Hallo zusammen,
wir sind Eltern eines 5 Jahre alten Kindes. Seit er mit 3 im Kindergarten angefangen hat, ist er gefühlt alle 2 Wochen krank - ein Infekt geht meist nahtlos in den nächsten über (permanente Rotznase, oft auch noch Husten). In sehr vielen Fällen stecken wir uns ebenfalls an, sodass zB an ein konsequentes Sportprogramm kaum zu denken ist, da wir spätestens alle 3 Wochen selbst wegen einem Infekt pausieren - oft haben wir aber auch mehrere Wochen am Stück mehrere Infekte. Wir können von Glück sprechen, wenn wir alle (im Sommer) für 3 Wochen gesund sind.
Mein Immunsystem scheint ansonsten fit zu sein - bei Geschäftsreisen, auch bei Messen usw, werde ich eigentlich nie krank, auch jetzt nicht.
Das ganze schränkt unser Leben stark ein und belastet uns sehr. Eltern sein ist eine Herausforderung, aber das ist mit Abstand das schlimmste für uns.
Hat hier jemand ähnliches durchgemacht und etwas gefunden, das zumindest teilweise hilft?
Danke!
Schwierig… Unsere Kinder sind beide wesentlich zeitiger in die KiTa gegangen. Der Große war deutlich anfälliger im Vergleich zum Kleinen und ist erst so ca. mit 5 Jahren stabiler geworden. Der Kleine ist praktisch nie krank. Ich denke die Kinder müssen da einfach durch, die Eltern eben dann auch 🙂 Ich hatte exakt die gleichen Probleme, mir hat es nur geholfen, meine Ambitionen zurückzufahren und auf Erhaltung zu trainieren. Die Erwartungen an mich selbst herunterzuschrauben war das beste Mittel gegen den Frust...
Unser Kinderarzt hat mal gesagt, mit der Schule endet das.
Ich habe das selbe Problem... Phasenweise überstehe ich und wir es gut bzw. sind robust und manches mal jagt ein Infekt den nächsten. Was mir präventiv hilft, ist vor allem zu versuchen, regelmäßig Sport zu treiben(-> welch Überraschung...) und das auch an der frischen Luft und auch leicht erschöpfend. Ich weiß, dass es mit ständigen Erkältungen schwierig sein kann, diesen Punkt überhaupt zu erreichen bzw. auszubauen... Im Falle von Erkältung und Co. hilft mir in der Regel, sich an gewisse erprobte Verhaltensregeln zu halten: Wirklich auf Wärme beim Schlafen zu achten/mit Schal schlafen, NAC etc. und Schonung sind wohl die wichtigsten Maßnahmen für mich. Kaloriendefizit und Mangelernährung jeglicher Art sollte man auch ausschließen.
Spannenderweise sind die Kita-Erzieher anscheinend kaum betroffen. In Gesprächen dazu habe ich erfahren, dass es mitunter schon Monate bis Jahre gedauert hat, bis man nicht mehr nennenswert erkrankt.
Unterm Strich müsst ihr da vermutlich wohl auch einfach durch.
Unser Großer, der nie in den Kindergarten ging, hat das übrigens nicht nachgeholt als er in die Schule kam. Das ist wohl echt so ein Kindergarten Ding 😅 hilft dir jetzt wohl nicht so viel. Ansonsten, es ist einfach echt wichtig das die Kids mir so viel (Erkältungsviren etc) in Kontakt kommen wie möglich. „Nach corona“ war es sehr schlimm, unsere Kids nahmen plötzlich alles mit…aber das ist gefühlt nun auch wieder vorbei. Ich achte auf genug Lebertran, multi und NEM’s dem Gewicht angepasst, es gibt auch whey, allgemein viel gutes Protein und richtig viel Bewegung an der frischen Luft, also vor allem auch Kälte Reize. (Die sonstige Ernährung ist aber sicherlich nicht die beste immer 😅) Aber ich weiß nicht ob das wirklich der Grund ist. Ich habe auch bei jedem Kind mal nen Darmaufbau und Blut Analyse gemacht…ich glaube aber es hilft nur das eigene Immunsystem zu stärken, die Kids müssen/ sollten da durch.
Danke euch für die Antworten. Zumindest mentalen Support habt ihr uns gegeben 😉 Bei den restlichen Maßnahmen werden wir verstärkt darauf achten, vielleicht macht es ja einen Unterschied. Ansonsten: noch 1 Jahr zur Schule 🙂
Hi. Meine Tochter, mittlerweile in der 2. Klasse, ging ab dem 3. LJ in den Kindergarten und ist im Vergleich zu anderen Kindern deutlich seltener krank. In drei Jahren Kindergarten war sie schätzungsweise 12 Tage krankheitsbedingt zu Hause. Sie war Stillkind (9 Monate, davon 4 vollgestillt) und hat aber leider in der ersten beiden Lebensjahren 3 Mal Antibiotikum bekommen müssen(entzündete OP Narben). Windpocken, Hand-Mund-Fuß, Corona, Magen Darm Erkrankungen etc. hatte sie noch nie. Wenn dann bisher nur normale Erkältungen. Dieses Jahr hatte sie mal einen hartnäckigen Husten, der sich fast 6 Wochen hielt. Sie isst viele Milchprodukte (Quark, Joghurt, Käse und Butter - teilweise aus Rohmilch), Eier, Obst, Nüsse und Fisch. Das war es leider auch schon an "gesunden" Lebensmitteln. Ansonsten beschränkt sich ihre Ernährung "leider" auf Teigwaren (Nudeln, Brezeln, etc.) - keinerlei Gemüse (außer Karotten und Gurken). Ich lasse sie ab und zu ein Schoko Whey (als Ersatz Kakao) trinken, mische ihr Omega 3 Öl, EAAs(pur, ohne Aromen/ Süßstoffe) und das Edubily Multi ins Essen und gebe ihr 2000 Einheiten D3/K2 pro Tag (D3 Wert im Blut liegt bei 55 ng/ml). Sobald ich merke sie brütet was aus, bekommt die Vit C, Zink und ne höhere Dosis D3. Sie bekommt fast nie Fiebersaft o.Ä. von mir. In 90 % der Fälle lasse ich sie fiebern und am nächsten Tag ist sie meist wieder fit. Ich werde oft kritisiert, dass ich z.B.keinen Fiebersaft, aber dafür verhältnismäßig viele NEM gebe............ Wir verfahren aber damit bisher ganz gut.
Meine zwei Söhne (7,8) bekommen bei uns Zuhause auch gute Versorgung. (Multi, reichlich tierische Produkte und Obst/Gemüse)
In den Ferien oder im Sommer sind die beiden eigentlich nie krank aber sobald die Schule los geht kann man nur drauf warten, dass einer was mitbringt.
Ich denke da kann man daheim alles richtig machen aber das Problem sind, meiner Meinung nach, eher die anderen Kinder. Ich meine, hier im Forum ist man ja schon eher eine Randgruppe. Wenn dann von 30 Schülern ein kleiner Teil "gut" versorgt wird, reicht das eben nicht aus um die "Fehler" der breiten Masse auszugleichen.
Am besten lernt man schnell es zu akzeptieren, weil sonst wird man nicht mehr glücklich. 🤣
Aber man stärkt ja eben das Immunsystem um sich nicht direkt anzustecken in einer „kranken Umgebung“ allem voran sei auch einfach mal gesagt; dass ein Kindergarten als solches auch einfach kein normaler Raum ist. Ist das Kind zb permanent gestresst ist der Körper viel anfälliger.
Was ich über die Jahre einfach mitbekommen habe, fehlt es vor allem an Zink! Danach Vitamin D, Selen, Iod und omega 3 und Bewegung…es ist unfassbar wie viele dicke Kinder (nein, damit meine ich nicht die dicken Babys und Kleinkinder die noch nicht richtig rennen 😅) es gibt, die kaum über einen Bordstein hüpfen können.
Aber trotzdem gibt es sie auch, die Kinder die nur Nutella Toast essen und gesund und munter sind. Allerdings ist das wohl nur auf den ersten Blick so…andere Bereiche werden leiden, ganz sicher!
Aber auch für die Eltern ist zu viel Stress, der meist wenige schlaf einfach ein Killer der Gesundheit. Dazu dann (Vollzeit) arbeiten, Haushalt usw. Das System funktioniert halt meistens nicht ohne „Dorf“ das meistens eben nicht vorhaben ist. Ich bin inzwischen soweit: ich will die Kleinkindzeit nur überleben. (Überspitzt gesagt!) Feintuning gibts dann später, wenn sie kooperieren. Klappt ganz gut und nimmt enorm Druck raus. In einem normalen Umfeld werden die Kids schon nicht total Bananen wenn man nicht immer mit der Erziehungskeule hinter jedem Baum lauert und jedes verhalten korrigiert. Weniger Stress für die Eltern —> weniger krank 😂
Nur eine Anekdote zur Ergänzung: Kindergartenkind durfte jeden Abend zum Nachtisch Eiscreme essen. Wegen ständiger Mittelohrentzündungen war bereits eine „Röhrchen-O.P.“ geplant. Ein paar Wochen später ohne Eiscreme waren die Ohren so gut wie frei.
Mausohrhabichtskraut Interessant! Lag es an Milchprodukten oder am Zucker?
Danke für die vielen Antworten! Interessant, dass es den meisten so geht. Ich kenne auch einen Fall aus der Verwandtschaft - isst nur Nudeln & Süßes, nie krank. Das scheint aber die absolute Ausnahme zu sein.
Wir probieren es mal mit Multi usw, vielleicht ergibt sich zumindest etwas Verbesserung...
kj88 Ich denke, es spielt eine Rolle, welche Faktoren, genetisch und epigenetisch, zusammen kommen. Laut TCM unterstützen gerade Kuhmilchprodukte und Zucker, sowie alles noch thermisch kalt, die Entwicklung von Feuchte und Schleim (Chin. Begriffe), die sich späterer zu dem entwickeln, was wir als z.B. als entzündlich kennen.
Meine Tochter ist 4 und im Kindergarten, ich bin seitdem deutlich häufiger krank. Das wird angeblich besser wenn die Schule beginnt...
Interessante Einblicke über die teils sehr kontrastreichen Schilderungen. Vielleicht ist es ein gutes Zeichen, wenn Kinder zu Beginn ihres Lebens viel "krank" werden, sind. Moeglicherweise spielt auch ein großer Faktor mit, wie die Immunsysteme der Eltern beim Bienen und Blumen Dings zusammenschmelzen. Ob man da als fürsorglich engagiertes Elternteil mit der ein oder anderen Vitamingabe am großen Hebel sitzt? Ist es ueberhaupt ein "gutes Zeichen", wenn Kinder gar nicht krank werden, nichts durchmachen müssen?
Denke das von Kind zu Kind die eigenen Körperfirewalls ihre ganz eigene Dynamik haben und dementsprechend ihre Zeit brauchen, zu lernen zu wachsen und zu adaptieren. Obwohl es ja hier eigentlich um die "armen" Eltern der Kinder geht.
Schöner Gedanke @Heiners - das Dorf, die Großfamilie, die Nachbarn, die Gemeinschaft ... aber ja heutzutage ist man viel lieber damit beschaeftigt sich gegenseitig die Anwaelte an den Hals zu hetzen wenn man vlt eine Maske nicht korrekt traegt.. schwelg So schoen der Gedanke - die kleine Sippe - wo die Kinder vom schrulligen Onkel bis zur knattrig, knusprigen Omama etwas ganz spezielles mitbekommen, im Sinne von einer Geschichte, einer Fertigkeit, ein Lachen, ein gemeinschaftlich gesungenes Lied am Lagerfeuer... kein Problem oder? Geht alles in der WhatsApp Gruppe ^^
Mein Kind wurde über 2 Jahre gestillt, hat keinerlei Flasche akzeptiert. Trotzdem habe ich den Thread erstellt 😉
Soll nicht nur um uns Eltern gehen, sondern auch für die Kinder. Ständige Infekte beeinträchtigen den Schlaf und das Wohlbefinden, da möchte ich meinem Kind auch helfen.