Sisssi Hat jemand eine Idee, weshalb man wiederholt in einen Zinkmangel rutscht? Ich esse fast täglich Fleisch( und das nicht wenig), Fisch, Käse, Nüsse. Trotzdem rutscht der Zinkspiegel unter das Norm Niveau. Eigentlich beobachte ich das jedes Jahr in Folge. Sobald ich kein Zink supplementiere, sinkt der Spiegel langsam aber stetig runter. Nach einigen Recherchen im Internet kann ich nur vermuten, daß ich das Zink aus dem Essen sehr schlecht verwerten kann. Und dies eventuell am Dünndarm liegen könnte. Ich habe weder Morbus Crohn noch Colitis oder Zöliakie. Bin weder Vegetarierin noch Vegan. Eine Dickdarmspiegelung (unauffällig) hatte ich letztes Jahr. Trotzdem wundert mich das… Hat jemand eine Idee woran soetwas liegen könnte oder was ich übersehe? Kupferspiegel ist ok. Eisen auch. Apropos: die Zink Tabletten von Edubily sind klasse!!
anikasophieida Sisssi Guten Morgen, hast du wohlmöglich eine Kupferspirale oder Kupferkette/-ball? Kann ebenfalls auf lange Sicht evtl einen Zinkmangel begünstigen, da Zink & Kupfer Gegenspieler sind Liebe Grüße Anika
Sash wie wurde es denn gemessen? vermutlich liegt es daran, dass die Laborwerte zu Zink nicht wirklich aussagekräftig sind. Ich würde mich wegen der Zahl erstmal nicht verrückt machen.
Sisssi Eben nicht, denn das Labor hat die Zinkuntersuchung mit einem neuen Verfahren seit Ende des letzten Jahres umgestellt.Nach deren Information ist der Wert nun recht präzise. Es wurde im Serum( ICp-MS) gemessen. Der Preis dafür ist aber auch ungeuer hoch geworden: 12€ mit der damaligen Messtechnik und heute 50€(!!!) dafür bezahlt. Die Referenzwerte sind 700-1200ug/I
Sash Sisssi ja ok, wäre dann halt interessant zu wissen, wie man vom Serum auf evtl. Gewerbeversorgung schließt. Wie gesagt, ich würde mich entspannen wenn ich genug Zink ohne Antinährstoffe zu mir nehme.
Raffnix Ich weiß nicht mehr genau, ob ich es gelesen habe oder ob mir das mal gesagt wurde: Wenn man Zink länger einnimmt, soll sich der Körper an die höheren und regelmäßigen Dosen gewöhnen und die Aufnahme verändern. Gewöhnungseffekt? Wenn man es dann weglässt, ist er nicht mehr so sensibel, sodass das Zink aus der Nahrung (was ja nicht so hoch dosiert ist) nicht mehr ausreicht bzw. nicht mehr reichlich vom Körper aufgenommen wird. Er macht sich wohl nicht mehr die Mühe das alles rauszuziehen, weil es ja die ganze Zeit im Überfluss da war. Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht. Aber ich könnte es mir gut vorstellen... Ansonsten wird Zink ja erhöht verbraucht bei: Sport, Stress, Schwangerschaft, Wachstum etc... Vielleicht nimmst du aber auch was ein, was Zink an sich hemmt? Irgendeinen Gegenspieler...
Sisssi Wenn ich Brot esse, dann nur mit Sauerteigführung. Mit den Phytinen im Getreide, das weiß ich auch: ich weiche alle Körner 12-24 Stunden im Wasser ein, die verzerrt werden die Tabletten von Edubily werden zum Essen eingenommen, und wirken. Sport mache ich gemäßigt, also kein Intensiv Sport. Im Wachstumsalter bin ich nicht, bin fast 60
malvegil Orfanos-Boeckel schreibt, daß der Zinkbedarf individuell sehr variabel ist und es Menschen gibt, die 200 mg am Tag brauchen. Offenbar gibt es das, daß mit dem Urin sehr hohe Mengen an Zink ausgeschieden werden. Ein anderer Name für dieses Phänomen ist HPU (was das wirklich ist und ob man diese "Diagnose" bzw. den HPU-Urin-Test ernstnehmen soll, ist sehr umstritten).
chris malvegil Schwierig. Ich glaube nicht, dass jemand 200 mg braucht. Das sind völlig absurde Zahlen, wenn bedenkt, dass alte Menschen auch bei nur 6 mg schon mit einer Normalisierung der Immunfunktion reagieren, wenn vorher Mangel. Ich glaube eher das liegt an den unzureichenden Messmethoden. Ich würde fast soweit gehen zu sagen, dass man Zink nicht im Blut messen kann. Das meiste Zink liegt im Muskel und in der BSD. Auch der massive Abfall von Zink während einer Infektion ist nicht einem Mangel geschuldet, sondern einer Umverteilung, ähnlich wie beim Eisen. Ich wäre SEHR vorsichtig, von Blutwerten auf reale Zusammenhänge zu schließen.
kanapes chris Ich glaube eher das liegt an den unzureichenden Messmethoden Zink kann man sehr genau bestimmen, mit dem ICPMS sogar bestens. Hier wird im Serum gemessen: aber im Serum sind meinen Recherchen zu Folge 7-10 % des Vollblut-Zinks. -> allein schon hier ergeben sich große Abweichungen --> egal mit welcher tollen Methode Zink bestimmt wird; es wird nur das gemessen, was in der Probe zu finden ist. Was das letztlich aussagt, dazu braucht man für eine Interpretation eine gewisse "Evidenz". chris Das meiste Zink liegt im Muskel und in der BSD. Das ist der Knackpunkt!
malvegil Die Erfahrung, daß einzelne Menschen offenbar 100 bis 200 mg/d brauchen, um auf einen 'normalen' Spiegel zu kommen, wird sie sich nicht aus den Fingern gesaugt haben. Allerdings könnte es natürlich auch sein, daß verschiedene Menschen einen verschieden hohen 'Normal'-Spiegel haben. Die Aussage in dem Buch bezieht sich vermutlich nicht auf eine Serum-Messung, weil die Autorin selbst schreibt, daß Zink nur im Vollblut sinnvoll gemessen werden kann.
chris malvegil Nochmal: Blut sagt nix über den Zinkgehalt des Körpers aus. malvegil wird sie sich nicht aus den Fingern gesaugt haben Na ja, das verbuche ich jetzt mal unter Autoritätsargument. Es gibt einfach einige Dogmen in dieser "orthomolekularen Ärzte- und Heilpraktikerszene", die vor allem nach wie vor Strunz als ihren Mentor sehen, die sich ohne Evidenz halten und immer wieder gepredigt werden. Wissenschaftlich aber haltlos. Und nein, einen Patienten ein- oder zweimal zu sehen im Jahr ist keine Studie und auch nicht Evidenzgrad höchster Güte. Eher sehen sich Leute nach solchen Botschaften dazu verleitet, selbst einfach mal solche Ultra-Hochdosen auszuprobieren, die ja bei den allermeisten Menschen nur wieder neue Probleme machen. kanapes Zink kann man sehr genau bestimmen, mit dem ICPMS sogar bestens. Hier wird im Serum gemessen: aber im Serum sind meinen Recherchen zu Folge 7-10 % des Vollblut-Zinks. kanapes Das ist der Knackpunkt! Eben. Natürlich kann man es im Blut und auch im Vollblut messen. Aber selbst das Vollblut guckt nur in die Zellen des Blutes, nicht in die Gewebe.
Sisssi Über HPU bin ich auch in der Vergangenheit gestolpert aber nicht wirklich davon überzeugt… es wird eigentlich von der Schulmedizin nicht anerkannt. Außerdem finden man HPU Themen bei Heilpraktikern, weil sich irgendwie kein Arzt (oder die meisten Ärzte zumindest) damit nicht beschäftigen möchten. Da fehlen einfach Forschung, fachliche Untersuchungen und Fakten darüber.
cleo chris Nochmal: Blut sagt nix über den Zinkgehalt des Körpers aus. Wie wäre denn dann ein realer Zinkmangel festzustellen, Chris? Allein über das Befinden? [Krass.]
Sisssi Kann man denn Eure Zink Tabletten ( Zink-Komplex) dauerhaft einnehmen? Täglich also eine…Sind ja 15 mg Zink drin.
Sisssi Ich nehme seit Anfang Januar Zinktabletten ein. Seit Mitte Januar von Edubily. Nach circa zwei Monaten sind die ersten Ergebnisse schon bei mir körperlich wahrnehmbar: ich kann wieder sportlich aktiv sein, ohne in absolute Erschöpfung zu fallen. Haarausfall, ganz zurückgegangen! Haarstruktur ändert sich auf einmal, die Haare stehen fast auf, so etwas, als wenn sie sich erheben würden… Hab dafür irgendwie keine Beschreibung.. die werden wieder curly, so wie vor vielen Jahrzehnten. Habe hier auch in der Vergangenheit etwas zum Haarausfall gepostet. Mir hat nämlich eigentlich eher Aspirin niedrig dosiert geholfen, irgendwann diesen November, Dezember nicht mehr. Und ich musste es danach auch absetzen, weil ich auf einmal Magenschmerzen gekriegt habe (von 50 mg täglich). Ich hab mich jetzt etwas eingelesen, weil Zink bei mir der „Bringer“ ist. Ich muss wahrscheinlich dauerhaft Zink einnehmen. Ich hab nämlich Hashimoto und die Entzündung oder Entzündungen im Körper verbrauchen vermutlich so viel Zink, dass meine Zinkzufuhr täglich über Nahrungsmittel nicht mehr ausreicht. Obwohl ich Fleisch,Fisch und recht viele Nüsse konsumiere. Habe immer wieder in der Vergangenheit ( viele Jahre) beobachtet, dass mein Zinkspiegel sinkt und unter der Norm landete. Dabei habe ich immer Zink eingenommen, und nachdem die Blutwerte okay waren, habe ich Zink abgesetzt. Da ich etliche andere Blut Werte immer wieder geprüft habe, ist mir der Zinkmangel als Mittel der ersten Wahl irgendwie durch den Lappen gegangen. Auch deswegen war meine Ernährung eigentlich optimal ist und war. Warum mir das Aspirin geholfen hat, kann ich jetzt besser verstehen: es hat die Entzündung der Schilddrüse beeinflusst. Allerdings braucht man Zink, um Reparaturarbeiten wieder in Stand zu bringen, aber das hatte ich dann immer weniger. Um meinen Zustand derart zu verändern, brauche ich nur eine einzige Tablette von edubily täglich.. allerdings nehme ich die nicht mit dem Essen ein, sondern früh morgens circa 1 Stunde mindestens vor dem Essen. Irgendwann werde ich auch die Schilddrüsenwerte testen. Ich meine die freien Werte. Denn Zink beeinflusst auch den ft3. Der war bei mir dauernd tief, zu tief. Bin gespannt, wie sich alles weiter entwickelt
wmuees Ich würde dann auch mal Kupfer im Blick haben. Kupfer ist notwendig für die Bildung von SOD. Und SOD vermindert ebenfalls Entzündungen.
Sisssi Ja, das weiß ich. Anfang Januar wurde nicht nur der Zinkspiegel gemessen, sondern auch der Kupfer und Selenspiegel. Die waren absolut in Ordnung (Kupfer und Selen, meine ich) ich werde bestimmt alles nach kontrollieren und dann schaue ich, wie sich Zink zum Kupfer entwickelt hat.