cars Hallo, kennt sich jemand mit dieser Thematik aus? Ist es heute noch ratsam 2-3x pro woche jeweils 20 bis 30g zuzuführen? Bestelle bisher bei Topfruits das Wakame von Algemar - wildwachsend. Wäre ein Umstieg auf Zucht-Algen sinnvoll? Gruß, Cars
Karlott cars Dem Jodanteil deines Produkts nach wären das im trockenen Zustand pro 30g Wakame, 4830mcg Jod. Wie kommst du auf diese irre Menge? Was wolltest du damit bezwecken? 😅
cars Uuuups - hatte die Einnahme damals wegen Fucoxanthin begonnen und weiß gar nicht mehr, wie ich auf die 20-30 g gekommen bin. Wenn ich es richtig erinnere, war ich urprünglich mal bei 5g/Tag und habe die Menge dann raufgesetzt, als ich es nur noch ca. 2x pro Woche genommen habe. Ich schätze, dass ich auf 60 g pro Woche komme - da liege ich wohl krass hoch. Könnte ich mich auf eine einmalige Gabe von 30g einpendeln? Oder lieber 2x pro Woche 15g (oder lieber 2x 10)? Spüre jedenfalls bisher zum Glück keine Nebenwirkungen....
chris cars Also es sollte schon eher bei 5 g max. pro Tag bleiben. 30 g die Woche klingt vertretbar, aber ist trotzdem SEHR HOCH. In 1 kg Wakame (Trockengewicht) hast du ca. 140 mg Iod. Folglich: 5 g = 700 mcg Iod 35 g = ca. 5 mg Iod Tagesbedarf: 100-200 mcg. Wochenbedarf folglich: 700-1400 mcg Iod. Wenn du also wöchentlich 35 g zuführst, dann hast du das x-fache des Tagesbedarfs. Sollte man weiter auf dem Schirm haben, vor allem mit Blick auf Überfunktionssymptome.
kai chris aber 5g ist MAX oder? oder empfohlen als optimum? was wäre die IE bzw. mg Empfehlung als Supp mit selen und cofaktoren? welches Supp am besten?
cars Okay, vielen dank euch! Dann werde ich mal auf 2x 10g/Woche runter gehen. Immerhin habe ich ja Jod auch noch in Multi und Petrus. Gibt es noch Meinungen bzgl. der ursprünglichen Frage (Mikroplastik/Schwermetalle)?
Karlott kai Steht doch eh oben „max.“ 5 g, was umgerechnet die 700 mcg sind und eigentlich fast schon einen Wochenbedarf darstellt. Warum wollt ihr Jod in so hoher Menge einnehmen? Verstehe den Sinn dahinter nicht, wenn ich an die Risiken denk, die bei der Schilddrüse passieren könnten.
Karlott kai Die optimale Menge ist doch von Mensch zu Mensch und auch von Schilddrüse zu Schilddrüse unterschiedlich 😅 Generelle Richtwerte bzgl. Tagesbedarf/Wochenbedarf hat Chris oben doch schon geschrieben.
wolf08 Ich denke 200% vom empfohlenen Tagesbedarf ist bei den meisten Menschen und meisten Nährstoffen ein guter Richtwert. Mehr als das nur kurzfristig bei starkem Mangel. Ausnahme hier Vitamin D3 im Winter da geht auch mehr.
chris Das "Problem" bei der Schilddrüse ist, dass so viel Iod nicht zwangsläufig krank machen muss, aber – wer nicht regelmäßig misst – zu unerkannter Überfunktion (oder im schlimmsten Fall sogar das Gegenteil, Unterfunktion) führen kann. Herzrhythmusstörungen, unendlicher Hunger, innere Unruhe und Rastlosigkeit, Depressionen etc. sind dann unspezifische Symptome, die schnell dazu führen, dass man ein neues Fass aufmacht (z. B. "Ich brauche mehr Magnesium"). Ich nenne sowas ja seit Jahren "System verziehen durch Hochdosen".