chris Oldboy Du kannst, wie gesagt, quasi alle Kohlenhydrate essen. Weißmehl bzw. Weizen würde ich minimieren. Obst, Gemüse, Kartoffeln, Süßkartoffeln, auch Reis uvm. Alles in Ordnung.
chris yermo Genau. Einfach auf Tee umstellen. Leute müssen verstehen dass Kaffee eine extrem starke Droge ist mit extrem weitreichenden Effekten auf den Energiestoffwechsel. Viele Menschen berichten, dass sie weniger Hunger haben und eine viel bessere Blutzuckerkontrolle bekommen wenn Kaffee weg. Habe Ähnliches erlebt. Das alleine kann einen riesigen Unterschied machen.
xBenx chris Eier mäßig essen, Fisch mäßig essen. Warum gerade Eier und Fisch mäßig Essen, fördern die eine Insulinresistenz?
Rainer Das Insulin-Thema verfolge ich mit Interesse, da ich (bisher erfolglos) auf der Suche nach der Ursache bzw. der Bekämpfung von Bluthochdruck bin und der Nüchtern-Insulinwert (muss ich noch messen lassen) eine Baustelle ist, die man angehen kann. Bisher passe ich nicht ins Schema (guter BMI, gute Blutfettwerte, kein (Prä)-Diabetes laut Arzt, täglich allerhand Training auf dem Heimtrainer. Ich weiß, dass es noch andere Ursachen (Niere z.B.) geben kann, doch bin ich erst mal interessiert, das Nüchtern-Insulin niedrig zu halten, um zu sehen, ob dies was bringt. Allerdings hab ich im Vergleich zum Zustand vor einigen Jahren ("auf nichts geachtet" und 10 KG mehr gewogen) gemerkt, dass der Blutdruck erheblich besser wurde. Mir ist allerdings auch aufgefallen, dass Robert Krug (und wohl auch Dr. Strunz) bezüglich Insulin (-Resistenz) zu Low Carb rät. Aber natürlich sind bei Edubily ebenso Fachleute am Werk. Vielleicht sind die Dinge auch, wie ich bei Edubily schon öfters gelesen habe, so kompliziert und so individuell, dass jeder die "Haupt-Stellschraube" erst mal finden muss, die auf ihn persönlich passt. VG Rainer
chris Rainer Ja, aber der Kosmos beherbergt nicht nur Robert Krug oder Ulrich Strunz. Insulinresistenz wird von vielen "Experten" auch mit Veganismus behandelt. Nur, um mal ein Beispiel genannt zu haben, schau dir doch mal die Videos von Dr. Greger bei Youtube an – der wird dir sagen, dass Eier, Fleisch, Milch usw., also das was Strunz und Krug empfehlen, insulinresistent und Diabetes machen und KHs ganz toll sind. Eine Sache ist aber gewiss: Insulinresistenz ist ein Entgleisen einer natürlichen Selbstregulation, das mit dem Makronährstoff Kohlenhydrate einfach quasi nix zu tun hat. Oben ist unser Ebook verlinkt, vielleicht einfach auch mal da reinschauen, um einen Überblick zu bekommen.
Rainer Vielen Dank für den Hinweis auf Dr. Greger und das EBook. Leider bestätigt Dr. Greger meinen Eindruck, dass man nur lange genug suchen muss, um gegenteilige Aussagen zu entdecken, stets von einem Arzt oder Fachmann und auch gestützt auf Studien, bei denen man kaum eine Chance hat, die Richtigkeit und Übertragbarkeit auf einen selbst zu überprüfen. Aber, was hältst du von dem Grundsatz: "Wer heilt, hat Recht"? Und Robert Krug führt doch aus, wie ihm Low Carb und seine Prinzipien geholfen haben. Auch gehört er - wie Ihr auch - zu denen, die auf mich absolut seriös wirken. Vielleicht sind es doch immer wieder die individuellen Verhältnisse, die eine Übertragbarkeit auf den eigenen Fall erschweren oder gar zunichte machen. Manchmal zahlt man auch Lehrgeld - ich habe grade noch mal Glück gehabt. Hatte so alle Monate mal Vorhofflimmern für ein paar Stunden - Schlaganfallgefahr. Der mir empfohlene Blutverdünner war mir zu gefährlich. So schöne Sachen wie Gehirnblutung waren als Risiko angegeben. Da las ich von Nattokinase, das angeblich (laut Studien) dieselben Dienste leistet wie chemische Blutverdünner. Nur eben ohne Nebenwirkungen (aus Soja gewonnen). Zum Glück war der prompt eingetretene Schlaganfall nur leicht und blieb nahezu folgenlos. Trotzdem ist mir der Glaube an Studien ein wenig verloren gegangen. Aber ich bin seitdem der Meinung, dass man - wenn man von einem Risiko ausgeht - sehr vorsichtig sein sollte, den Pfad der schulmedizisch empfohlenen Chemie zu verlassen . Bei rsikoärmeren Experimenten kann man eher experimentieren. Gruß Rainer
chris Rainer Zunächst einmal: Freut mich, dass es gesundheitlich noch einigermaßen gut ausging. Alles Gute auch weiterhin! "Wer heilt, hat recht" ist eine klassische Verzerrung – um beim Beispiel Low carb zu bleiben: Es gibt zig Tausende Menschen, die mit Low carb eben keinen Erfolg hatten. Nur von denen sieht und hört man nichts, weil sie weder in Low-carb-Büchern auftauchen noch prominent in reichweitenstarken News platziert sind. Hier sollte man sehr vorsichtig sein. Es ist aber definitiv richtig, dass es für jeden einen individuellen Zugang zur Thematik gibt. Es gibt in vielen Konzepten auch eine sehr gute Überschneidung. Genug Protein, Omega 3s, viel Salat und Gemüse, möglichst wenig verarbeitet. Allerdings ist Kohlenhydratrestriktion bei Insulinresistenz eine Symptombehandlung, keine "Heilung", weil man die zugrundeliegende Störung nicht behebt. Die Störung ist der entgleiste Energiestoffwechsel, der sich nicht mehr selbstregulieren und -feinjustieren kann. Und an der Stelle empfehle ich einfach mal zum Einstieg unser Ebook, dort wird klar, warum das Thema "Insulinresistenz" ein bisschen komplexer ist. Man kann nämlich auch und gerade bei Low carb sehr insulinresistent sein.
kai chris aber hilft man mit low carb, high protein (lean green marine) phasen nicht, durch diese Symptombehandlung, die überflüssigen Fette zu verbrennen (vorausgesetzt alle mikros sind gedeckt)? und dann kann man ja später wieder normale stärke also glucose zuführen; wenn das system wieder schlank ist und richtig arbeitet oder habe ich da was mitverstanden`? ihr hattet doch auch einen initialen reset empfohlen. den müsste man dann später, teilweise viel später, je nach "fettheit" eben wegen SD Hormonen wieder stoppen ich persönlich fühle mich low carb immer viel besser als mit low fat
wolf08 Sollte man die KH Menge nicht generell nach zb Aktivitätslevel oder im Falle von zu viel Gewicht, nach dem Kfa bemessen? Sehr inaktiver Tag oder viel zu dick: 50 Gramm pro Tag Moderate Aktivität / Gewicht nur minimal zu hoch: 200 Gramm Sportler sehr aktiv mit Idealgewicht: 300 Gramm und mehr ..
chris wolf08 Mein Ansatz ist, den Körper essen zu lassen, was er möchte. Aber dafür muss man den Fehler im Unterbau finden. Nur durch Selbstregulation wird man wieder gesund. Nicht durch Vorgaben oder bestimmte Mengen von Nährstoffen.
Rainer Hallo, besten Dank! Ich habe gerade mal im EBook nachgelesen und die Zusammenhänge zwischen Schilddrüse und NO gelesen. Und, wenn ich´s richtig verstanden habe, lohnt sich ein genaueres Befassen mit den Schilddrüsenwerten - auch wenn laut Blutwerten und Arzt "alles OK" ist. Vielleicht wäre die Schilddrüse in meinem Fall auch die Erklarung dafür, dass meine Versuche mit Argin und/oder Citrullin offenbar das NO nicht angehoben haben, denn anderenfalls müsste ich ja wohl eine gewisse Besserung beim Bluhochdruck merken. Jedenfalls werde ich das EBook weiter studieren, und zur Vertiefung bei "Gesundheit optimieren..." nachlesen. VG Rainer
h_d Wobei NO ja auch noch andere Co-Faktoren braucht. Meine Erfahrung wenn der Arzt oder die Helferin sagt "Alles ok": TSH ist irgendwo unter 4 und du fällst morgen nicht tot um
h_d chris Darauf wollte ich hinaus. Chris woran liegt es denn (neben den SD-Hormonen) wenn Carbs nicht im Muskel ankommen? Meine Werte sind schon seit Jahren schlecht, aber jetzt habe ich seit Monaten das Gefühl, dass die Carbs nicht mehr richtig ankommen und auch die Kontraktion ist kaum mehr vorhanden (Steve Benthin nennt es "Prallität"). Im Kraftsport sind GDAs ja gefühlt der neueste Hit was das angeht: "Unter anderem enthalten ist das allseits bekannte Berberin, welches sich in diesem Bereich schon fest etablieren konnte und mittlerweile vielen ein Begriff sein dürfte. R-Alpha Liponsäure ist abgesehen von der genannten Fähigkeit noch ein hochwertiges Anti Oxidant. Zu guter Letzt sind noch Kaempferol, Myricetin,Fucoxanthin, Zimtrindenexrakt sowie Chromium Piccolinate vertreten."
N-gleich-HE1NZ h_d Wobei Alphaliponsäure wieder zweifelhaft wegen nützliche freie Radikale rund ums Training?
chris h_d Ich verfolge die BB Szene überhaupt nicht mehr, weiß gar nicht was gerade „trendet“ und musste auch erst mal googeln was GDA bedeutet. Ich glaube das ist schon mal ein Fehler. Immer Stoffe von außen zuführen, die dann irgendwie das System verziehen. Warum Glukose bei dir gefühlt nicht mehr im Muskel ankommt kann viele Ursachen haben. Kann ja auch nur ne subjektive Sicht sein. Ein wichtiger Punkt ist häufig ganz banal, nämlich dass man kaum noch Stärke isst, also Reis, Kartoffeln, Brot, Haferflocken usw. Das wird ja auch von uns teilweise empfohlen, aber das kann auch zulasten der glykolytischen Enzyme im Muskel gehen und damit verbunden mit einer Reduktion des Muskelglykogens. Es kann auch biochemische Ursachen haben, Schwermetalle, die Enzyme lahmlegen, ein allgemein entgleister Energiestoffwechsel (zB Insulinresistenz) oder eher Banales wie zu viele Stresshormone, die die Glykogensynthese enzymatisch blockieren. Häufig hängt ja alles irgendwie zusammen. Andere hormonelle Gründe können auch sein, zB zu wenig Testosteron, damit ggf zu wenig Eisen in den Zellen. Geht auch umgekehrt, Eisenüberladung… der Eisenstoffwechsel ist halt auch der wohl wichtigste Pfeiler. Zu guter Letzt kann es auch ganz banale Gründe haben, etwa Genussmittel wie Kaffee, Alkohol, Rauchen, die früher, also zu Zeiten von Jack Lalanne, ganz selbstverständlich als Erstes vom Speiseplan verschwanden, aber heutzutage ja häufig gar nicht mehr thematisiert werden, weil a) zu stark auf Makros oder Ernährungsform fokussiert wird oder b) Tausende Gründe gefunden werden, warum beispielsweise Kaffee total geil ist. Dass auch die Wissenschaftler, die Studien machen, von Kaffee abhängig sind und es deshalb halt quasi nicht untersucht wird, wird immer mal wieder vergessen…
klaumu ups, hab mal nachgeschaut und mein TSH lag schon 2019 bei 2,40mlU/l und ein Jahr später bei 4,61. Arzt hat nichts gesagt. Wie kommt denn so was??