Hallo liebe Edubily-Community,
ich habe bei Medivere den Darmcheck Plus gemacht mit semi-zufriedenstellendem Ergebnis. E.Coli und Clostridien sind zu hoch, während Lactobazillen, Bifidobakterien und Enterokokken zu niedrig sind -> pH zu hoch -> Fäulnisflora. Der Zonulinwert ist extrem hoch (knapp über 2000) und Verdauungsrückstände von Zucker und Stärke auch leicht erhöht. Habe schon die vielen Beiträge zu dieser Thematik hier im Forum gelesen und mir daraus ein Darmprotokoll zurechtgelegt mit pflanzlichem Antibiotikum (Oreganoöl, Kokosöl,..), Ballaststoffen (Inulin, resistente Stärke, etc) und sonstigem Zeug für den Darm wie Kefir, Glutamin, Zink, Vitamin D and so on. Natürlich darf ein Probiotikum auch nicht fehlen. Am häufigsten erwähnt wurden das Primal Defense Ultra, Elixa sowie Prescript Assist. Leider sind die Beiträge aber alle schon älter, so von 2015 und 2016, und das Prescript Assist gibt es soweit ich weiß nicht mehr. Habe es nirgends im Internet gefunden, was sehr schade ist da es echt vielversprechend klang. Weiß jemand von euch, ob es ein vergleichbares Produkt wie das Prescript Assist gibt? Wie ich das verstanden habe waren dort nämlich SBO drin, also bodenbasierte Bakterien. Soll ja ganz gut sein wenn die Enterokokken zu niedrig und Chlostridien zu hoch sind. Das Primal Defense Ultra klingt auch super, bin mir da aber zwecks Histamin unsicher. Habe oft Symptome, die von zu viel Histamin kommen könnten und das PDU enthält ein paar histaminbildende Stämme. Welches Probiotikum würdet ihr für meinen Fall empfehlen? Und habt ihr evtl. sonst noch hilfreiche Tipps für meinen Darmaufbau?
Vielen Dank! Annika
anni-25
Hey Annika, ich habe so ziemlich die meisten bekannten Probiotika über die letzten 10 Jahre ausprobiert. Den größten Effekt haben immer die von dir erwähnten SBO's ausgemacht - in Kombination mit Fermenten!
Dadurch bekommen wir nicht nur die SBO's sondern eben auch die sehr wichtigen Milchsäurebakterien, die im Darm für das richtige Milieu sorgen und wichtige Enzyme für die Verdauung liefern.
Mein Vorschlag wäre daher für dich:
Übertreib es nicht mit dem Oreganoöl, denn entgegen vieler Meinungen werden deine 'guten Bakterien' davon nicht verschont. Daher empfehle ich dir maximal 7-10 Tage 2-3 Kapseln am Tag - weniger ist manchmal mehr!
Auch sehr vorteilhaft wäre es 1-2x die Woche 18-24h zu fasten. Dadurch kann sich dein Darm erholen und Autophagie bzw. Zellen Recycling sorgt für neue, gesunde Darmzellen. Kombiniere die Fastentage mit Knochenbrühe und du hast einen Erholungsurlaub für deinen Darm.
Ernährungstechnisch solltest du vor allem in der Anfangsphase noch auf stark zucker- bzw. stärkehaltige Nahrungsmittel verzichten. Dein Darm muss hier für die Verdauung hart arbeiten, daher wollen wir ihm das erstmal ersparen.
Falls du gerne darüber lesen würdest, kann ich dir das Buch 'The Probiotic Diet' ans Herz legen. Hier sind alle Themen gut beschrieben.
Meld dich gerne bei mir, falls noch weitere Fragen aufkommen.
anni-25 Zu deiner Histaminintoleranz (HIT) möchte ich dir gerne etwas auf den Weg geben. Ich hatte seit Pandemiebeginn auch plötzlich immer wieder starke Probleme mit Histamin gehabt. Mit der Zeit habe ich bei mir festgestellt, dass die HIT durch Candida verursacht wurde. Kaum bin ich den Candida Pilz losgeworden, sind auch meine HIT Probleme verschwunden. Muss bei dir nicht unbedingt auch so sein, einen Versuch den Candida loszuwerden wäre es aber wert. In dieser Sache habe ich extrem viel herumexperimentiert, da ich fast 2 Jahre dauerhaft damit Probleme hatte. Vieles hilft, aber am schnellsten hilft Grapefruitkernextrakt (Flavonoidgehalt 1200 mg / 100 ml). Ein weiterer wichtiger Punkt wäre zu überprüfen, ob du eine HPU hast (Vitamin B6 Mangel = Magensäuremangel) oder/und einen Cortisolmangel (Nebennierenschwäche). Cortisol ist ebenfalls für die Verdauung extrem wichtig.
anni-25 Beschäftige dich doch mal mit Zeolith, ich habe da gute Erfahrungen mit gemacht. Hohes Zonulin sollte dringend reduziert werden. (Evtl. auch auf Emulgatoren in der Nahrung achten.)
anni-25 hallo annika, Mir sind noch ein paar Gedanken zum Thema "Faeulnisflora" gekommen.
anni-25 Und habt ihr evtl. sonst noch hilfreiche Tipps für meinen Darmaufbau?
Ich denke du gibst nur unnoetigerweise Geld fuer etwas aus, dass du dir auch in natuerlicher Form selbst zusammenkochen kannst. Dazu faellt mir auch das Kommentar eines leitenden Internisten, der sich laufend weiterbildet und sich somit seiner aerztlichen Zulassung wuerdig erweist. Das ist vorallem eine Geldmacherei.
Investier in 1-2 Bündel Selleriestauden, dazu 500g Linsen und 500g Kichererbsen. Die Huelsenfruechte verkochst du fuer ca. 3 Std und gibst dann die kleingeschnittenen Selleriestangen dazu. Salz je nach Geschmack, Curcuma und etwas Kokosöl dazu. Das ganze dann mit dem Pürierstab in eine Brühe mixen. Das haelt fuer gut eine Woche abgefuellt in große Gurkenglaeser im Kuehlschrank. 1-3x am Tag nimm dir davon ein paar EL in einen Suppenteller vor jedem Essen. Ist super fuer den Darm. Das pflegt und mit etwas Zeit reguliert sich das wieder von selbst. Du kannst auch etwas Glycin / Kollagen unter die Suppe mischen.
Die Probiotika wuerde ich nur akut nehmen, auf Dauer aber macht es keinen Sinn. Mach dich nicht verrueckt mit den Tests.
Bezüglich der Verdauungsenzyme die sind auch zu einem hohen Grad abhaengig von deiner Schilddruesenleistung. Ca, Zink, B6 und Magnesium. Vergiss am Ende des Tages nicht vor lauter "Gesundnahrung" Fermente und Co, dass du auf deine Kalorien kommst, sonst dankt dir die SD ab und dann is Feierabend.
Hast du dich mal gefragt wie es zu deinem Zustand gekommen ist?
Hi Annika,
Ich habe einen ähnlichen Befund wie du. Meine Symptome sind Blähungen, Völlegefühl, weicher Stuhl aber auch stärker ausgeprägten Heuschnupfen als früher. Zonulin ist aber im grünen Bereich. Magensäuretest mit Natron war auch schlecht.
Habe seit vier Wochen folgende Maßnahmen ergriffen:
Die Blähungen sind fast komplett verschwunden und wenn, dann stinken sie nicht mehr 😎. Stuhlgang ist noch nicht perfekt, ist aber bei mir auch Stressbedingt. (wenig Stress = mittlerweile kein Klopapier mehr, viel Stress = immer noch weich)
Also generell kann ich behaupten, dass die Maßnahmen, gefühlt, was gebracht haben. Stress ist ein anderes Thema.
Eventuell ist da auch was für dich dabei.
Grüße
Genau die gleichen Maßnahmen habe ich auch bereits umgesetzt 😃 Nehme vor allem zu proteinreichen Mahlzeiten Betain-HCl mit Pepsin und habe angefangen meine Whey Shakes mit Kefir zu pimpen. Und ich probiere gerade selber Gemüse zu fermentieren. Ballaststoffe in Form von Obst und Gemüse werde ich jetzt auch wieder erhöhen, vor allem das Gemüse kam in letzter Zeit etwas zu kurz.
Das mit dem Stress ist bei mir genau so. Am Wochenende oder im Urlaub neige ich sogar eher zu Verstopfung, während ich unter der Woche wenn Arbeit und Alltag ansteht wirklich häufig sehr weichen und dringenden Stuhlgang habe. Zwar würde ich den noch nicht wirklich als Durchfall bezeichnen weil er meistens doch noch ein bisschen Form hat und nicht komplett flüssig ist, aber ist auf jeden Fall weit entfernt von normaler Konsistenz. Zudem habe ich auch fast immer Bauchkrämpfe davor. Kann leider nicht sagen an was genau das liegt, ob an der Dysbiose, an mangelnden Verdauungsenzymen/Magensäure, an zu viel Histamin oder Serotonin...? Stress wird die eigentliche Ursache dann wahrscheinlich einfach weiter verstärken.
Freut mich, dass du schon so eine Verbesserung erzielen konntest. Falls du noch weitere Maßnahmen ausprobierst würde ich mich jederzeit über ein Update freuen 🙂
Wenn bei dir da ein direkter Zusammenhang zwischen der Verdauung und Stress/Arbeit/Alltag besteht, denke ich, dass du aufhören kannst dich weiter mit Biochemischen Fragen zu beschäftigen. Die Lösung wird dann vermutlich eher darin liegen, sich die persönlichen Stressoren bewusst zu machen und etwas dagegen zu tun.
Dieser Erkenntniss komme ich zumindest immer näher. Ich habe die letzten Jahre ziemlich jedes Supp/Ernährungsform ausprobiert und wieder weg gelassen nur um die oben genannte Tatsache zu leugnen. 🙂
Eine gute, zum Individuum passende und den Darm unterstützende Ernährung ist aber sicherlich trotzdem sehr hilfreich.
PS: In Zeiten als ich noch keinen Stress kannte, war meinem Bauch ziemlich egal was für einen Mist ich gegessen habe, das Ergebniss war immer gut. 😉
Hi, mir hat u.A. das hier sehr gut geholfen. Habe mit 2.5 Gramm angefangen und bin nun bei 10-15 Gramm.
https://edubily.de/products/resistentes-dextrin
Ich nehme dazu die edubily Darmbakterien.
Grüße und gute Besserung.
slmon und was machst du so gegen den Stress?
slmon Wenn bei dir da ein direkter Zusammenhang zwischen der Verdauung und Stress/Arbeit/Alltag besteht, denke ich, dass du aufhören kannst dich weiter mit Biochemischen Fragen zu beschäftigen. Die Lösung wird dann vermutlich eher darin liegen, sich die persönlichen Stressoren bewusst zu machen und etwas dagegen zu tun
Da gebe ich dir nur teilweise Recht 😃 Die Dysbiose ist jetzt nun mal da, und um den Darm wieder in Ordnung zu kriegen bedarf es meiner Meinung nach auch biochemischen Maßnahmen. Stress ist natürlich ein großer Faktor, an dem ich parallel arbeiten muss (was ich seit einiger Zeit auch durch Therapie etc. mache). Klar könnte mein Darm alleine durch gutes Stressmanagement/Mindset mit der Zeit auch wieder besser werden, doch ich denk mit Supplements oder sonstigen Maßnahmen wird es schneller gehen. Um den Zustand dann langfristig zu halten muss das Stressproblem natürlich geklärt sein.
wolf08
Ich bin jetzt soweit, dass ich mir aktuell einen Therapeuten aka Coach suche, der mir helfen kann meine Einstellung gegenüber meinen Themen zu ändern damit ich besser mit Dingen umgehen kann die ich aktuell nicht ändern will. Geht bei mit hauptsächlich um meinen gut bezahlten Job der mir viele Freiheiten ermöglicht, mich aber nicht "erfüllt", um es kurz zu halten. Möchte nicht den Thread kapern.
frihyde Danke für deinen ausführlichen Beitrag 🙂 Werde mir dann auf jeden Fall ein Probiotikum mit SBOs kaufen. Von Fairment gibts auch eins mit den gleichen Stämmen wie von Ancient Nutrition, jedoch ohne S. boulardii und halt mit nem anderen Ballaststoff drin. Sieht auch gut aus, aber werde mich mal noch weiter umschauen ob ich noch was besseres finde. Wenn nicht, dann probiere ich einfach das von Ancient Nutrition aus. Und das mit den Verdauungsenzymen ist ein guter Tipp, bisher habe ich halt eben nur das Pepsin aus den Betain-HCl Kapseln aber ein paar weitere Enzyme wären sicher nicht schlecht.
An die Herstellung von eigenen Fermenten habe ich mich vor ein paar Tagen mal gewagt, unter anderem Rotkohl und Karotten. Irgendwie ist mir das aber noch bisschen suspekt, ich habe ehrlich gesagt ein bisschen Angst davor, das zu essen wenns fertig ist 😃 Kefir trinke ich gerade immer gekauften von Andechser Natur. Da steht auf der Packung, dass lebende Kulturen drin sind und daher hoffe ich, dass das in Ordnung ist. Oder was hat der selbstgemachte für Vorteile?
Und zum Oreganoöl: Werde das dann wahrscheinlich so wie du sagst sehr kurz halten, habe tatsächlich auch bisschen Respekt davor weil man überall liest wie potent das Zeug ist. Würdest du Kapseln dem Öl vorziehen?
Fasten ist auch so ein Punkt der mir sehr schwer fällt, ich bin metabolisch noch nicht so flexibel und so spätestens ab 13-14 Uhr bekomme ich Kopfweh und Schwächegefühl wenn ich noch nichts gegessen habe. Hat da vielleicht jemand Tipps dazu wie man als Anfänger am besten ans Fasten rangeht?
Bei den Fermenten musst du dir keine Gedanken machen solange da kein Schimmel o.ä. drauf ist. Was hast du da für Zweifel? Ich esse jetzt aktuell noch Sauerkraut vom Weißkohl von letztem Jahr und da ist alles in Ordnung.
Soweit ich weiß ist selbst fermentiert besser, weil nicht pasteurisiert. Keine Ahnung wie viel Bakterien in den Sachen aus dem Supermarkt noch sind.
Trau dich auch an Milchkefir ran, ist echt nicht schwer, habs auch erst vor ein paar Wochen angefangen und da kannst echt nicht viel falsch machen.
slmon Keine Ahnung wie viel Bakterien in den Sachen aus dem Supermarkt noch sind.
In manchen Bioläden/Reformhäusern gibt es unpasteurisiertes Sauerkraut, Frisches ungekochtes Sauerkraut gibt es oft beim Metzger.
slmon Bei meinen fermentierten Karotten zum Beispiel ist die Lake etwas trüb geworden und es schwimmen an der Oberfläche so komische Dinger rum, Schimmel ist es glaub nicht denn es ist nicht pelzig. Und am Boden hat sich etwas weißes abgesetzt. Habe einfach Schiss, dass sich da was falsches vermehrt hat. Ich weiß leider auch nicht, wie das schmecken sollte, weil ich bisher außer Sauerkraut noch nie fermentiertes Gemüse gegessen habe und kann daher nicht beurteilen ob's essbar ist oder nicht 😃
Milchkefir werde ich tatsächlich bald mal probieren. Welche Milch nimmst du/nehmt ihr dafür? Wir haben immer frische Bio-Vollmilch aus dem Supermarkt zuhause, pasteurisiert aber nicht homogenisiert. Funktioniert das damit?
Das was oben schwimmt sieht für mich nach Kahmhefe aus. Hattest du das Gefäß luftdicht verschlossen? Sollte aber trotzdem essbar sein.
Ich benutze pasteurisierte Bio-Heumilch aus der Glasflasche. Seit vier Wochen jetzt und der Kefir vermehrt sich stetig. Ich würde keine H-Milch nehmen, weil ich eine Milch will die möglichst unverarbeitet ist. Ich würde auch Rohmilch nehmen habe dafür aber keine gute Quelle in der Gegend.
Das sieht nach Kahmhefe aus, die ist ungefährlich, kannst du einfach abschöpfen. Nächstes mal bitte das Fermentiergut beschweren, es muss alles in der Lake schwimmen, sobald etwas "trocken" an der Luft ist kann sich Schimmel bilden. Zwischendurch das Glas nicht öffnen und am Besten auf einen Teller o.ä. stellen, da läuft gern mal was über. Das weiße Zeug unten ist genau dass was du willst, sieht gut aus.
Beim Milchkefir bitte immer mit Holz oder Plastiklöffel/Sieb arbeiten. Der Kefir mag kein Metall.
Hi, milchkefir weiter züchten ist am gesündesten mit H-Milch, egal ob Vollfett oder fettarm. Darüber sind sich die Anleitungen einig. Lass die einfach eine Knolle geben, setze es an, und zwei Tage später hast du lecker Kefir z.b. zum trinken. Mit der Frischmilch geht es auch, ist aber nicht empfohlen. Gruß Bruni
slmon Da ich noch keine speziellen Gäraufsätze hatte, habe ich einfach ein normales Schraubglas genommen, welches luftdicht schließt. Habe dann aber alle paar Tage den Deckel geöffnet, damit die Gase entweichen können. Stand so in der Anleitung, damit das Glas nicht wegen Überdruck irgendwann platzt. Von der Kahmhefe habe ich auch schon gelesen, soll ja angeblich harmlos und essbar sein.
Ja so geht es mir auch, möchte möglichst naturbelassene Milch aber habe keine Möglichkeit an gute Rohmilch zu kommen.
Ich habe mir eben das von fairment angeschaut - es scheinen allerdings nur ca. 3 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) enthalten zu sein? Das von Ancient Nutrition enthält 50 Mrd KBE pro Tagesdosis und auf S. boulardii würde ich nur ungern verzichten wollen.
Die einfachsten Fermente für den Anfang sind meiner Meinung nach Kefir und Sauerkraut. Für das Sauerkraut brauchst du lediglich Salz, der Kefir hingegen ist bereits glücklich mit guter Milch. Kefir aus dem Supermarkt steht in absolut keiner Relation zu selbstgemachtem Kefir aus guter Milch (Rohmilch, Bio-Frischmilch etc.).
Kefir braucht Zeit um viele Milchsäurebakterien zu bilden und die Laktose aufzuspalten. Herkömmliche Hersteller nehmen sich diese Zeit aus Kostengründen nicht, zudem ist die Milch pasteurisiert / homogenisiert, was die Milchproteine denaturiert.
Ich habe bisher immer die Kapseln bevorzugt, da Oregano Öl doch sehr scharf ist.
Bzgl. dem Fasten könntest du es mit 'Early time restricted feeding' versuchen. D.h. du hörst nach dem Mittagessen auf zu essen und startest am nächsten Tag wieder mit einem späten Frühstück oder direkt mit dem Mittagessen. Dadurch kommst du auch locker auf 18-24h und es fällt vielen Leuten leichter - einfach mal ausprobieren!
frihyde ja du hast recht, im Fairment Probiotikum sind viel weniger KBE enthalten. S. Boulardii hätte ich dann noch extra gekauft aber preislich macht es dann auf jeden Fall Sinn, das von Ancient Nutrition zu nehmen.
Das mit der pasteurisierten Milch hatten wir ja gerade schon, ich habe leider keine Quelle für gute Rohmilch und muss daher auf Bio-Milch aus dem Kühlregal zurückgreifen, die leider eben auch pasteurisiert ist. Denke aber das ist dann trotzdem besser als gekaufter Kefir, schon alleine wegen weniger Verpackungsmüll.
frihyde Bzgl. dem Fasten könntest du es mit 'Early time restricted feeding' versuchen.
Das klingt gut machbar, vielleicht werde ich auch erstmal die letzte Mahlzeit um 15/16 Uhr einnehmen und dann erst wieder am nächsten Tag das Mittagessen. Mit der Nacht dazwischen müsste das gut möglich sein denke ich. Kann ich während des Fastens dann Supps wie Glutamin oder Probiotika trotzdem nehmen oder sollte ich meinem Darm lieber komplett eine Pause gönnen und gar nichts von außen hinzufügen?
Hast du in der Nähe einen Bioladen? Da könnte es sog. Vorzugsmilch geben.
https://milch-und-mehr.de/erzeugerbetriebe/
mmarcel
Das ist auch ein guter Tipp mit Vorzugsmilch. Man muss hier eben nur aufpassen, wie die Tiere gefüttert wurden.
Bei mir gibt es z.B. viele Milchhäuschen bei denen man Rohmilch zapfen kann nur füttern die meisten ihren Tieren eben konventionelles Futter. Das selbe dann bei der Vorzugsmilch aus dem Bioladen, ist halt oft sehr untransparent was verfüttert wurde. Dann hast du zwar tolle Rohmilch die aber am Ende, übertrieben gesagt, scheiße ist.
Im Vergleich dazu gibt es bei mir im Edeka im Süden z.B die Demeter, g.T.s Bio-Heumilch. Die wurde zwar für 30 Sekunden bei ca. 70 Grad pasteurisiert aber hier kann man sich aufgrund der vielen Gütesiegel relativ sicher sein, dass die Tiere ein gutes Futter bekamen sowie artgerecht gehalten wurden. Garantie hast natürlich nur wenn du selber ne Kuh im Garten hättest oder eben den Bauern persönlich kennst. 🤣
mmarcel leider nein, zumindest habe ich bis jetzt noch keinen Bioladen oder Hof in der Nähe gefunden, der nächste ist ne halbe Stunde mit dem Auto entfernt und alle paar Tage für die Milch so weit zu fahren macht keinen Sinn 🙁 Werde mich wohl vorerst mit der pasteurisierten Demeter Heumilch, die slmon erwähnt hat, zufrieden geben müssen...