Liebe Community,
kurz zu meinem Anliegen: Mein Opa, 87 Jahre, hat in dieser Woche einen Termin bei einer Heilpraktikerin, da meine Familie und ich nach vielen anderen Therapeutenbesuchen immer noch nicht auf des Rätsels Lösung gekommen sind. Der Termin bei der HP soll nochmal ein Versuch sein, einen Lösungsansatz für den Energiemangel bei meinem Opa zu finden. Ich hoffe, dass ihr uns hier evt. auch nochmal ein bisschen Input geben könnt, welche Werte wir bei der HP testen lassen können und vielleicht fällt euch auch noch ein Muster in den vergangenen Befunden (aus 2019)
Lebenssituation: Mein Opa ist ein lebensfroher Mensch, der gerne die 104 erreichen will. :-) Er ist fit im Kopf, liebt seinen Garten und die Natur und lebt mit meiner Oma in einem Haus, die ihn Zeit ihres Lebens täglich bekocht (typisch deutsche Mittagskost mit Kartoffeln, Fleisch, Sauerkraut etc. - ich würde sagen, sogar relativ wenig verarbeitete Lebensmittel, dafür aber recht deftig).
Symptomatik: Seit mehreren Jahren leidet mein Opa nun schon an dem sich immer weiter verstärkenden Energiemangel. Ihm geht sehr schnell die Puste aus (teilweise sogar Luftnot und Schwindel) und mittlerweile muss er sich mehrmals am Tag zur Ruhe legen, um im Alltag dann wieder halbwegs zu Kräften zu kommen. Vor 4 Jahren hat er einen Herzschrittmacher bekommen. Er ist für seine Größe vermutlich etwas zu dünn und sein Blutdruck war schon immer niedrig.
Bisherige Versuche: Therapeutisch hat er schon einiges versucht. 2018 war er bei Strunz und hat sich für ein paar Monate konsequent an den Einnahmeplan gehalten, ohne große Verbesserung. 2019 war er bei einem anderen Therapeuten, der eine Haarmineralanalyse und div. Blutuntersuchungen machte und ihm Mineralstoff- und Vitaminpräparate (alle recht hochdosiert) verordnete. Diese Mittel nahm er konsequent für mindestens 1 Jahr ein. Auch ohne merkliche Besserung. Nie aufgehört hat er mit der Einnahme von Omega-3. Davon nimmt er täglich ca. 1 g.
Ich freue mich auf euer Feedback!
Hier die Befunde:
Mit vier Jahren alten Werten kann man nicht viel anfangen. Angesichts des Alters wären wohl Schilddrüse, Testo und Q10 am naheliegendsten
Was wurde denn gegen die Anämie unternommen (Hämoglobin zu niedrig)? Eisenmangel war nicht daran schuld.
Ich würde Dir raten, dass Dein Opa mal für ein paar Monate ein Q10- Präparat einnimmt. Aber Achtung: es muss die aktive Form sein: also Ubiquinol! (nicht Ubiquinon, damit bekommt man seine Werte so gut wie gar nicht hoch). Ubiquinol (Q10) braucht der Körper für den Energiestoffwechsel (Mitochondrien). Hat man einen starken Mangel, hat man auch keine Energie mehr. Hat er mal den Q10-Wert im Labor messen lassen, ich habe es hier in der Auswertung nicht gesehen? Ansonsten sind solche Faktoren wie Tageslicht und moderate Bewegung (langsames Laufen) natürlich auch sehr wichtig... L.G. Kath
Massive Störung im Eisenhaushalt.
chris Da mein Vater ein sehr ähnliches Blutbild aufweist, hänge ich mich hier mal dran. Woran machst die Störung im Eisenhaushalt aus? Woran kann so eine Störung liegen und wie ist sie behandelbar? Danke fürs Feedback!
Das Cholesterin ist ein bisschen niedrig, was ich pers. als nicht optimal erachte.
Ich vermute mal, dass der hohe Ferritinwert eher von der Entzündung im Darm kommt, als von einem Eisenüberschuss. Der Hb ist ja zu niedrig.