U-h Hallo, weiß jemand ob die Einnahme von EAA´s während des Trainings sinnvoll ist? Wenn ich das Thema google, finde ich fast nur Seiten die etwaige Produkte auch vertreiben. Wenn ja, welche Menge ist sinnvoll? Ich habe immer mal wieder Phasen, in denen ich während des Trainings welche trinke und meine auch, dass es mir was bringt, aber vlt. ist auch nur Placebo. Danke
stolna voda U-h Moin, brauchste ned. Schnell verfügbare Carbs zum Training machen Sinn. Ist auch schwierig da allgemein irgendwas zu sagen. Was verstehst du denn unter Training... jfi der war bis Mitte 50 auf der Mr. O-Bühne, der wird also das eine oder andere richtig gemacht haben Genetische Ausreisser sind kein Maßtab. Der Typ würde wohl auch ohne die paar Aminos und Citrullin zum Training gut im Saft stehen, mal abgesehen von anderen Zauberzutaten...^^
wolf08 Ich denke EAAs können schon sinnvoll sein aber würde den Zeitpunkt der Einnahme nicht überbewerten. Wenn du lange gefastet hast und dann nüchtern trainieren gehst (kann) man für sein Gewissen (Placebo) die EAAs schon vor/während dem Training nehmen (Muskelschutz) aber ich denke es wird in der Realität keinen großen Unterschied machen. Würde die eher als Ergänzung sehen um sein Aminosäurenprofil zu pimpen und generell seinen Eiweiß Bedarf leichter zu erreichen. EAA sind halt super bekömmlich weil der Körper da nix mehr aufspalten muss.. ; ) Sonst sehe ich noch den Vorteil darin dass es einfach (kommt natürlich auf das Produkt an) besser schmeckt als reines Wasser und dadurch vielleicht manche Personen mehr bzw. ausreichend trinken ; ) das macht dann auch einen großen Unterschied in der Performance zb ; )
jfi Also laut Milos Sarcev gibt es kaum etwas sinnvolleres neben sich den Arsch aufreissen beim Training. und der war bis Mitte 50 auf der Mr. O-Bühne, der wird also das eine oder andere richtig gemacht haben
jfi h_d Während dem Training brauchst das ja eh ned, vor allem bei dem Volumen das der ballert 😃 Aber EAAs mit bissle Edu Basic oder Citrullin plus mit ner Prise Salz und Kreatin während des Trainings fühlen sich schon verdammt geil an was Pump etc. angeht. Obs dann im Edneffekt wirklich hilft beim Fortschritt ist was anderes, aber es spricht sehr vieles dafür.
jfi stolna voda Das ist richtig, aber für alles was er erklärt gibt es ja Mechanismen die erklären wieso das gut ist. Und er wendet das ja auch im Coaching bei allen seinen Athleten mit Erfolg an , die sind sicherlich nicht alle so genetische Freaks wie er. Schnell verfügbare Carbs machen mMn nur Sinn bei riesigem Volumen oder Ausdauereinheiten und sehr niedrigem KFA, ansonsten machen die eher Fett als was anderes.
stolna voda jfi Ich muss zugeben, dass ich den Typen nicht kenne, dessen Coachings und Detailinfos die er da verzapft. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass den Menschen mehr "geholfen" ist, wenn sie überhaupt mal regelmäßig ein paar Gewichte verschieben und dazu in einem leichten Überschuss dazu essen. Du magst mit deiner Aussage recht haben, dass es bei Crystel Meth-Bodytypes <10% Kfa es zu einer besseren Glukoseverbrennung kommt, aber unterm Strich habe ich den Eindruck, dass die wenigsten überhaupt auf einem Level sind wo man mit "Fachgewichse" sich Gedanken machen sollte. Es ist halt auch für derzeitige Generation immens wichtig alle Apps und Superspezialinfos zu brauchen, bevor überhaupt mal die Sportschuhe angezogen werden. Der Typ ist sicher nicht dumm, und weiß um den Umtand, aber ich bezweifle, dass hier die wenigsten überhaupt sich in den Dimensionen bewegen, wo sowas "DEN" Unterschied macht. Wahrscheinlich würden seine "Probanden" auch ohne seine Spezialmaßnahmen erfolg haben, nur sind diese zu blauäugig, und ohne "Coach" heutzutage kannste nicht mal mehr "richtig" kacken und bekommst auf Youtube von Dr. Dr. Harvard Huberman erklärt wie ScienceBased du dir den Allerwertesten auswischst - for everyday life... Ernst beiseite, persönlich habe ich positives Feedback von meinerm Körper bekommen, mit einer Dose Redbull zum Training, verdünnt auf 0,5L Wasser und einer Prise Salz. Keine Unterzuckerung, kein Leistungsabfall, kein Katecholaminausstoß. Behalte ich so bei. Kannst du mit wenigen Worten beschreiben warum der Sarcev empfiehlt Aminos zum Training zu trinken? Das "Muskelschutz"-Argument kenn ich bereits.
h_d Das sieht Beardsley anders und ein Milos ist halt in erster Linie wegen seiner Insulinprotokolle bekannt https://www.patreon.com/posts/low-carbohydrate-84607482
SaschaFast h_d Das sieht Beardsley anders und ein Milos ist halt in erster Linie wegen seiner Insulinprotokolle bekannt https://www.patreon.com/posts/low-carbohydrate-84607482 Ohne diese Studien selbst gelesen zu haben, wette ich 5:1, dass in den Studien nicht berücksichtigt wurde, dass der Muskel ohne Glykogen an und für sich kleiner ist. (Das macht nämlich einen Großteil der Studien für mich unbrauchbar auch in umgekehrter Richtung. Z.B. nur Carbloading für die LowCarb-Gruppe, um diesen Effekt auszugleichen, was aber eine ungleiche Intervention bedeutet) Will nur sagen: Man darf keinesfalls einer Sekundärquelle vertrauen, wenn die Ergebnisse auf so oberflächliche Weise präsentiert. Alleine unter Punkt 1: "non-significantly more hypertrophy" = entweder keine Effektstärke oder überhaupt kein (nachgewiesener) Effekt. (Leute, die sich versuchen, als Evidence-Based Spezialisten zu positionieren, vermischen gerne umgangsprachliche Signifikanz und statistische) Die Carb-Gruppe hat auch mehr Kalorien und Protein zu sich genommen. Dass der Typ danach schreibt "If this difference was caused...". Bitte was für ein Unterschied? Seine eigene Aussage ist, dass kein signifikanter Hypertrophieunterschied vorlag. Und dass ziemlich wichtige Störfaktoren wie mehr Kalorien und mehr Protein in der Ernährung vorlagen. Dieser Post mag ja wissenschaftlich aussehen, aber...
jfi stolna voda Ernst beiseite, persönlich habe ich positives Feedback von meinerm Körper bekommen, mit einer Dose Redbull zum Training, verdünnt auf 0,5L Wasser und einer Prise Salz. Keine Unterzuckerung, kein Leistungsabfall, kein Katecholaminausstoß. Behalte ich so bei. Sehr geil, das nennen von Red Bull gesponserte Kletter-Athleten auch Waterbull ;-) Sarcev empfiehlt die EAAs in einer Mischung mit Kreatin, Citrullin, Salz und beim passenden KFA auch Carbs (seiner Meinung nach sind EAAs aber das Supplement Nr. 1) während des Trainings zu trinken weil er sagt seine Athleten bauen durch die Intra-Workout-Versorgung deutlich schneller Muskeln auf weil quasi der belastete Muskel direkt alle einzelnen Aminos am Start hat die er braucht für das Muskelwachstum.
stolna voda jfi jfi weil er sagt seine Athleten bauen durch die Intra-Workout-Versorgung deutlich schneller Muskeln auf weil quasi der belastete Muskel direkt alle einzelnen Aminos am Start hat die er braucht für das Muskelwachstum. Coole Sache. Mein Hausverstand sagt mir, dass der Körper/Muskel mit KH/Fett die Energie bereitstellt. Der Muskel nimmt durch zielgerichtete Überbelastung Schaden, dadurch werden nach (dehnbar, zeitlich in der Praxis wohl nicht messbar, bzw ein fließender Ablauf) Belastung Reparaturprozesse in Gang gesetzt mitunter eine erhöhte Proteinsynthese. Mein Schluss ist: der Körper / Stoffwechsel wird duch Aminos/Eiweiss bei Belastung nur unnötig belastet, da er Protein verbrennen muss anstatt KH/Fett -> Ammoniak usw.. oder gibt es da schon eine neue Sachlage, abgesehen, dass unter BB immer von Muskelschutz geredet wird und auch sonst nur mit Anekdoten argumentiert wird? Ist mein Schluss insofern falsch, dass der Unterschied in der leichten Verfügbarkeit der Aminos liegt unter minimalem Stickstoffverbrauch bzw. kann der Muskel tatsächlich schon während der Belastung aufnehmen? Vermutlich ist das schwer an Hand und Fuß darzulegen, da es dazu wohl kaum klinisch nachvollziehbare Prozessabläufe gibt, da der Körper fließend adaptiert und die biochemischen Abläufe wohl in viel engmaschigeren Zeitspannen abruft. Sowas kannst halt einfach schwer nachweisen, da sind soviele Faktoren beteiligt, insofern bleib ich da skeptisch. Sinn macht für mich jedenfalls, dass die einzelnen aufgeschlossenen Aminos viel effizienter unter minimalem Stickstoffverbrauch metabolisiert werden. Ob das unbedingt während des Trainings Sinn macht - für n Stück Pute wohl eher nicht, für die Aminos schon.. Wäre jedenfalls spannend nen Versuch zu starten, wo du den Leuten für nen Zeitraum alles gleich gibst und halt den einen die Aminos zum Training. Wobei mir würde das viel zu undifferenzert sein, dann hast ein paar Probanden dabei die haben von Haus aus eine mTor Genetik und bauen auch ohne die Aminos genauso gut auf. Da läuft dir die Sachlage durch die Finger... Puh...
h_d jfi während des Trainings zu trinken weil er sagt seine Athleten bauen durch die Intra-Workout-Versorgung deutlich schneller Muskeln auf Nochmal: er ist bekannt für seine abartig hohen Dosen Insulin bei seinen Athleten - das sollte man halt auch bedenken SaschaFast wenn du dich so gut mit Studien auskennst schau sie dir doch bitte an
ChrisL Laut meinem Wissensstand nicht notwendig. Bei mir hat sich ein Shake (1 Portion) + Banane einmal für die schnelle Energie davor und direkt nach dem Training (anaboles Fenster) etabliert. Während dem Training ist mir kaltes Wasser oder elektrolythaltiges lieber.
SaschaFast h_d Großmeister_Sascha wenn du dich so gut mit Studien auskennst schau sie dir doch bitte an Also: Ich soll eine Studie lesen, um ein nicht-signifikantes Ergebnis zu verstehen, dessen Kausalmechanismus durch Störvariablen verschleiert ist? Klingt nicht gerade sexy. 🙂
chris Kenne die Studie nicht, würde aber sagen, dass hier auch die Muskelfaserkomposition mit reinspielt. Menschen, die eher Typ-2A-Typen sind, tendieren zu Sportarten wie dem Kraftsport bzw. werden im Zuge des Trainings mehr Typ-2A-Fasern bekommen. Die funktionieren tendenziell einfach besser mit Carbs. Anders sieht es unter anderen Sportarten aus, etwa dem Ausdauertraining. Hier kommen oft mehr Typ-1-Fasern vor, die viel besser Fettsäuren oxidieren. Solche Sportler adaptieren auch viel schnell an eine Low-carb-Ernährung. Bei den o.g. Fasertypen dauert die Adaptation länger und verhält sich auch irgendwie konträr zu den Targets, die man mit dem Krafttraining im Mukselstoffwechsel aktiviert. Generell bin ich aber der Meinung, dass jeder Mensch unter vielen verschiedenen Belastungsarten ein erhebliches Potenzial zur metabolischen Flexibilität hat, d.h. jemand, der dauerhaft weniger Carbs isst, wird irgendwann sehr viel besser Fette oxidieren und auch im Kraftsport keine Probleme damit haben. Das Problem vieler Studien ist, dass sie z. B. Kraftsportler auf eine 8-wöchige Keto schicken und sich dann gewundert wird, warum es zu Leistungseinbußen kommt...