_Demzufolge ist die Greifkraft junger Männer um die 30 (die sogenannten Millenials) in den vergangenen Jahrzehnten im Schnitt um 20 Prozent gesunken - und das im Zeitalter von Fitness-Apps und Superfoods.
Junge Männer schneiden am schlechtesten ab Getestet wurde die Greifkraft - also wie stark man mit der Hand zupacken konnte - von 237 gesunden Probanden im Alter von 20 bis 34 Jahren mit einem sogenannten Dynamometer. Die Werte wurden anschließend mit Daten aus dem Jahr 1985 verglichen. Das Ergebnis war eindeutig: Die Griffstärke des heutigen Mannes lag bei 98 Pfund (49 Kilogramm), 1985 lag der Durchschnitt bei 117 Pfund (58,5 Kilogramm). Dabei schnitten die Männer zwischen 30 und 34 Jahren (5,5 Kilogramm weniger) noch deutlich besser ab als die Vergleichsgruppe zwischen 25 und 29 (12,5 Kilogramm weniger). Im Armdrücken würden Daddy und Opa die Jungspunde also locker schlagen...
Das Ergebnis der Studie passt in das Bild, das schon andere Untersuchungen zeichneten. So zeigte eine Studie aus dem Jahr 2013, dass Kinder heute nicht mehr so fit sind wie vor 30 Jahren. Für eine Strecke von 1,6 Kilometern benötigen Kinder heutzutag_e 90 Sekunden länger (5 Prozent mehr) als 1975, wie eine Versuchsreihe aus 28 Ländern zeigte.
https://www.stern.de/gesundheit/studie--junge-maenner-sind-heute-schwaecher-als-ihre-vaeter-7014878.html
markus Und jetzt?
qwertzu Und jetzt? Sofort trainieren gehen- marsch marsch! 😆
qwertzu Griffkraft ist der wichtigste unabhängige Indikator für die Langlebigkeit. Wenn du hier scheiße bist wird dein (selbstbestimmtes) Leben sehr wahrscheinlich nicht so lange sein wie du dir das wünschst. Ergo: Ab ans Eisen!
Social Media sei Dank, früher war man halt öfters an der frischen Luft, ist auf Bäume geklettert usw.. auch haben wohl weniger Menschen vor einem PC gearbeitet? Testo Werte sinken ja auch immer weiter (Plastik, Pille im Abwasser) ..
Wundert mich also nicht!
markus Naja, da steht ja warum das so ist. Soll ich jetzt die Fingerhantel am Arbeitsplatz rausholen damit ich dann in Zukunft die Enter-Taste so richtig zerscheppern kann 🤣? Der Titel des Artikel ist so negativ behaftet, aber es ist nun mal die Folge der Verschiebung der beruflichen Tätigkeiten weg von körperlich und hin zu vermehrt geistig fordernden. Das würde ich nicht per se als schlecht deklarieren. Es geht ja um den gesunden Körper, den man sich dann hoffentlich durch ausgleichenden Sport und gesunde Ernährung erhält. Dann mag ich von mir aus auch "schwächer" sein als mein Vater, Opa oder Ur-Opa...
Ich hab letztens einem Kumpel geholfen sein neues Sofa zusammen zu bauen und beim anschrauben der Füße den Griff vom Schraubenzieher zerbrochen. Das Plastik war einfach vom Metall gebrochen, weil zu viel Druck. Toll, was nützt mir das jetzt? Hätte auch ein Akkuschrauber sein dürfen 🤣
Besorgniserregender finde ich eher die Folgen der enormen und immer stärker werdenden Umweltbelastung. Die (Griff)kraft kannste dir zur Not noch antrainieren. Die ganze Scheiße die man mit isst und trink, einatmet oder anderweitig aufnimmt lässt sich halt immer schwieriger vermeiden.
IQ sinkt. Spermienqualität sinkt. Kraft sinkt. Schnelligkeit sinkt. Koordination sinkt. Testosteron sinkt. So wenig Geschlechtsverkehr wie nie zuvor.
Alles mit hochwertigen Studien und Publikationen in den letzten Jahren belegt.
Depressionen nehmen zu. Einsamkeit nimmt zu. Usw:
Bei Interesse: hier sind viele aktuellere Publikationen und Artikel über die Degeneration, abnehmende Gesundheit und Leistungsfähigkeit zusammengetragen
https://raypeatforum.com/community/threads/the-degeneration-meta-thread.30821/
P.S.: Eines der wichtigsten Lebensmittel zur Gesunderhaltung, Fleisch, wir in Kürze höher besteuert, weil „klimaschädlich“.
Ein gutes Beispiel dafür das negative, krankhafte Zustände sich gegenseitig verstärken. Ein ins irrationale/kranke abgeglittener Regulierungswahn aus Kranker/hysterischen Angst vor einem Klimawandel, dessen Ursachen und Folgen falsch verstanden werden -> Fleischmangel in der Ernährung -> weiteres Abgleiten mental und körperlich. (Wobei es immer wieder evolutionäre Varianten gibt. Einige Individuen unserer Art werden auch ohne Fleisch oder mit Sojaprotein und Gemüsefasern „thriven“. Ob diese Leute die Zivilisation voranbringen, bleibt abzuwarten)
Und dann kommt ARTE daher und bringt diese Doku heraus „junge Männer und ihr Körperkult“ oder der Alternative Titel „warum junge Männer süchtig nach Muskeln sind“ -.- komplett am Leben vorbei
Ich glaube zusätzlich, daß Mann sein auf allen Ebenen doch eher abgewertet wird. Dazu gab es Artikel unter anderem im Spiegel, könnte ich jetzt leider nicht mehr reproduzieren. Maskulinität wird abgewertet, Metrosexualität wird aufgewertet, gendermainstreaming quasi Pflicht. Womit ich nicht sagen möchte, daß irgendetwas schlecht sei. Homosexualität? Vollkommen in Ordnung, aber Mann sein, Krieger sein, Jäger sein, stark sein, sollte auch in Ordnung sein. Ist es aber einfach nicht. Nun gut, wir haben immer noch zu wenig Wege, mit Aggression konstruktiv umzugehen. Früher wurden die jungen Männer ja regelmäßig in den Krieg geschickt. Alte Aggro-Männer haben dafür gesorgt, daß von unten, also von der Jugend weniger Aggression nachwachsen konnte. Vielleicht um Konkurrenz abzuwehren, wer weiß. Ist aber eh auch nur ein misanthropischer Gedankengang meinerseits.
Shman Frontal Und dann kommt ARTE daher und bringt diese Doku heraus „junge Männer und ihr Körperkult“ oder der Alternative Titel „warum junge Männer süchtig nach Muskeln sind“ -.- komplett am Leben vorbei
Und ja, ganz sicher gibt es auch die, die sieht man auch auf den Straßen, weil sie sich anscheinend gerne präsentieren. Aber das ist statistisch vielleicht nicht so relevant, wie arte das nahelegt. Ich kenne auch die Aussagen von der Verweiblichung unserer männlichen Nachkommen mitsamt schrumpfender Schnipsel. Aber nun gut, die Auswirkungen der Anti-baby-Pillen reicht ja noch weiter, das kann man auch in der Natur beobachten.
Egal, weiter im Text, und zulassen, daß Jungs Jungs sein dürfen, mit allen Anstrengungen, die dazu gehören.
phlynx Maskulinität wird abgewertet, Metrosexualität wird aufgewertet, gendermainstreaming quasi Pflicht. Womit ich nicht sagen möchte, daß irgendetwas schlecht sei. Homosexualität? Vollkommen in Ordnung, aber Mann sein, Krieger sein, Jäger sein, stark sein, sollte auch in Ordnung sein.
Die Wahrheit ist aber auch, dass viele Frauen instinktiv danach selektieren. Egal ob es manchen (Medien-)Vertretern passt oder nicht. Frauen bekommen „das Anziehende“ an männlichen Männern nicht aus ihrer Natur. Und wenn sie es dennoch überspielen oder sich anders programmieren, gibt es oft in Beziehungen Probleme oder sie kanalisieren den tief sitzenden Frust anders. Alles in allem lässt sich diesbezüglich sagen: „Du kannst einen Urzeitmenschen zivilisieren, aber die Urzeit bekommst du nicht raus“. Insofern kann man auf diese Thematik mehr oder weniger entspannt blicken. Mit der hiesigen Umerziehung durch Umwelteinflüsse (erzieherisch, durch Xenoöstrogene etc.) schafft sich der Mensch entweder selbst ab, erschafft langfristig eine neue Art von Mensch mit unbekannten Folgen oder selektiert genau das Gegenteil, nämlich Männlichkeit. Wir werden es sehen.
chris
phlynx
Das ist schon witzig. Ich habe ein Paar kennengelernt, wo mich der Freund gefragt hat ob ich mit seiner Freundin schlafen will. Quasi einfach für mein eigenes Vergnügen benutzen dürfte 😆 Ich konnte dem Typ danach erstmal nicht mehr richtig in die Augen schauen. Aber ich musste sie dann doch nochmal fragen, wieso sie sich denn "erlauben lässt", je nach Lust und Laune mit anderen Männern zu verkehren. Und sie meinte, dass ihr einfach dieses "männliche, rauere, härtere" fehlt, dass ihr ihr Freund nicht geben kann. Aber die Beziehung sonst ist so schön, dass sie auf jeden Fall das Leben mit ihm verbringen möchte. Der "moderne Mann" also 🤣
chris hahahah sehr geil. Tatsächlich bin ich nach langen überlegen genau auf diese Ansicht gekommen. Es ist egal was sie publizieren, am Ende wird selektiert. So ODER so.
Ich hatte mir später noch überlegt, ob arte das Thema nicht gezielt so aufgegriffen, um den forwährenden Angriff das männliche Geschlecht, die Abwertung aufrechtzuhalten. Mir selber ist dieser Angriff das erste Mal begegnet Anfang der 80er, als ich den Stern-Report "Der Mann - ein Fehler der Natur" las (Titel kann auch leicht anders sein, ein Versuch, das zu reproduzieren ging daneben, es gibt zwar ähnliche Titel aber neueren Datums). Aber ja, und das finde ich auch gut, das läßt sich zum Glück alles nicht so genau dirigieren. Und man sollte allen beibringen, wie gut es sich anfühlt in genau dem eigenen Körper zu sein. Woher ich genau folgendes habe, weiß ich nicht mehr, es war vielleicht der Sternreport, aber wahrscheinlich nicht: das y-Chromosom, das, was den Mann zum Mann macht, wird angeblich immer kleiner und in spätestens 100.000 Generationen werden wir eh aussterben 🙂, ein Fun-Gedanke am Rande.
** „Du kannst einen Urzeitmenschen zivilisieren, aber die Urzeit bekommst du nicht raus“** Ich weiß auch nicht, sprich ich bezweifle, daß wir an unserer Überlebensfähigkeit so rütteln sollten. Ich bin gegen die schleichende Degeneration. Weg von den Couches, hin in die Gyms 🙂. Ganz fies meine ich, auch zur gegenwärtigen Massenpsychose: wer Angst hat, soll zu Hause bleiben und mir mit seiner Angst nicht auf den Sack gehen. Wer steril leben möchte, soll sich entsprechende Bunker schaffen, und sich absondern. Ich möchte mal sehen, wie jemand ohne Darmbiom existiert.. Um mit Drewermann zu sprechen: in Sünde leben. Oder wer hatte gesagt, Sünde kommt von sich absondern? Und wenn ich all diese Leute sehe, die einen merkwürdigen Bewegungs-shuffle ausführen, quasi einen Veitstanz, wenn sie im Bus eine Taste aktivieren müssen, oder am öffentlichen Klo die Türklinke.
Dazu habe ich genau an Dich die Frage: ist es nicht so, daß die Hauptaufgabe des Immunsystemes nicht erstmal darin besteht, die durch die regelmäßig stattfindende Apoptose entstehenden Zellreste, Eiweiße, DNS, RNS-Stränge zu denaturieren, damit man nicht an sich selbst stirbt? Also erst die endogenen Probleme beheben, dann die exogenen. Ich finde ja, man sollte all diesen A... ... mal so richtig Angst machen 🙁.
Ihr redet ja hier v.a. ueber Maenner, aber ich finde die Verweiblichung auch bei Frauen furchtbar. Einerseits die gravierenden hormonellen Folgen wie vermehrt Krebs und fruehes Einsetzen der Mens und groessere Koerbchengroesse, andererseits aber auch vermehrte Aengstlichkeit, Streichholzarme ( generell kaum Muskulatur), die riesigen Ballonbusen ( fuer Maenner vielleicht auf den 1. Blick toll, fuer Frauen weder gesund noch angenehm) sowie steigendes Uebergewicht. Ob solche Frauen auf lange Sicht noch selektieren oder ueberhaupt noch Interesse am anderen Geschlecht haben, bzw noch fertil sind ( verfettete Eierstöcke etc). Bleibt abzuwarten
yermo fuer Maenner vielleicht auf den 1. Blick toll,
Du hast mit deinem Post Recht, ich möchte nur einwerfen, dass längst nicht jeder Mann beim Blick auf dicke Ballonbusen die Hand in die Hose steckt. 😃 Im Gegenteil. Brüste müssen zum Körperbau passen, in meinen Kreisen sieht das die Mehrheit so. Dicke Hupen sind nicht jedermanns Sache 😁
Marco-Knusper
Kommt auf den Kulturkreis an offenbar :-) Ein Doktorand, mittlerweile promoviert, aus Ghana, der mit mir im Labor, das vorher beim DKFZ war, gearbeitet hat, hat mal auf die Frage einer TA, was bei ihm bzw. in seinem Kulturkreis unter weiblicher Schönheit bzw. Attraktivität gelte, etwas süffisant mit entsprechenden und weitflächigen Bewegungen um Hüfte, Po und Brust geantwortet. 😆 So, wie ich das verstanden habe, ist alles andere mehr oder weniger zweitrangig. Das nur als amüsante Anekdote am Rande.
Haha 😆 ich wollte keine Busen Diskussion auslösen..In afrikanischen Staaten sind ausladende Frauen ein anzustrebendes Wohlstandsymbol, eben auch, weil es dort viel Arme gibt.
yermo
Tatsache. Er hat mir auch erzählt, dass weiße Männer mit Bäuchen… sehr gut ankommen, um es mal so zu sagen. Aber ja, anderes Thema. 😅
qwertzu
Genau das ist, was mich bei all dieser Heuchelei und Verlogenheit besonders ärgert. Der Schutz jeglicher Lebensdauer sei so wichtig (Lambrecht, jetzige Verteidigungsministerin, vormalige Justizministerin). Streß, Umweltbelastung, krankmachende Lärmbelastung. Niemand möchte genau wissen, quantifizieren, wie viel Lebenszeit in den Altersheimen durch die Kasernierung, Separierung verlorengegangen ist.
Dann mag ich von mir aus auch "schwächer" sein als mein Vater, Opa oder Ur-Opa... Der Streß, der Überlebensdruck war anders. Die Neanderthaler waren ganz sicher auch durchschnittlich extrem viel stärker als wir heute, ganz sicher möchte ich auch nicht dahin zurück. Aber ich hätte da ein paar Ideen, wie wir das locker auch mit unseren heutigen kulturellen Gegebenheiten hinbekämen 🙂.
qwertzu Bei den Innuit gehört genau das zu den Überlebensmechanismen. Der Mann bietet dem Gast seine Frau an. Man schlußfolgert, um die genetische Vielfalt zu gewährleisten.
Meine Erinnerungen aus dem Buch "No more Mr. Nice Guy". Da geht es darum, dass Männer Frauen gefallen wollen. Das lernen sie in ihrer Kindheit meist von Frauen. Früher (tm) sind Jungs in der Familie aufgewachsen, haben oft dem Vater bei der Arbeit geholfen oder zumindest war der Vater in der Nähe und konnte beobachtet werden. Heute verlassen die meisten Väter früh das Haus, kommen Abends wieder und es gibt mit den Vätern nur "Freizeit", keine Arbeit. Erzogen werden die Kinder von Frauen (Mütter, Kindergärtnerinnen, Grundschullehrerinnen). Erst in den letzten Jahren erhöht sich in diesen Berufen der Anteil der Männer. Jedenfalls lernen Jungs was sie tun müssen, um den Frauen dort zu gefallen. Nett sein, angepasst sein, nie den starken markieren. Dazu eben kaum männliche Vorbilder. Durchsetzungsvermögen, eigene Grenzen ziehen (ganz wichtig!), kommt dann zu kurz. Diese Art von Männern werden dann als "Nice Guys" bezeichnet. In Beziehungen haben sie massiv Probleme. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch Auswirkungen auf die körperliche Kraft hat.
hugo790 Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch Auswirkungen auf die körperliche Kraft hat
Ja klar, Dieses kooperative Verhalten verringert das competitive Verhalten. Dann bleibt Testo tief ... Etc pp
hugo790
Also diese These unterstütze ich kein bisschen. Ich glaube es war sehr normal, dass Frauen sich zum Großteil um den Nachwuchs kümmern. Ein unmännlicher Mann wird man ja nicht dadurch, dass eine Frau einem erzählt, nicht auf den Boden zu spucken. Diese Theorie ist für mich totaler Blödsinn. Im Gegenteil, ich glaube dass ein Mann in so einem Umfeld besser lernen kann wie Frauen ticken.
chris Entschuldige bitte, aber da möchte ich Dir widersprechen. In früheren Dorf-, Überlebensgemeinschaften gab es die moderne Rollenaufteilung, die im Verlauf der Industialisierung entstanden ist, einfach nicht. Männer waren viel näher dran an der täglichen Erziehung, da sie am Wohnort gearbeitet haben. Kinder hatten also jederzeit die Möglichkeit, beide Rollen genau zu studieren. Es gibt den Spruch: "Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen." Ich hatte den spontan falsch verstanden und mußte mich später belehren lassen, daß der wohl anders gemeint ist: Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind ordentlich zu indoktrinieren, funktionstüchtig zu machen, anzupassen (eher schwarze Pädagogik also). Aber ich meinte mehr so: damit ein Kind sich gut und autopoetisch entwickeln kann, braucht es ein ganzes Dorf an Vorbildern, die schräpige Alte, das Dorffaktotum, die autoritäre Frau, den autoritären Mann, jeden mit seinen Möglichkeiten und Mustern eben.
phlynx Dazu habe ich genau an Dich die Frage: ist es nicht so, daß die Hauptaufgabe des Immunsystemes nicht erstmal darin besteht, die durch die regelmäßig stattfindende Apoptose entstehenden Zellreste, Eiweiße, DNS, RNS-Stränge zu denaturieren, damit man nicht an sich selbst stirbt? Also erst die endogenen Probleme beheben, dann die exogenen
Das stimmt, das ist eine wichtige Aufgabe des Immunsystems. Zellschrott im Allgemeinen zu beseitigen.
phlynx In früheren Dorf-, Überlebensgemeinschaften gab es die moderne Rollenaufteilung, die im Verlauf der Industialisierung entstanden ist, einfach nicht. Männer waren viel näher dran an der täglichen Erziehung, da sie am Wohnort gearbeitet haben.
Das sehe ich anders. Spielt aber für das Argument auch keine oder nur eine scheinbare Rolle. Auch in Jäger-und-Sammler-Gemeinschaften können junge Kinder ihren Vater nicht auf die Jagd begleiten und werden lange Zeit bei der Mutter und in den Gemeinschaften gelassen, viele Kinder verbringen den ganzen Tag mit der Mutter, sammeln essen und vieles mehr, sind sozusagen für das Funktionieren der Dorfgemeinschaft verantwortlich. Erst später können junge Männer mit auf die Jagd.
Es dürfte zwar richtig sein, dass Männer in JuS-Gemeinschaften länger und mehr zuhause sind. Aber daraus zu schließen, dass ein Mann kein Mann mehr wird, weil der Vater seltener zuhause ist, halte ich für völligen Humbug. So einfach kannst du Biologie nun auch nicht überspielen. Darüber hinaus gibt es unzählige Konstellationen, die Einfluss haben können: Wie viele enge weibliche Verwandte hat das Kind/der Mann? Wächst eher unter vielen Frauen auf oder hat er z. B. fünf Brüder, unter denen er sich immer behaupten muss? Und vieles mehr.
Was ich als richtig erachte: In meinen Augen gibt es "männliche Mütter", die Jungen, aber auch Mädchen häufig, bildlich gesprochen, früh "kastrieren" und sie zu Untertanen machen. Das hat aber nix mit der "Frau" zu tun, sondern ist bestenfalls schlechter Erziehungsstil. Wenn solche Männer sich Partner aussuchen müssen, landen sie häufig bei Frauen, die das Verhalten der Mütter spiegeln. Und dann sieht es nach außen so aus als ob der Mann die Frau ist. :-)
Ich persönlich tendiere in die Richtung, dass es eine sehr hohe genetische Komponente gibt und Testosteron das Gehirn des Emybros bzw. des Fötus sehr früh auf "eher männlich" oder "eher weiblich" polt. Dazu gibt es gute Studien. Es kann, da ein Spektrum, im Endeffekt auch so sein, dass Männer mit (eher) "weiblichem Gehirn" auf die Welt kommen, was auch eine biologische Basis dafür ist, dass manche Männer lieber eine Frau sein wollen. Entlang eines solchen Spektrums bewegt man sich, zumindest wenn man nur den Fokus auf embryonale Hirnentwicklung legt (was natürlich nur ein Punkt von vielen ist).