stunden, 7 Tage die Woche, auf der rechten Körperseite gelegen. Nur fürs Bad aufgestanden, das war damals für mich das Einzige was ich tun konnte, also habe ich ziemlich gebissen... was fürs Auge richtig gut war, war für den Körper eine Katastrophe... die Konsequenzen daraus sorgen bis heute für eine Vielzahl meiner Probleme. Daher, bewege dich immer wieder! Baue das, auch jetzt, regelmässig in jeder Stunde ein. Ich verstehe, dass du dich momentan wie ein Rohes Ei fühlst... keine Sorge, die Muskelbewegungen wird die Selbstheilung deines Körpers unterstützen. Ich spreche ja nicht v. Hüpfen oder Joggen. Die Nutzung eines Flugzeuges fällt momentan flach, das hat man dir gesagt, hoffe ich?! Füge hochdosiert Eiweiss zu, die 1gr pro Kilogramm Körpergewicht würde ich jetzt zwingend beherzigen!! B Komplex hochdosiert (B6 als P5P, B2 als R5P, Folsäure als Folat, B12 als Methyl-, Hydroxycobalamin) achte explizit auf einen guten Folat und B12 Spiegel im Blut. Gesprächstherapie ist nicht verkehrt, Punkt 1 bis 3 sind definitiv wichtiger, statt dauernd durch die grau/schwarze Sosse zu rühren (Gesprächstherapie), such dir eine Therapeutin die EMDR kann (direkte kognitive Traumabearbeitung), Wingwave soll auch eine sehr gute schnelle Möglichkeit sein. Mit schnell meine ich, dem Körper adhoc wirksame Werkzeuge an die Hand zu geben, die ihm dabei helfen diesen Vorgang bearbeiten zu können - es sonst nur unnötig länger. "kontrolliere" nochmal ob deine SD Einstellung wirklich passt. bedenke, ein hoher Stresslevel im Körper führt zu einer vermehrten Bildung von rT3, es wird sicherlich zu diversen Schwankungen kommen, vlt hast du die Möglichkeit T3 separat zusätzlich zu nehmen - wenn du es eh nicht schon tust. Lesen lieber noch weiter einschränken, Blaulicht-Quellen ALLE entschärfen, Lesen am Handy - NOGO Die jetzt gemessene Sehleistung ist völlig irrelevant. Im Laufe des ersten Jahres nach der OP wird sich da noch eine Menge tun. Lass dich bitte nicht verrücktmachen. Du hast mehr Möglichkeiten als du momentan glaubst, du hast mehr, viel mehr Energiereserven als du glaubst. Du bist mehr, als das was du bisher dachtest... Vermeide, wenns irgendwie geht, Kontrollwahn. Du musst jetzt nicht alles steuern, "nur" weil momentan diese Gefühle und Gedanken vorherrschen, dass dein Körper es ja sonst nicht macht. Es sind NUR Gefühle und Gedanken! Wir sind nicht unsere Gefühle und unsere Gedanken, wir haben Gefühle und Gedanken. Und dein Körper kann mehr als du denkst. Die Erfahrung der PPV hast du der Schulmedizin zu verdanken, und nicht deinem Körper. Massive Oxidation bei Hashimoto ist nicht wirklich unbekannt, ausser in der Schulmedizin... Alles was du brauchst, hast du in dir! Wenn Du Fragen hast, gerne jeder Zeit. PS: Die Dinge müssen nicht für Andere funktionieren, sie müssen nur für dich funktionieren. Das empfinde ich als sehr tröstlich - da wird wohl jeder sagen: das ist doch klar. Ist es das? PPS: zu Meditation: vlt ist die Balance APP etwas für dich, eine gute Selbstliebe-Hypnose jeden Tag vor dem Bett ist auch eine tolle Sache. Sei liebevoll zu dir selbst - kein Kontrollwahn :-) Fühl dich umarmt.
Hibiskus Rebel Heart Ich habe damals 4 Wochen lang, also 24 Stunden, 7 Tage die Woche, auf der rechten Körperseite gelegen. Nur fürs Bad aufgestanden, das war damals für mich das Einzige was ich tun konnte, also habe ich ziemlich gebissen... was fürs Auge richtig gut war, war für den Körper eine Katastrophe... die Konsequenzen daraus sorgen bis heute für eine Vielzahl meiner Probleme. Hi jimknopf! Als ich den Absatz gelesen habe, bekam ich das Bedürfnis, dich zu fragen, ob du das vielleicht noch ein bisschen ausführen könntest? Welche Auswirkungen hatte die Bettruhe?
kitekethe Hallo, das ist aber sehr nett, dass du nachfragst. Bzgl. meines Auges geht's mir nicht so gut. Ich habe den Star noch nicht operieren lassen. Hab irgendwie zuviel Angst da nochmal am Auge manipulieren zu lassen. Ich habe wohl nur noch 50% Sehkraft auf dem Auge. Mein anderes Auge hat quasi mit übernommen, von daher komme irgendwie klar. Aber schön ist es nicht. Ich versuche mich in Geduld zu üben. Nehme diverse NEMs, u.a. Omega3, Vitamin A, D, K, Taurin, B Komplex, Zink und Magnesium. Hab mein Blut checken lassen. Heraus kam ein massiver Mangel bei Magnesium, Zink, Selen und Vitamin B6. Aminosäuren werde dann wohl auch bald Mal checken lassen. Danke für deinen Input LG Kerstin
Rebel Heart kitekethe Hab irgendwie zuviel Angst da nochmal am Auge manipulieren zu lassen. Das Problem ist wohl, wenn man sowieso schon hypothyroid ist - damals wusste ich das nicht, Symptome seit über 10 Jahren - dann sind auch die Neurotransmitter und Hormone nicht da, wo sie üblicherweise sein sollten, heisst, alle Bewertungen die man so zieht kann man dann wohl vmtl. unter Schrottbewertungen abbuchen. Ich habe Jahre verstreichen lassen, aus mehreren Gründen, 1. weil ich dachte die Sehprobleme wären ein Ergebnis der "reparierten" Netzhaut (Riss und Ablösung schön direkt an der Makula), alle niedergelassenen Ärzte konnte dazu nichts sagen, die Meisten eh viel zu aufgeregt und unsicher. 2. Risiko bei einem operierten Auge höher, wobei, jede Linsen-OP ein nicht unerhebliches Risiko für nachfolgende grosse Problem birgt, 3. entstandene PTBS sowie total schiefe Hormone, 4. Der gute Ausgang der PPV - weil, die Vorhersage leider schwerst negativ war. Nach der Linsen-OP stellten sich alle meine gemachten Bewertungen und Mutmassungen als grob falsch heraus. Denn, es war die defekte Linse die so viele Probleme verursacht hatte, es wurde eine einfache Linse verbaut - kein Schnickschnack. Meine Angst hat mich da in die falsche Richtung geführt und hat mich vor allem viel länger als nötig hadernlassen, mit Umständen die Alle auf die Netzhaut geschoben haben. Linsen-OP's gehören in die Hände von Medizinern, die tagtäglich den Schrott andere Leute wegräumen "dürfen". Es sind in der Regel die Unikliniken oder Augenkliniken, die die Ergebnisse zweifelhafter Schönheitslinsen-OP's auf den Tisch bekommen, und das sind nicht wenige! Das heisst, es ist das nicht so schicke Uniklinikum, vielleicht um die Ecke, die richtig Ahnung in der Durchführung von Linsen-OP's haben, weil diese alleine durch die Menge der OP's erheblich Erfahrung haben und weil sie sich nicht unbedingt auf Roboter verlassen. Also auf keinen Fall auf sog. Linsen-OP spezialisierte Einrichtungen gehen, schon gar nicht irgendwelche Spielereien mit supermodernen Linsen veranstalten oder supermodernen Operationsmethoden (Roboter und was es da alles gibt.) Am Ende war meine Linsen-OP eine 20minütige ambulante OP, durchgeführt von einer tollen Chirurgin an der Kölner Uniklinik, es wurde die günstigste Linse eingesetzt, alles per Hand geschnitten, keine Roboter. 10 Minuten später sass ich in der Strassenbahn :-)... ein unfassbares besseres Sehvermögen/Bildeindruck ein Tag nach Verbandsabnahme. Soviel Zeit verschwendet, wg. ungenauer Mutmassungen oder falschen Bewertungen. Solange rummgeeiert, Versuche sich zu arrangieren mit einem Status Quo, für was? Solange mich selbst schlecht behandelt... Mit dem Rücken voran lässt sich schlecht vorwärts durchs Leben gehen. Du wirst den Weg schon bald finden. Alles Gute.
Rebel Heart kitekethe Ich habe wohl nur noch 50% Sehkraft auf dem Auge. Mein anderes Auge hat quasi mit übernommen, von daher komme irgendwie klar. Aber schön ist es nicht ich hoffe, die Ärzte haben dir auch gesagt, dass der angegebene Wert der sog. Sehkraft bei weitem nicht soviel "Aussagekraft" hat. Ich bekomms jetzt an der Stelle auch nicht mehr zusammen, erinnere mich aber daran, dass die Information für mich damals auch nicht wirklich hilfreich war :-) Btw. dein Auge übernimmt gar nix. Das Bild wird im Gehirn erstellt, wo also dein betroffenes Auge auf einer spezifischen Fläche vorher 1000 "Bildpunkte" zum Erfassen von Licht hatte, ist es jetzt an den betroffenen Stellen weniger. Diese entstehenden Abweichungen, auch die Abweichungen zwischen linken und rechten Auge werden durch das Gehirn herausgerechnet. Und das Gehirn wird sich weiter anpassen. Bzgl. unterschiedlicher Dioptrien beider Augen gibt es eine Limitierung in der Anpassung durch das Gehirn, ich meine es sollten nicht mehr als 2 Dioptrien Unterschied sein. Die Anpassungen im Gehirn verlaufen halt nicht so schnell, wie man sich das vlt. wünscht. Ich habe best. über 2 Jahre nach der OP viel zu viele Bordsteinkanten und Treppen mitgenommen. Einzelne Stufen haben sich kurz vor dem Betreten in Luft aufgelöst, wenn ich eine Treppe hinabging war das immer überraschend und echt "ärgerlich" ;-) Alles das ist weg! Zum Teil nehme ich heute wieder 2 Stufen auf einmal hinab. Zwei Sachen haben für mich einen wesentlichen Unterschied gemacht, die möchte ich dir gern mit Nachdruck ans Herz legen, weil sie wirklich wirklich wichtig sind. Aus meiner Sicht sind das Schlüsselkomponenten: Führe jeden Tag in hohen Dosen Proteine zu, Eiweissshakes ohne Ende. Hilft dem Gehirn, und deinem Nervenkostüm. mach ein paar EMDR Sitzungen, damit gibts du dem Gehirn die Möglichkeit die entstandene Belastung zu verarbeiten. EMDR ist das Anstossen von Verarbeitungsmechanismen durch schnelle kontrollierte Augenbewegungen. Der spürbare Effekt tritt direkt ein. I.d.R. hatte ich eine "Schmerz"Reduzierung um 80%. Es handelt sich nicht um Gesprächstherapie! Aus meiner Sicht liefern Dir beide Massnahmen in ultrakurzer Zeit maximale Ergebnisse, und das Wichtige dabei, der Stresslevel wird massiv gesenkt. Alle andere Dinge, die man da noch so tun könnte, stehen da weit weit dahinter zurueck, vor allem in der systemischen Wirkung.
Rebel Heart Hibiskus Hey Hibiskus, der übliche Ansatz nach einer Retina-OP ist, je nach Lage des Schadens im Auge die entsprechende Körperseite zur Lagerung zu wählen. Bettruhe heisst hier tatsächlich ständig, immer auf der gleichen Seite liegen, nicht nur waagerecht liegen. Es gibt Betroffene, die haben sich aus lauter Frust einen Ball auf den Rücken gebunden, damit sie sich Nachts nicht auf den Rücken drehen können ;-) Ich denke, es war eher die Koinzidenz von Körperlagerung und unerkannter Unterfunktion das Problem. Der Muskelabbau erfolgt viel schneller als der Aufbau, dazu eine chronische katabole Stoffwechsellage. Gelenkknorpel kaputt, Hüfte voll entzündet, Schäden an Rotatorenmanschette, Kernmuskulatur schwerst atrophiert und in Dysbalance dadurch 1 Jahr später sog. Frozen Shoulder. Immunsystem erledigt, Windpocken ausgebrochen trotz Impfung... Lange Rede kurzer Sinn, dringende Empfehlung für Jeden der sich mal in ähnlicher Situation wiederfindet, alles, wirklich alles tun um einen Physiotherapeuten an die Hand zu bekommen. Ich behaupte mal, täglich 10 Minuten leichtes Körpertraining wäre schon sehr gut gewesen - nur, man muss es eben wissen! Unterfunktion niemals auf die leichte Schulter nehmen, das Gerede von der trivialen Unterfunktion welches mit einer simplen Tablette erledigt sei, ist schlicht falsch. (...) irrelevantes gelöscht
Hibiskus Rebel Heart Als ich vor einigen Jahren in einen sehr schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn verwickelt wurde, war ich auch viele Wochen „ans Bett gefesselt“. Ich lag fast fünf Wochen durchgehend auf dem Rücken. Die Lehne durfte ich zum Essen/Trinken/Lesen etc. tagsüber leicht erhöhen. Anfangs nur bis max. 30 Grad, dann bis max. 45 Grad, dann bis max. 60 Grad, schließlich bis 90 Grad. Abgesehen von den Armen und ein bisschen die Beine konnte ich mich nicht bewegen. Eine Physiotherapeutin zeigte mir ein paar ganz leichte Übungen für die Arme und Beine, die ich täglich 1-2x für etwa 10 Minuten machen sollte. Es waren nicht wirklich Übungen, sondern eher Bewegungsimitationen aus dem Alltag. Also Arme heben und wieder senken, Beine leicht grätschen und wieder zusammenführen, Knie abwechselnd leicht abwinkeln und wieder strecken, Füße kreisen etc. Nach fünf Wochen dann das erste Mal aufsitzen und aufstehen mit Hilfe. Kreislauf sackte nach wenigen Sekunden zusammen. Irgendwann war ich dann soweit, ein paar stocksteife Minischritte mit so einem Stützgestell zu gehen. Ich musste alles wieder komplett von Null lernen. An meinem Geburtstag konnte ich das erste Mal im Duschsessel mich mit fließendem Wasser waschen, also duschen. Ich weinte, weil das so schön war! Aber ich merke gerade, dass ich voll abgeschweift bin, entschuldige bitte. Was ich eigentlich sagen bzw. fragen wollte: Meintest du solche 10 Minuten 1-2x täglich? Oder meintest du mit leichtem Körpertraining mehr als das, was ich beschrieben habe? (von der Intensität her)
Rebel Heart Hibiskus Meintest du solche 10 Minuten 1-2x täglich? 2 Wasserflaschen als Hantelersatz, mehrmals am Tag, wären wohl "ausreichend" gewesen. Ich glaube nicht, dass man das dezimal so genau spezifizieren muss. Wichtig ist nur, das man unter keinen Umständen Beschleunigung im betreffenden Körpergewebe induziert.
Hibiskus Rebel Heart Du hast recht, es geht im Endeffekt wohl einfach darum, so gut es eben geht den Körper ein bisschen in Bewegung zu halten und einen zu starken Abbau entgegenzuwirken.