cleo Kleines Zwischenupdate von mir: Original Strength bereitet mir viel Freude und ich habe zusätzlich zum täglichen Standardprogramm jede Menge sog Snax als Boni mit eingebaut. Ich bin echt dankbar, dass jifi mich nochmal mit der Nase darauf gestossen hat, denn ich hatte vor einer Weile mal nur die Eggrols ausprobiert und war nicht überzeugt, weil ich davon Rückenschmerzen bekam. Jetzt, nachdem ich mehrere der OS Übungen in eine erste Routine eingebaut habe, kann ich folgendes melden: meine seit über einem Jahr schmerzenden Achillessehnen sind fast komplett schmerzfrei und ich kann endlich wieder richtig gehen!!! Ich bin so so happy, ihr könnt es euch nicht vorstellen, ich hatte solche Angst, dass ich nie wieder ohne Schmerzen würde gehen können. Allein dafür hat es sich gelohnt, dass ich diesen Thread eröffnet habe. Danke dafür. Ich dachte wirklich, dass das wenig effektiv sein wird, aber ein dezenter Muskelkater hier und dort hat mich eines besseren belehrt. To be continued. Mit Pavel habe ich auch schon Bekanntschaft geschlossen (Kamerad! : ) und absolviere gerade fleissig die vorbereitenden Übungen zur KB.
teutonicus Wenn es dir um möglichst angenehme Bewegung geht und gelenkschonenden Sport, bei dem du nebenbei gemütliche Unterhaltung hast, würde ich mit Freunden schwimmen gehen und dabei Schwätzchen halten. Für Knieprobleme oder mehr Ganzkörperfokus ist eine Rudermaschine auch was feines, notfalls halt vorm Bildschirm. Die Serie Ballers oder Fast-Furious passt da gut nebenbei ohne geistigen Anspruch. Die Geräte sind auch bezahlbar, ich hab z.B. den Waterrower im Keller für Minusgrade wenns im Wald keinen Spaß mehr macht. Eine Belastungsstufe drunter wären mehrstündige Spaziergänge mit Freunden alle 2-3 Tage, am besten etwas bergige Gebiete. Wenn ich beim Muskelaufbau die minimalistischste Stufe wählen müsste, würde ich mir eine Klimmzug Vorrichtung, Dip-Holme, Langhantel, Scheiben und Dipgürtel besorgen. 2x wöchentlich könntest du in 15 Minuten dein Programm durchziehen mit jeweils 3 Sätzen à 8-10 Wiederholungen Klimmzüge, Dips und Kniebeugen. Durch abwechselnde Sätze im Zirkel statt Pausen bei der selben Übung gehts auch schneller. Solange die Kraft für Wiederholungen mit vollem Radius bei den ersten beiden Übungen fehlt, tuts ein Leiterchen zur Unterstützung durch die Beine. Später dann mit dem Dipgürtel steigern. Das mit der Sportmuffelei generell bei dir kann ich gut verstehen. Ohne Anreiz und eigenen Willen, wie im Schulsport nach deiner Erfahrung, ist Anstrengung natürlich überwiegend unangenehm, wenn man nicht Kick-gesteuert ist ;) Reflektiere mal in einer ruhigen Minute, welche persönlichen Vorteile dir kontinuierliche sportliche Betätigung bieten könnte. Unabhängig von vernunftorientierter gesundheitlicher Prävention, die dich nicht unmittelbar belohnt. Du hast z.B. unter anderem von Funktionalität geschrieben - ein muskulöser Körper fühlt sich im Alltag zunehmend vollkommen anders an, als ein wackeliges Skelett mit Fettpolstern. Bestimmt auch kein unangenehmes Ziel könnte sein, noch einen beneidenswerten Körperbau zu erreichen, wenn du dir im traurigen Vergleich die zunehmend katastrophale Norm anschaust, insbesondere in höheren Jahrgängen. Auch an mir läuft z.B. keine Dame Ü60 vorbei ohne verdient ehrliches Kompliment für ihre ansehnliche Figur, wenn vorhanden. Eine weitere Möglichkeit sind erstmal kleine Meilensteine, etwa 3 Monate bewusst akzeptierte "beschwerliche" Kontinuität als Experiment für dich, zu sehen und zu beobachten, was sich in deiner intrapersonellen Selbstwahrnehmung verändert. Dass du den Sport so sehr scheust, macht die Sache erst recht interessant. Fast immer sind gerade die für uns unangenehmsten Herausforderungen auch genau die, die uns am meisten vorwärts bringen. Außerdem kann ich dir versichern, dass der Schlaumeier-Spruch "Aller Anfang ist schwer" auf keinen Bereich so meisterhaft passt, wie den Sport. Gerade knackige Ausdauereinheiten werden, kontinuierlich exerziert, deine mitochondriale Potenz dermaßen steigern, dass du schnell einen Punkt erreichst, an dem du über dein früheres Ich lachen wirst und garnicht mehr nachvollziehen kannst, warum dir die Sache mal so schwer fiel.
cleo staubwegpust Ich bin jetzt körperlich laaaangsam so weit, dass ich von der Kettlebell auf eine Hantelstange wechseln könnte. Die Stange allein wird vermutlich erstmal schwer genug sein, aber für den Fall, dass ich es schaffe, demnächst mal ein paar Gewichte draufzustecken * hust *, überlege ich, ob ein Trap bar sinnvoll sein könnte. Ich hab ziemlichen Respekt davor, mich zu verletzen wegen falscher Körperhaltung. Hat einer Erfahrungen zu so einer trap bar? Ist das sinnvoll oder überflüssig? P.S. @ Teutonicus Ich hatte es zeitlich nie geschafft, dir auf dein letztes Posting im Detail zu antworten, aber mein Dank ist dir gewiss. Liebe Grüße.
jfi cleo Ich bin jetzt körperlich laaaangsam so weit, dass ich von der Kettlebell auf eine Hantelstange wechseln könnte. Wenn du mit der Kettlebell bisher nur Kreuzheben gemacht hast könntest du dir auch eine schwerere zulegen oder auf Kettlebell Swings wechseln, da hast noch eine dynamische Komponente und ordentlich Belastung für das Herz-Kreislauf-System mit dabei.
cleo Ah super, Danke Dir. Ja, es geht mir ums Kreuzheben. Was genau man mit einer Langhantel sonst noch so anstellen kann, muss ich mir erst noch ansehen.
cleo jfi Die Swings mache ich bereits. :o) Meinst Du, die KBs allein reichen auf Dauer? Ich habe das Gefühl, dass ich grundsätzlich mehr tun muss. Schwerere Kettlebells sind natürlich eine Option, die ich noch nicht voll ausgeschöpft habe. Mittelfristig habe ich hier ein leeres Zimmer, in dem ich mir eine Art Homegyn einrichten könnte, deswegen überlege ich an der Langhantel. (Dauert aber eh noch, bis ich das Zimmer soweit leer organisiert und renoviert habe.) Edit: Weitere KB-Übungen wie Getups o.ä. scheitern an meinen strapazierten Sehnen in den Handgelenken.
zopiclon cleo scheitern an meinen strapazierten Sehnen in den Handgelenken Hatte ich auch mal, da haben mir Liegestütze auf der Faust geholfen.
jfi cleo Das kommt natürlich ganz auf dein Ziel an. Wenn du maximal Muskelmasse und Kraft aufbauen willst, führt an der Langhantel kein Weg vorbei. Für allgemeine Kraft und Fitness, genauso wie Beweglichkeit, Bewegungskapazität, Fettabbau und Ausdauer reichen aber Kettlebells vollkommen aus (für die Ausdauer darf man ja auch noch spazieren, Laufen oder Radfahren gehen). Das Einzige was irgendwann unabdingbar wird, ist eine Klimmzugstange für Klimmzüge und andere Geschichten um die Zugkraft im Oberkörper vollständig zu entwickeln, aber Training mit der Langhantel ist kein Muss wenn man nicht maximal Muskelmasse will, dann wird ein Muss draus.
jfi zopiclon Hatte ich auch mal, da haben mir Liegestütze auf der Faust geholfen. Das ist ne super Idee, @cleo das solltest du mal probieren. Bzgl. Get-Ups und Presses: Die Belastung für die Sehnen im Handgelenk sollte hier sowieso minimal sein, weil das Handgelenk dabei auf gar keinen Fall abgeknickt werden darf.
cleo jfi Was genau bedeutet "maximale Muskelmasse"? Ist das für die Optik (ich will ja keine Bikiniathletin werden) oder bedeutet das, dass man rausholt, was geht? Ist vermutlich beides utopisch für mich, aber ich habe immer das Gefühl, dass mir so viele Möglichkeiten fehlen ohne Studio. Da schiele ich aber wieder auf die ganzen Geräte: Beinpresse, Latzug, Dipstation usw. (kann man durch Übungen ersetzen, weiß ich, aber ob ich das so hinbekomme..?.). @ Liegestützen & Klimmzüge versteckt sich unterm Stuhl *
cleo jfi Bzgl. Get-Ups und Presses: Die Belastung für die Sehnen im Handgelenk sollte hier sowieso minimal sein, weil das Handgelenk dabei auf gar keinen Fall abgeknickt werden darf. Meine Sehnen sind ein grundsätzliches Problem (Sehnenscheidenentzündung, Achillesfersenentzündung, Plantarfasziitis sind meine Dauerbegleiter). Ich habe schon Schmerzen, wenn ich meine Hände einfach nur bewege, auch ohne Gewicht.
jfi cleo Bei maximale Muskemasse denke an das Bild eines Bodybuilders bzw. einer Bodybuilderin, weil das ist damit gemeint. Zum einfach nur trainiert und fit auszusehen und für Muskelmasse die ohne und mit Klamotten gut aussieht reicht Körpergewicht + Kettlebell. Die ganzen Geräte braucht man nur in einer Reha oder als Profiathlet mit pharmazeutischer Unterstützung der den Muskel maximal belasten will. Beinpresse ist der guten alten Kniebeuge Lichtjahre unterlegen, dito für Latzug vs Klimmzüge und Dipstation vs. freie Dips. Du könntest ja einfach mit Swings weitermachen, dazu machst du Goblet Squats (die hat Dan John erfunden, schau dir also ein Video von ihm bei YT an), Liegestütze auf den Knien und einarmiges Rudern mit der Kettlebell bzw Australian Pull-ups (auf deutsch Körperrudern) Für die ganzen Sehnenproblematiken: Hol dir Yggdrasil von Götterspeise und nimm da 1-2 Portionen von pro Tag, zusätzlich 4 mg Astaxanthin/Tag udn belaste die leicht, z.B. mit dem Baby crawl von Original Strength und macht für die Plantarfasziitis Toega, Fußmobility und Barfußlaufen. Das sind alles Sachen, die mit der richtigen Belastung UND Ernährung für das Bindegewebe langsam wegtrainiert werden können 🙂
Hibiskus cleo Ich plage mich jetzt schon seit Monaten mit Schmerzen und Schwellung im Bereich des linken Schienbeins und Sprunggelenks rum. Ursache unbekannt. Viele Blutuntersuchungen (u.a. Entzündungswerte, Rheumafaktor, Borreliose etc.), Röntgen, Ultraschall, Venen- und Arterien-Duplex, doch nichts brachte einen Hinweis. Möchte endlich bald wieder mal spazieren gehen, es fehlt mir schon sehr. Astaxanthin und Omega 3 nehme ich schon, einen Stützstrumpf trage ich auch, da ich das Gefühl habe, es ist hilfreich. Und halt Schonung bzw. schon auch soweit es geht leichte Bewegung.
cleo jfi Ach jifi, Du bist echt ein Schatz, Danke! 😀 Die Übungen schaue ich mir gern an und freue mich auf etwas Abwechslung (und darüber, dass ich vermmutlich viel Geld gespart habe). Yggdrasil probiere ich gern aus. Das hat ja, im Gegensatz zu dem einfachen Kollagenhydrolysat, das ich schon länger nehme doch einige Extras an Inhaltsstoffen, das klingt vielversprechend. Ohne OS und morgendliche Fußmobilisierung bin ich nicht schmerzfrei, deswegen mache ich das sehr diszipliniert. Für das Toega am Abend reicht die Disziplin dann schon wieder nicht mehr... Dass mir letztes Jahr Astaxanthin bei den Achillessehnen geholfen hatte, ist mir vor ein paar Tagen wieder eingefallen. Bestellung ist schon unterwegs. Die Aussicht, dass mit den von dir genannten Interventionen Sehenproblematiken dauerhaft ausheilen können, find ich super. Das ist so eine Dauerbaustelle bei mir seit nun auch schon wieder 4 Jahren. Ich hab schon gerätselt, was die Ursache sein könnte. @ derlade Das schaue ich mir gerne an, vielen Dank für die Schlagworte und Tipps. Spielen klingt toll, genau das könnte ich dringend gebrauchen. :o)
derlade Bezüglich der Handgelenke schau doch mal bei YouTube nach Wrist Routine von GMB. Damit behandele ich meine Handgelenke recht erfolgreich. Allgemein bietet der Kanal von GMB sehr viel Anregung für ein spielerisches Körpergewichtstraining, welches (mir) auch wirklich Spaß macht. Wenn du das Ganze steigern willst, dann schau dir die alten Sachen von Ido Portal an, der hat viel aus dem Capoeira und aus allen möglichen anderen Sportarten verbunden. Generell halte ich den Ansatz „Bewegungen zu erlernen“ anstelle von Übungen zu trainieren für durchaus nachhaltiger. Natürlich vor allem, wenn du allgemein an Bewegung interessiert bist. VG Christoph
Oneironautin cleo Habe öfter mal Schmerzen im ganzen linken Arm (verkürzt, fehlende Speiche, Schulterdysplasie, eingeschränkter Bewegungsradius usw.) schon nach leichter Belastung. Nehme im Moment täglich 12mg Astaxanthin und 20 bis 30g Kollagen. Hilft mehr sehr gut bei der Regeneration und die Schmerzen werden nicht mehr so unerträglich. Sportmäßig kann ich da leider nicht viel reißen. ^^
jfi cleo Gerne und gutes Gelingen! Sehnen sind ja auch lebendiges Gewebe, daher prinzipiell genauso heilbar wie jede andere Verletzung, es dauert halt nur deutlich länger, da Bindegewebe 300-500 Tage für einen vollständigen Umsatz braucht, beim Muskel sind das im Vergleich nur 4-6 Wochen. Ach was mir noch einfällt: Auf Omega 3 würde ich auch achten bei so einem Problem. Das braucht der Körper ja um Entzündungen zu regulieren.
cleo Oneironautin Puh, das hört sich krass an. Sag, wo packst du das ganze Kollagen rein? Ich bekomme da leider Hunger von, wenn ich zu viel auf einmal nehme oder zum falschen Tageszeitpunkt (hatte mal gelesen, dass es nüchtern genommen die Ausschüttung von HGH fördert).
Oneironautin cleo Ich nehme die ganze Portion (Eistee-Pfirsich-Geschmack von edubily) immer abends nach dem Essen oder vor dem Schlafengehen. Entweder in Wasser oder grünen, gekühlten Tee aufgelöst. Habe es auch schon tagsüber genommen. Aber Hunger bekomme ich davon nicht… @curuba hatte mal in einem Thread dieses Rezept mit Kollagen gepostet: https://kalorime.com/foo?p=2&c=nutrition&n=u1760 Vielleicht auch was für dich? 🙂
cleo Ah, vor dem Schlafen gehen wäre eine Idee, Danke. Ich hatte bislang nur Kollagenhydrolysat ohne Geschmack und hab mir das in den Nachmittagsersatzkaffee gerührt. Das Rezept klingt gut, aber von sowas muss ich besser die Finger lassen. Süß triggert mich zu stark.