DOOM [https://www.wetter.de/cms/kontaminiertes-trinkwasser-ewigkeitschemikalien-in-grossen-mengen-im-grundwasser-5083140.html](https://) Ist jetzt nicht die beste Quelle, bin aber gerade drüber gestolpert. Würde mich freuen, wenn edubily das Thema Trinken zukünftig etwas näher beleuchten könnte. Sollte man Kranwasser generell versuchen zu meiden und Wasser eher kaufen (in Glasflaschen)? Gerne auch Marken-Empfehlungen. Wir trinken bisher immer Kranwasser mit Brittafilter, wohl wissend, dass das nicht perfekt ist. Spart aber viel Aufwand mit dem Be- und Entsorgen, weil bei uns schon so einige Liter zusammenkommen. Wenn das aber wenig Sinn macht, würde ich das natürlich ändern - macht ja kaum Sinn, bei Ernährung auf (fast) alles zu achten und beim Trinken dann nicht.
geraldxx Die Frage ist ja ob man sich durch den Wasserfilter nicht z.b. Mikroplastik und Silber zuführt 😉 Wasser in Plastikflaschen hat sehr viel Mikroplastik. Wasser aus Glasflaschen evtl Rückstände vom Spülmittel, da diese industriell gereinigt werden. Außerdem kann es sein, dass das Wasser aus Glasflaschen selbst durch Filter läuft welche Mikroplastik und evtl andere Schadstoffe abgeben.
brynhildr Spülmittel und Staub bekommt man auch im normalen Haushalt immer mal ab. Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Nicht über alles und jedes verrückt machen;-)
christian-b Finde die Alb Wasserfilter interessant. Habe aber selbst keine Erfahrung mit ihnen. Chemikalien, Hormone und Mikroplastik halte ich durchaus für ein Thema im Trinkwasser, und würde eine Filterung bevorzugen - sofern es ein gutes und pragmatisches System gibt, das einfach Hygienisch einwandfrei zu halten ist.
kai christian-b denke das Problem mit Filter ist eben irgendwann verkeimen die halt... oder sind abgesättigt oder geben selber Spuren (wie Britta = Silber) ab also doof.... Mineralien würden die doch auch entziehen oder irre ich mich?
stolna voda Warum glauben wir eigentlich ueberhaupt soviel Wasser zu brauchen? Warum kommen Naturvölker oder auch Bewohner von Zonen die nicht 100 % in kompletter zivilisatorischer Isolation leben ohne Leitungswasser / Mineralwasser aus? Können wir uns nicht auch darauf adaptieren, dass wir unsere Flüssigkeitszufuhr "nur" aus dementsprechenden Lebensmitteln beziehen, sofern mein Schluss überhaupt foglerichtig ist, dass die oben angeführten Völker wirklich zu 100 % keinen Supermarkt irgendwo stehen haben und ohne industriell abgefülltes Wasser auskommen. Wer weiß das schon... Würde mich auch nicht wundern, dass diverse Elektrolytmischungen in unseren Breiten derart gut "funktionieren", weil wir uns durch eventuell falsch angezüchtete Konditionierung, durch "Überwässerung" eigentlich dehydrieren. So ein "nacktes" Glas Wasser aus der Leitung oder auch Flasche wie auch immer, ist empfinde ich anders als der Saft aus ner Melone, oder das Wasser einer Kokosnuss... immerhin versucht der Körper eine Ektrolytbalance zu halten und muss bei fehlenden Bestandteilen gegenregulieren. Sofern ich diese Erkenntnis richtig verstanden habe ist dies auch der Grund warum einigen bei starker Ausdauerbelastung (Marathon etc..) übel wird, wenn sie diese fertigen "Gel-Packs" zusich nehmen. Weil es zu konzentriert ist und der Magen nicht in der Lage ist diese Menge auf eine physiologische Lösung zu bringen, im Beisein einer hohen Kreislaufbelastung noch dazu. Das führt weiter hin noch mehr zu der Frage warum wir uns eigentlich so "viel" oft ungünstige Lösungen reinkippen...
crossfox stolna voda Kann mir nicht vorstellen dass die Neandertaler sich über Früchte ihren Wasserhaushalt gedeckt haben. Denke Wassertrinken ist das natürlichste was es gibt. Manche Menschen haben halt Glück und leben in Regionen mit guter Wasserqualität, andere sollten vielleicht wirklich auf Früchte zurückgreifen.
geraldxx Ich würde sauberes Wasser nicht unterschätzen. Meine Haut sieht um einiges gesünder aus seit ich angefangen habe 1-2 Glas Wasser täglich zu trinken.
Polossa kai Ja, und zwar passiert das gegenläufig, am Anfang gibt ein neuer Filter mehr Partikel ab als am Ende seines Lebenszyklus, dafür hält er die entsprechenden Mineralstoffe am Anfang besser zurück und am Ende weniger.
stolna voda Nach einigen Erfahrungen, würde ich mittlerweile behaupten, das Leitungswasser / Mineralwasser überschätzt, überbewertet ist. Wenn ich mir Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium über den Tag zuführe, entsteht kaum bis gar kein Durstgefühl. Danach würde ich auch unterscheiden zwischen emotionalen Stresszuständen, Hyperglykämie, sonstigen hormonellen Dysbalancen, die ein Durstgefühl vermitteln, es jedoch verfehlt ist mit meist unzureichend balancierten Leitungs/Mineralwässern die oft bei 1-2 oder gar mehr Mineralstoffen Ungleichgewichte aufweisen. (bsp natriumarmes Mineralwasser)... insofern stelle ich mal die Behauptung auf, dass es rausgeschmissenes Geld ist sich mit Filtern und sonstigen Reinigungsgeräten zu beschäftigen. Wenn ich merke, dass ich über den Tag herum viel urinieren muss, noch dazu mit einer transparenten Färbung, würde ich das auf eine Elektrolyt-Dysbalance rückschließen (Angiotensin). Das würde in die gleiche Kerbe schlagen, wie die "Empfehlung", moeglichst salzarm zu leben. Jedenfalls ist die oft propagierte Trinkmenge: "..mindestenes Menge X" nicht zu pauschalieren und schon gar nicht als Maßstab zu sehen. Eine zwar "unwissenschaftliche" aber ich empfinde als ehrlichen Beweiß zu sehen ist ein Selbstversuch in zwei von einander getrennten Saunagängen im Abstand von einer Woche. Einmal mit 2x1,5l Mineralwasser und einmal mit 2x1,5l Mineralwasser und je 300ml Osaft gemischt und 2g Salz je 1,5L Flasche. Bei ersterem "Experiment" ging ich sobald ich getrunken habe permanent auf die Toilette, transparenter Strahl. Bei zweiterem hat sich die Urinmenge um ca. 2/3 reduziert und ich war noch dazu viel entspannter, die Saunagägne fühlten sich auch um einiges stressfreier an, die Hitzeverträglichkeit war deutlich höher. Insgesamt weniger Adrenalinausstöße und somit Netto ein besserer Erholungsfaktor.
Paymond Reat Der Urin ist wirklich der beste Indikator für die persönliche Flüssigkeitszufuhr. Ist er knallgelb, trink mehr und ist er klar, trink weniger. Optimal ist gelblich.
christian-b Wieviel man trinken sollte ist doch eine ganz andere Diskussion. Hier ging es um die Belastung des Wassers - Chemikalien, Mikroplastik etc. Die Aussage man sollte weniger Wasser trinken, daher braucht man keinen Filter ist nicht schlüssig.
mmarcel Ich habe kürzlich einen mdr Bericht von einem Jungen Mann namens Fionn Ferreira gesehen. Der hat eine Art Magnet entwickelt, mit dem sich der Mikroplastikanteil in Wasser um bis zu 90% reduzieren lässt. Es gibt (noch) kein fertiges Produkt dazu, aber vielleicht steckt da wirklich großes Potential in diesem Prinzip und es kommt irgendwann bei der Wasserreinigung zum Einsatz. Fionns Lösung: Ein Gemisch aus Öl und Magnetpulver, das Mikroplastik bindet und sich dann mit einem Magnet aus dem Wasser holen lässt Youtube (24 minuten): Die Lösung für das Mikroplastik-Problem? | Einfach Genial
kurtextrem Der Thread ist potentiell von interesse: https://forum.edubily.de/public/d/5053-wasserfilter-ganz-pragmatisch-ohne-esoterik-aus-der-5-dimension/16 siehe auch Beiträge weiter unten warum Wasser in Flaschen derzeit keine Lösung ist - abseits von Gerolsteiner anscheinend. Ich nutze immer noch den One+ von The Local Water.