xBenx @Shman Frontal Hi! Ich war heute zur Blutentnahme für diese Werte: B1 B2 IgA Zonulin Kupfer Zink Magnesium hsCRP fT3 fT4 TSH Eisen/Ferritin Mangan Termin ist am kommenden Montag, weil die Abnahme erst kurz vor dem Versand der Blutproben erfolgen soll. LPS Die Arzthelferin konnte keinen entsprechenden Eintrag in der Labor-Datenbank finden. Ich würde den Wert auch am Montag bestimmen lassen. Ist die Bezeichnung dafür wirklich Lipopolysaccharide oder gibt es einen speziellen Namen unter dem er zu finden ist?
Shman Frontal xBenx hey, Ja, LPS steht Lipopolysaccharide, ist ein guter, zusätzlicher Marker für Leaky Gut, Dysbiose und Endotoxin. In deinem Fall noch wichtiger als sonst, da LPS die Gerinnung verstärkt. Melde dich dann wenn deine Werte da sind, ich drücke dir die Daumen dass was bei rumkommt. lg
xBenx @Shman Frontal Sorry, dass ich nochmal so genau nachfrage, ich hab von sowas eben Null Ahnung :-) Wenn die Artzhelferin beim Labor mit dem Suchebegriff Lipopolysacharide nichts findet, dann macht dieses Labor solche Auswertungen also nicht?
Shman Frontal xBenx Ja, also sie machen es nicht und stehen mit keinem Partnerlabor in Verbindung welches LPS bestimmt. Ist nicht so schlimm wenn der Wert fehlt, man kann sich es sich denken wenn zb B2 schlecht ist oder T3, dein Stuhlgang selten ist und/oder Verstopfungen da sind, oder IgA niedrig ist.
xBenx @Shman Frontal Stimmt. Hatte gerade ein Gespräch mit dem Labor. Die machen es nicht. Der Wert intressiert mich aber. Ich werde versuchen, ein Labor zu finden.
xBenx @Shman Frontal Falls sich ein Leaky-Gut heraus kristallisiert (was ja durch das Testergebnis der Stuhlprobe bei den geposteten Auswertungen weiter oben schon einmal vermutet wurde), zu welchen Nahrungsmitteln würdest Du raten und von welchen abraten?
Shman Frontal xBenx Leaky Gut ist unterm Strich eine beschränkte Sichtweise der physiologischen Abläufe im Körper. Alles im Körper kann "leaky" sein. Entsprechend schützt alles vor Leaky Gut was auch vor Leaky Zellen schützt. Vermeide PUFAs, Estrogene und Strahlung, achte auf Vit A&D, suppe Magnesium, genug Salz in der Ernährung, und vermeide Ballaststoffe.
xBenx markus Hi! Auf das meiste davon verzichte ich schon (außer auf 1-2 Äpfel am Tag). Pökeln Sollte ich dann auch auf Meersalz verzichten zum Würzen von Rinderbrühe oder anderem Essen? Wie stehst Du im Zusammenhang mit Leaky Gut zu diesen Lebensmitteln (Unverträglichkeiten augefallen sind mir bisher keine): Quark Joghurt Gemüse Süßkartoffel Pastinake Buchweizenflocken Haferflocken Aktuell esse ich viel Fleisch und Eier (alles vom Biohof, keine Fertiggerichte, keine Wurstwaren). Gemüse habe ich sehr stark reduziert, z.b. auf eine kleine Portion Brockoli, Rosenkohl oder Fenchel am Tag. Spricht bei Leaky Gut etwas gegen die aufgeführten Nahrungsmittel oder darf ich die essen?
markus xBenx Sollte ich dann auch auf Meersalz verzichten zum Würzen von Rinderbrühe oder anderem Essen? Nein, da geht es um das Natriumnitrit, nicht um das Natriumchlorid. xBenx Wie stehst Du im Zusammenhang mit Leaky Gut zu diesen Lebensmitteln (Unverträglichkeiten augefallen sind mir bisher keine): im Prinzip alles OK. Casein im Quark bereitet nur dann Probleme wenn du einen Leaky Gut schon hast verursacht einen solchen AFAIK aber nicht.
xBenx markus Wenn sich ein Leaky Gut herausstellen sollte, ist ein Verzicht auf Milchprodukte dann besser?
qwertzu xBenx Ich hab mir jetzt zwar nicht alles durchgelesen, aber auf mich macht es folgenden Eindruck: Wie du selbst sagst, hat alles im Kopf begonnen. Ängste, Sorgen, Zurückhaltung und Verzicht. Deshalb würde ich auch mal plump behaupten, dass das alles auch nur über deinen Kopf enden wird und nicht durch irgendwelche Hochdosen, NEM's oder sonstige Protokolle. Das gilt für deine Beziehung zum Essen, für deine Darmgesundheit, für die Verarbeitung des Herzinfarktes deines Vaters usw. Habe aber "ähnliche" Erfahrungen gemacht. Mit 19 war ich etwa über 90kg schwer auf 190cm mit einem KFA von ca. 10%. Habe wie ein Freak trainiert und rein intuitiv gegessen. Hauptsache Kalorien, Protein, einfach rein worauf ich Bock hatte. Resultat war, dass ich topfit war, kräftig und einfach vital. Habe dann auf Grund meines Umfelds mich mehr und mehr Richtung Vegan bewegt und eigentlich drei Jahre lang wie ein wahnsinniger den Kopf über alles mögliche zerbrochen und dieses so gut funktionierende, durch Intuition gesteuerte System quasi kaputt gemacht, weil Angst vor schädlichen Stoffen, Tierfetten aka gesättigten Fettsäuren, Arteriosklerose, Hormonen in Milch und dieser ganze Scheiß. Völlig verkopft, weit weg von dem was mein Körper wollte bis die Stimme irgendwann so leise wurde, dass ich gar nicht mehr fühlen konnte was ich brauchte oder nicht. Resultat: Extremer Gewichtsverlust vor allem Muskulatur, Haarausfall, Gelbstich, Schwäche, depressive Stimmung, schlechte mentale Leistungsfähigkeit. Lösen konnte/kann ich das auch nicht durch irgendwelche Protokolle, NEM's oder Verzichte usw. sondern in dem ich mir eingestanden habe, dass all das einen Ursprung hatte, und zwar in meinem Kopf. Erst das loslassen von diesen "Ängsten" die sich wie eingenarbt haben und das alte Vertrauen in deinen Körper führen zu einem Zulassen, und zwar deiner Gesundheit, meiner Meinung nach... Also hör mal in dich rein, sprich mal mit jemandem würde ich sagen, und Doktor nicht so an dir rum... Chronischer Stress macht auch krank, da ist deiner Seele relativ wurscht ob du Bio, keine Milch oder 265 Eier isst. Du darfst alles essen 🙂 Dann gibt dein Körper dir auch wieder Signale.
xBenx qwertzu Resultat: Extremer Gewichtsverlust vor allem Muskulatur, Haarausfall, Gelbstich, Schwäche... Das kommt mir sehr bekannt vor :-) Das macht Sinn. Und in der Tat: Damals war nicht nur meine Einstellung zum Essen lockerer, ich habe mich insgesamt entspannter gefühlt. Ohje, ohje... urgs Wie geht's Dir heute? Immer noch vegan? Immer noch Kopfzerbrechen oder wieder zurück bei den Wurzeln?
qwertzu xBenx Ich werde hier in den nächsten Wochen mal einen kleinen Beitrag schreiben. Vielleicht hilft dir das ja auch 🙂 Um aber gleich vorweg zu nehmen: Es geht mir besser und vegan bin ich auch nicht mehr.
xBenx qwertzu Super, dass es Dir besser geht! :-) Dein Artikel hilft bestimmt, schließlich kann ich von jedem was lernen. Ich freu mich drauf!
xBenx Shman Frontal Hi! Ballaststoffe: Heißt das wirklich komplett vermeiden - also auch keine kleinen Mengen am Tag -, und betrifft das dann alle Formen von Ballaststoffen, also auch Gemüse? Salz: Das ist sicher wieder von Person zu Person verschieden, aber wie viel Gramm sollte man über den Daumen gepeilt täglich zuführen? PUFAs: Also kein Olivenöl mehr, keine Oliven, keine Avocados und keinen Fisch? Strahlung: Aufgrund der häuslichen Gegebenheit schwierig, sie komplett zu vermeiden. Ich habe mal gelesen, Selen würde bei Elektrosmog helfen. Ist da was dran und macht es Sinn, damit zu ergänzen? Estrogene: Wie kann ich die vermeiden? Hängt das zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken, die in Plastik verpackt sind?
qwertzu Shman Frontal Zucker, Gluten, Kaffee, Soja.... Stress, Schlaf, Zink? Würde erstmal weglassen bevor ich erwartungsvoll irgendwas einnehme und mich an den Dingen bedienen, die umsonst sind. xBenx Und warum solltest du jetzt Leaky Gut haben? Ich hatte ein halbes Jahr lang Durchfall und Bleistiftstuhl, Ursache war extremer Stress. Damit ist dann ein Zink und Magnesium-Mangel gekommen und Verstopfungen. Das begünstigt natürlich auch alle Art von Entzündungen. Lösung lag aber wo? Vielleicht traue ich mir hier zu viel zu, aber ich würde behaupten, dass du dir schadest wenn du jetzt anfängst dich derartig da rein zu steigern und zu verkopfen und hoffst, dass ein kompletter Verzicht, irgendwelche Ernährungsprotokolle, oder unzählige extra NEM's dich von all deinen Beschwerden erlösen. Nicht jeder Blut-Parameter muss immer gleich am Anschlag sein... Vielleicht kommen die Blähungen auch durch deine Schilddrüse durch die unregelmäßigen Mahlzeiten. Stoffwechsel schraubt sich runter, T3 geht runter, Verdauung wird träger. Übrigens, T3 brauchst du auch um NO (Stickstoffmonoxid) zu produzieren, was bspw. vor Arteriosklerose schützt.
xBenx qwertzu Servus! Bei mir wurde aufgrund einer Stuhlprobe (weiter oben zu sehen) und erhöhtem Zonulin schonmal ein Leaky Gut vermutet. Darum meine Fragen, nicht wegen dem Durchfall ;-) Gluten vermeide ich schon seit ungefähr Jahren. Soja gibt es keinen. Kaffee, Alkohol und Zucker bisher auch nicht - egal ob als Süßigkeiten oder stark kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel. Vielleicht erscheint das hier so, aber ich steigere mich nicht hinein. Ich frage allerdings gerne nach, weil ich nur Laie bin, und wenn mir die Antworten helfen, vorzubeugen, umso besser - auch wenn es kein Leaky Gut sein sollte. Morgen bekomme ich die Ergebnisse des Bluttests von letzter Woche. Mal schauen, wie die aussehen.
qwertzu xBenx Das war nur mein eigenes Beispiel. Das Problem entstand zumindest bei mir nicht aus Lebensmittelunverträglichkeiten heraus, sondern hatte einen psychischen Ursprung. Heißt nicht, dass deine Darm-Beschwerden einen psychischen Grund haben, würde ich aber vermuten. Den Zonulin-Wert habe ich gesehen, würde aber eben nicht ausschließen, dass die Entzündungen durch die für deinen Körper unvorteilhaften und durch deine Ängste geprägten Ernährungspraktiken, entstanden sein konnten. Ich kenne viele Leute bei denen das Intermittent Fasting nach hinten losgegangen ist, weil der Körper irgendwann auf Sparflamme geschaltet hat und träge wurde. Langsamere Verdauung, Blähungen und Sensibilitäten gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln, vor allem ballaststoffreich. Und ich verstehe sehr gut warum du gerne nachfragst. Ich bin mir sicher, dass du am liebsten alles abhaken und der Sache soweit auf den Grund gehen würdest, dass Klarheit entsteht. Aber wie du selbst in den ersten Spalten deines Eröffnungs-Beitrags geschrieben hast, haben sich deine Probleme durch deine negative geistige Haltung verstärkt. Also deine Einstellung gegenüber Lebensmitteln, Krankheiten usw. Mit jeder Spalte in deinem Text steigt die Unsicherheit und Angst in dir und damit auch deine gesundheitlichen Probleme. Selbst wenn du einen Leaky Gut haben solltest, weißt du, dass der Ursprung nicht in einer Mangelversorgung oder irgendeinem Lebensmittel liegt. Sondern weil du mit deinem Körper Sachen anstellst, die ihm nicht gefallen...und das zu lange. Und auch wenn du dann genau das machst was dir dafür empfohlen wird und die entsprechenden NEM's einnimmst und der abheilt, wer weiß ob das nicht genau so wieder kommt :S ? Ich bin da jetzt gerade so penetrant, weil ich mir meine Gesundheit gerade auf Grund dieser "Verkopftheit" in den letzten drei Jahren so dermaßen zerschossen habe, dass ich mit den Konsequenzen echt hart zu kämpfen hatte/habe. Heilung kam erst, als ich mir eingestanden habe, dass ich 1. selbst an all dem Schuld bin und 2. im Loslassen oft die größte positive Veränderung liegt. Weil die Ursache eben in diesem verkrampften Kontrollwahn und dieser ungesunden Zwanghaftigkeit lag. Das hast du geschrieben: Zitat: "Ich möchte wieder zurück auf die Bahn. Zurück zu 95kg Körpergewicht. Zu einem normalen Essverhalten. Weniger Sorgen, wann mich die nächste Thrombose ereilen könnte, zu mehr Biss und zu einer positiven Sicht auf die Zukunft." ...Dein normales Essverhalten und die positive Sicht auf die Zukunft kommt nicht durch irgendwelche Tests wieder, sondern indem durch dich mit deinen Ängsten, Sorgen und dem Vertrauen in deinen Körper auseinander setzt.
xBenx qwertzu Danke für Deinen ausführlichen Text. Hat getroffen - diese scheiß Verkopftheit! Ich will auch gar nicht versuchen, mich rauszureden. Drum fällt meine Antwort nur kurz aus: Es ist, wie's ist und ich WILL'S ändern! Übrigens: Dein Post über das, was Du Dir früher z.B. als Frühstück gegönnt hast, hat dafür gesorgt, dass ich seit einigen Tagen die Kalorien wieder nach oben schraube OHNE kleinkariert zu beachten, welche Makronährstoffe ich jetzt kombiniere und wie viele davon. Ob es mir schwer fällt? Wie sau! Trotzdem versuche ich den Kopf zu ignorieren - obwohl er sich gehörig darüber beschwert - und einfach das Essen zu genießen. Vielen Dank an DICH und AN ALLE, die sich bisher mit meinen Problemen beschäftig und mir Tipps gegeben haben. Ich schätze das wirklich sehr und sehe es nicht als selbstverständlich, wenn jemand seine Zeit opfert, um zu helfen, obwohl er es gar nicht müsste und den anderen noch nicht einmal kennt.