Xem Moin, ich möchte jetzt auch mal den Schwarm hier um Tipps fragen. Ich leide seit teilweise einigen Jahren unter: Bluthochdruck Darmbeschschwerden breiiger Stuhl (wahrscheinlich behoben) schwankender Schilddrüsenfunktion (kurzzeitige leichte Unterfunktion) Depressive Episoden aufstoßen übermäßiges Schwitzen am Kopf -Schlafprobleme -leichte Fettleber Los ging das 2015 im Studium. Ich hatte meinen Traumberuf aufgrund Kniebeschwerden verloren, dann meine Fachhochschulreife nachgeholt und dann das Studium begonnen. In den zwei Jahre vor dem Studium hatte ich wieder mit Kampf und Kraftsport angefangen und sehr clean gegessen. Allerdings eine Zeit lang low carb zu 18-20Std hartem Training pro Woche, wo vielleicht die Schilddrüse etwas abbekommen hat. Nach einer Zeit bin ich dann auf Carbcycling gewechselt. Wahrscheinlich hatte ich vorher schon leichte Depressionen und der Sport war nach dem Jobverlust die Überkompensation und mein Halt. Durch das Studium musste ich das Pensum dann stark reduzieren, der Halt brach weg und ich bin in einer ziemlich heftigen Depression gelandet. Ich habe es zwar noch geschafft zu den meisten Trainingseinheiten zu gehen, aber mehr ging nicht. Die Ernährung bestand dann zum größten Teil aus Lieferdienstmüll. Ungefähr zu der Zeit fingen auch meine Darmprobleme an. Ich weiß mittlerweile nicht mehr ob vor oder nach dem Zusammenbruch. Ich hatte seitdem jahrelang mehr oder weniger breiigen Stuhl. Weglassen von Gluten und Co hatten zwar kurzzeitig geholfen, aber nicht lange. Wurde von zwei Hausärzten auf Unverträglichkeiten gestestet und hatte ein Ernährungstagebuch geführt, aber rausgefunden wurde dabei nichts. Habe dass dann ein paar Jahre lang hingenommen, bis es Anfang diesen Jahres losging, dass ich ständig aufstoßen musste. Meist nach dem Trinken, aber teilweise auch nach dem Essen oder auch einfach mal so. Da ich einen Fall im Bekanntenkreis hatte, wo jemand aufgrund durch reflux verätzter Speiseröhre an Krebs gestorben ist, habe ich mich dann an eine Gastrologen überweisen lassen. Bei der Magendarmspiegelung kam dann raus, dass ich eine antrumdominante HP Gastritis habe/hatte. Ansonsten war alles unauffällig. Bis vor 2 Tage hatte ich 7 Tage lang 1-1-1 Amoxicillin 1-0-1Clarithromycin und 1-0-1 Pantoprazol eingenommen. Der Stuhlgang ist seit 3-4 Tagen wieder normal. Allerdings ist das aufstoßen noch nicht verschwunden. Bei der Voruntersuchung für die Magen Darmspiegelung wurde per Ultraschall dann eine leichte Fettleber diagnostiziert. Laut Ärztin aber noch nicht schlimm. Im Rahmen der ganzen Test ist dann mal aufgefallen, das mein TSH Wert zu hoch war. Der Arzt wollte das erstmal beobachten, ich habe mir vermehrt Algen und Co reingepfiffen und nach ein paar Wochen waren der Wert wieder ok. Bei späteren Tests wurde immer mal wieder zu hoher TSH festgestellt, der sich aber wieder von alleine eingependelt hat. Allerdings bin ich sportlich und sexuell fit, ich schwitze schnell und habe erhöhten Blutdruck und bin auch eher ein Zappelphillip. Daher ist mein Verdacht, dass der Schilddrüse irgendwas fehlt.(Jod vielleicht) Der erhöhte Blutdruck (Durchschnitt 24Std Messung 152/80 bei regelrechtem TagNacht Abfall) wurde im Rahmen eines Sporttests festgestellt. Herz und Nieren wurden untersucht und einzig auffällig war mein Reninwert bei normwertigem Aldosteron/Renin Quotient und Metanephrine. Mit 2,5mg Ramipril ist der in Ordnung, allerdings würde ich davon gerne weg, da gefühlt meine sportliche Leistungsfähigkeit sinkt, wenn ich das nehme. Außerdem liegen auf der väterlichen Seite vermehrt Herz-Kreislauf erkrankungen vor. Im Verdacht habe ich vielleicht einen Natriummangel, da ich kaum Salz konsumiert habe aber gerne salzig esse und schon immer viel geschwitzt und viel getrunken habe. Mein Vater schwitz auch schnell und stark. In den letzten Jahren ist das Schwitzen bei mir allerdings stärker geworden. Mir läuft der Schweiß teilweise schon bei leichten Temperaturschwankungen vom Kopf. Bin letztens von draußen in den Supermarkt und stand da dann mit laufendem Schweiß an der Kasse. Auch heißes Abwaschwasser löst bei mir Schweißausbrüche aus. Durch das Ramipril scheint es besser zu werden, habe das allerdings seit einiger Zeit abgesetzt, weil ich gucken will wie ein erhöhter Salzkonsum sich auswirkt. Seit Corona und einigen privaten Vorfällen habe ich auch immer mal wieder Schlafprobleme. Die dürften aber eher psychisch bedingt sein. Wobei sie teilweise auch in Zeiten auftreten, wo es mir richtig gut geht. Ich arbeite aber auch in einem Job, wo ich teilweise kaum Tageslicht abbekomme und bin auch so jemand den es von sich aus nicht ständig nach draußen treibt. Ich wiege zur Zeit 86kg auf 1,75m. Sehe aber eher trainiert mit leichtem Bauchansatz aus. Mein Traingspensum liegt so bei 3-4 mal Kampfsport die Woche. Ab und zu mache ich etwas Yoga. Außerdem versuche ich wieder mehr zu meditieren. Bekomme bei Yoga und Meditation aber keine wirkliche Routine rein. Mein Job macht mich fertig. Allerdings habe ich Hemmungen ihn zu wechseln, da ich in den letzten 2 Jahren viel krank war und Angst habe, dass es eine neue Firma nicht besser macht und ich dann da als ständig Kranker anfange. Was NEMs angeht habe ich immer halbwegs planlos angefangen einzuschmeißen, was vielleicht helfen könnte. Vor ein paar Wochen habe ich dann mal diesen Test machen lassen. Leider haben die vergessen den Gesamtwert Cholesterin zu ermitteln.
Xem Meine Nem Einnahme sieht zur Zeit so aus: In Regel nehme ich pro Tag: Edubily: -1x Multi (seit es das gibt) -1x OLE (auch ungefähr seit es das Multi gibt) -1x Taurin -2x Darmbakterien (Seit beginn der Antibiotikatherapie, davor 1x) -5g Glutamin -1-2x 5g Citrullin plus -5g-10g Kollagenhydrolysat(meist nach dem Sport) -4000-5000IE Vit D (ohne K2) -1x Zink Komplex(abends) -2-4x Omega 3 Kapseln (600mg – 1,2g) -2-3x 250mg Magnesium (verteilt über den Tag) -1x Vit B Komplex (angefangen, als das Aufstoßen losging) -alle 2-3 Tage 6g Calcium plus (450mg Calcium, 300mg Kalium) ab und zu gibt es mal etwas extra Glycin und Carnitin Außerdem habe ich mir jetzt das EAA von edu bestellt. Hauptsächlich wegen des Trypthopans darin. Seit die Fettleber diagnostiziert wurde und meine Cholesterinwerte nicht so berauschend aussahen, nehme ich morgens so 8-10g Sojalecithin. Außerdem versuche ich seit einiger Zeit, auf die hier im Forum oft empfohlenen 10g Salz am Tag zu kommen. Komme meist aber nur auf 5-6g. Wie macht ihr das? Einmal in der Woche esse ich 200g Bioleber (Rind oder Huhn). Ansonsten sieht meine Erhährung zur Zeit durchwachsen aus. Phasenweise sieht sie ganz gut aus, mit selbsgekochtem Essen(Biofleisch, Gemüse, Süßkartoffeln, glutenfreie Nudeln), allerdings auch oft Frostagerichte. Und dann gibt es auch Tage an denen es Döner, Burger und Co gibt. Drogen nehme ich keine, Alkohol ist sehr sehr selten geworden wobei der Konsum früher ziemlich extrem war. Kaffee trinke ich sehr selten. Mein Energydrinkkonsum war früher recht hoch. Hatte eine zeitlang dann viel LaMate von Rewe getrunken. Beides kommt zur Zeit aber nur noch in ausnahmefällen vor. Hauptsächlich trinke ich Leitungswasser(2-3l) wo ich etwas Salz bzw zum Training Brühe reinmache. Unregelmäßig gibt es noch etwas Orangen und Granatapfelsaft. In letzter Zeit gibt es oft raw Kombucha. Außerdem gibt es zum Frühstück abwechselnd Eier oder Beeren mit fermentaktivem Jogurt oder Kefir. Auf Gluten verzichte ich nicht ganz aber habe den Konsum stark reduziert. Für meine Schilddrüse esse ich öfter mal Sushi mit Algen und regelmäßig Paranüsse. Was mir allerdings wegen der Schwermetallbelastung Kopfzerbrechen bereitet. Hatte früher auch viel Dosenthunfisch gegessen. Habe mich aber noch nicht auf eine Belastung testen lassen. Ich wäre euch dankbar, wenn ihr Tipps hättet wie ich die Baustellen(Aufstoßen, Bluthochdruck, Schilddrüse, Depression) angehen könnte. Zur Zeit ist das bei mir alles recht unstrukturiert und ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass ich anfange es zu übertreiben, wenn ich mich auf die Probleme fokussiere und dann schnell mental ausbrenne. Mir geht es mental gerade zwar recht gut, aber aus Angst wieder in der Dunkelheit zu landen, lasse ich dass alles etwas schleifen. Zu wissen, dass man nicht sein volles Potential ausschöpfen kann ist zwar nicht schön, aber besser als wieder den ganzen Tag auf der Couch zu landen.
kai Hibiskus Xem wofür ist beatine hcl, das habe ich schon ein paar mal gelesen und laut gen analyse angeblich auch eine niedrige aufnahme oder produktion oder sowas. was nützt das Olivenblattextrakt nochmal? glaube SD irgendwie gelesen zu haben aber sollte das jeder nehmen? jemand Erfahrungen?
wolf08 Hätte auch sofort auf Reflux getippt wegen dem Aufstossen. Mehr basisch essen, intermittierendes Fasten einbauen aber nicht übertreiben, am Mindset arbeiten und dich nicht zu sehr stressen!
jfi wolf08 Mehr basisch essen, Das ist ein kompletter Mythos und in dem Fall auch Blödsinn, weil Reflux ja nur entsteht (anatomische Gründe/Verletzungen außen vor) wenn der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre nicht richtig schließt und der schließt NUR dann richtig, wenn der Magen sauer genug ist. Basisch ist also genau das Gegenteil von dem was du willst. HCL und Salz ergänzen um die Magensäure saurer zu machen wäre der richtige Weg.
Xem Danke schon mal für die Antworten. Ich bin vorhin mal meine Bestellungen bei edubily durchgegangen und da ist mir aufgefallen, dass es mit dem Aufstoßen ein paar Wochen losging, nachdem ich angefangen haben Citrullin plus und Glutamin zu nehmen. Ich werde beides mal für eine Zeit absetzten. Oder ist es unwahrscheinlich dass es davon kommt? Ende Januar hatte ich angefangen Glutamin zu nehmen und Ende April dann Citrullin. Ich bzw meine Ex haben dann irgendwann im Mai bemerkt, dass ich ständig aufstoßen muss. jfi HCL und Salz ergänzen um die Magensäure saurer zu machen wäre der richtige Weg. Kann man irgendwie testen, ob die Magensäure nicht sauer genug ist oder geht das nur über ausprobieren? Wenn ich jetzt so nachdenke ist es wieder etwas schlimmer geworden, seit ich die Pantoprazol genommen habe. Und wie nehmt ihr so viel Salz zu euch? Ich mache schon etwas in meine Trinkflaschen, aber wenn da zu viel drin ist, bzw ich den ganzen Tag nur gesalzenes Wasser trinke bekomme ich einen kratzigen Hals. Ich trinke morgens und abends jetzt jeweils ein Glas mit rund 2g, aber das bekomme ich auch nur runter, wenn ich da was mit Geschmack reinmache. Das sauer Apfel EAA geht ganz gut, wie ich festgestellt habe. Und Salz mit Calcium plus kann man als Brechmittel nehmen 😉
fufu Bei mir fingen vor über 20 Jahren Oberbauchbeschwerden an. Nix wurde gefunden, ausser bei allen Sonos viel Luft im Bauch. Kaum Blähungen, aber Aufstossen. Ich habe alles versucht. Nehme jetzt seit Monaten Betain HCL und ein pfl. Enzym. Trotzdem habe ich immer wieder Beschwerden. Meiner Meinung nach hat das mit einer Darmfehlbesiedlung und Pseudoallergien zu tun, die schwer beherrschbar ist trotz zig Kuren mit Darmbakterien. Zur Zeit nehme ich diese Sacc. Boul. Hefe und Reizdarm von Doppelherz und es wird wieder etwas besser. Ich vertrage keine Milchprodukte außer Butter (Probleme Oberbauch). Und je nach dem keine Kohl/Kraut/Lauchprodukte (Probleme Leistengegend). Hatte schon Ekzeme etc. Aber keine Allergien. Da Darmsachen sehr häufig zu sein scheinen ist guter Rat teuer. Ich liebäugle mit Stuhltransplantation. Gibt es als Tabletten. Liebe Grüße Fufu
jfi fufu Mach doch lieber erstmal eine modifizierte Carnivore Diät und Ergänze mit ordentlich Zink, Vitamin A, Kollagen und Glutamin um den Darm zu beruhigen und zu heilen. Danach könnten deine Probleme weg sein.
wmuees fufu Ich vertrage keine Milchprodukte außer Butter Laktose-Intoleranz. Lies mal diesen Thread, vielleicht hilft es Dir: https://forum.edubily.de/public/d/3597-laktoseintoleranz-quot-geheilt-quot
fufu jfi Hatte ich 2019 fast gemacht. Kein Obst, kein Brot etc. Ich koche jeden Tag und jeden Tag Fleisch. Hatte mich nach dem GLYX Index gerichtet. Mein ganzes Obst aus dem Garten verschenkt. Geholfen hat es nix. NEMs nehme ich seit der Zeit auch. Aktuell auch Vit A und E, Glutamin und Kollagen. Versuche jetzt noch Kupfer und Bor. Ich vermute, meinen Darm habe ich abgeschossen da ich als Kind fast nur Süssigkeiten gesessen habe und auch später viel Süßes und auch Alk. und Therapien mit Penicillin etc. wie aus dem Link von wmuees unten scheitern ja immer an der Beschaffung. Zur Zeit wird es wieder besser. Kann Monate oder Wochen anhalten dann geht das Spiel von vorne los. 🥴 Liebe Grüße Fufu
fufu Xem Hast Du eine Kapselmaschine? Notfalls selber kapseln und über diesen Weg einnehmen. Oder Elektrolytetabletten mit einbauen, da ist auch Salz drin. Müsste bei viel Salz auch 🤮 habe das mal als Brechmittel bekommen.
cleo Xem Und wie nehmt ihr so viel Salz zu euch? Ich schaffe viel Salz in normalem Essen, weil ich gern salzig esse und alle Mahlzeiten selbst täglich frisch koche. Wenn ich faste, bediene ich mich folgender Tricks: Salz in warmem Wasser auflösen, Schuß Zitronensaft dazu, das nimmt den Geschmack. Edit: Zusätzlich einen Strohhalm verwenden. Mit Strohhalmen kann man so ziemlich alles an seinen Geschmacksnerven vorbeimogeln. Dann habe ich mir Alexandersalz in groben Kristallen gekauft. Die schlucke ich teelöffelweise im Ganzen und spüle sie mit Wasser runter, so wie man auch NEM einnimmt.
xBenx cleo Nimmst Du mehr Salz zu Dir wegen den allgemeinen Empfehlungen im Forum oder gibt es einen besonderen Grund?
cleo Ich habe, was Salz angeht, schon immer auf meinen Körper gehört (wurde dafür sogar hier im Forum vor längerer Zeit mal mit Kopfschütteln bedacht 😆 ) und es hat sich im Nachhinein als richtig erwiesen. Mein Salzhunger wird geringer, wenn ich Carbs erhöhe. Wenn ich faste (36 bis 48 Stunden), benötige ich das Salz, weil mir sonst leichter mal übel wird. Ich gehe beim Salzen rein nach Geschmack. Die selbe Menge Salz an einem Gericht kann also, je nach Kontext, genau richtig schmecken oder fürchterlich. Mein Mann schüttelt sich, wenn er von mir nach Gusto gesalzenes probiert.
Xem Ich hatte mich jetzt, nach längerer Therapie ohne, breit schlagen lassen, doch Antidepressiva zu nehmen. Escitalopram habe ich nach einer Woche wegen Nebenwirkungen abgesetzt. Jetzt bekomme ich seit zwei Wochen Elontril(Bupropionhydrogenchlorid). Kannst du mir sagen, was du von dem Zeug hältst, @Shman Frontal ? Ich zitiere mal meinen letzten Arztbrief: Niedergeschlagenheit, Bedrücktheit, Leeregefühl, Hoffnungslosigkeit, Antriebsverarmung, Erschöpfungsgefühl und Müdigkeit, zweitweise Globusgefühl, Kopfdruck. Hab seit knapp 7 Jahren zum Teil schwere Depressionen(davor wahrscheinlich auch schon latent), mir aber erst Ende letzten Jahres eingestanden, dass ich sie alleine nicht in den Griff bekomme, bzw mich immmer härter zu pushen nicht der richtige Weg ist und war seit Mitte April dann in der Tagesklinik. Ich habe schon versucht sie ernährungstechnisch anzugehen bzw zu unterstützen, schaffe es aber nicht eine cleane Ernährung lange durchzuziehen. Zur Zeit ist sie der letzte Mist. Danke jedenfalls für die Antwort. Das du es für eins der besseren hältst motiviert mich schon mal wenigstens die ersten 4 Wochen durchzuziehen. Hatte eigentlich überhaupt keine Lust auf Medikamente und mich in den ersten 6 Wochen in der Tagesklink geweigert welche zu nehmen. Shman Frontal körperliche Symptome? Drogenvergangenheit? Gewichtsschwankungen? Im Alter von 18 - ca 26 hatte ich teilweise recht übertriebenen Alkoholkonsum. Ansonsten vielleicht eine Handvoll joints. Das erste Mal ca mit 24 und dann verteilt über einen längeren Zeitraum. Das Gewicht schwangt nicht wirklich. Ich habe dieses Jahr ca 6 kg zugenommen, aber da ich mich eine Zeit aufgrund von einer Verletzung und dann Krankheit kaum bewegt hatte und weitergegessen hatte wie bei 3Mal Training die Woche passt das schon. Seitdem halte ich das Gewicht. Körperliche Symptome die ich auf die Depression zurück führen würde habe ich zur Zeit, von Kopfschmerzen ab und zu, nicht. Mein Darm war nach der Antibiotikatherapie in Ordnung. Wenn ich Gluten esse wird es weicher und wenn ich es schaffe eine halbe Woche kein Gluten zu essen wieder normal. Der Blutdruck hat sich nicht verschlechtert. Ende letzten Jahres kam raus, dass mein Hausarzt bei der 24Std Unterschung eine zu kleine Manschette genutzt hat. Ich sollte da noch eine zur Kontrolle machen und als ich dann die viel zu hohen Werte mit meinem eigenen Messgerät (boso mit großer Manschette) kam da eine Unterschied von teilweise 50mmHg raus. Als der Arzt dann eine Große Manschette bestellt hatte war der Blutdruck im hoch normal Bereich . Allerdings mit 2,5mg Ramipril. Ich habe dieses Jahr aber noch nicht versucht es abzusetzen, da ich festgestellt habe, dass ich ohne Ramipril noch stärker schwitze und ich mich jetzt nicht noch extra belasten wollte bis die Psyche einigermaßen wieder passt. Das Schwitzen war mit dem Escitalopram übrigens fast weg. Ansonsten hatte ich von Ende Februar bis Ende März einen leichte Husteninfekt. Da ich eh wegen einer Ellbogenverletzung krank geschrieben war und es nur leichter Husten war, bin ich nach einem PCR Test am Anfang nicht wieder zum Arzt bis ich dann nach 4 Wochen mal gemerkt habe, dass der scheinbar nicht von alleine weg geht. Es gab dann Antibiotika(Name vergessen, war aber was was mit 3 Tabletten ein Reservoir für ca 9 tage aufbauen sollte). Husten war dann schnell weg aber ich hatte ziemliche Probleme mit der Lunge beim Sport. War eher Belastungsastma als fehlende Kondition. Ich hatte das dann verordnete Astmaspray allerdings auch recht unregelmäßig genommen. Ist mittlweile aber wieder ok. Sexuell hatte ich zu keiner Zeit Probleme, eher im Gegenteil.
Shman Frontal Xem Es sieht insgesamt einfach nach Angststörung, verzweifelten Übermut und etwas Stressintoleranz aus. Ich fang bei solchen Dingen immer bei der Basis an: Was glaubst du denn persönlich woran es liegen könnte dass ausgerechnet du Depressionen hast?
Xem Es gibt definitiv psychische bzw verhaltensausgelöste Gründe dafür. Die würde ich aber ungern hier öffentlich breittreten, von daher schneide ich das nur vage an. Es gab keine großartigen Traumatas. Eher im Gegenteil. Ich bin, bis mein Knie schlapp gemacht hat, zu einfach durchs Leben gekommen. Zu hohe Ansprüche(nur auf mich bezogen) plus Sturheit was zu mangelnder Rücksichtnahme auf den Körper bzw Einsicht für dessen Schwächen führt. Ich bin jemand der mit einer Bursitis(Schulter), Rippenprellung die verbunden werden muss um Atmen zu können oder mit einer Bandscheibenprotusion beim Kampfsporttraining mitmacht. In vielen Dingen ein ganz oder gar nicht Mensch. Wahrscheinliche Hochbegabung + möglicherweise ADS Die reduzierte Stresstoleranz ist eher ein Symptom. Früher war ich so stressresistent, dass das bei der Bundeswehr(hat die Probleme nicht direkt ausgelöst) sogar in Beurteilungen erwähnt wurde. Mittlerweile kann ich aber nicht mehr wirklich entspannen und laufe ständig mit einer recht hohen Grundanspannung rum. Das ich mir oft Adrenalin oder Dopamin Kicks verpasse um das runterkommen davon als Entspannung zu faken, hilft auch nicht gerade die Grundlinie nach unten zu verschieben.
Shman Frontal Xem Die Stressintoleranz ist kein Symptom sondern ausschlaggebend. Umso besser die Schilddrüse funktioniert desto Stressresistenter ist man. Versagt die Schilddrüse, so arbeiten die Nebennieren immer mehr, und irgendwann hat deine Hypophyse das Sagen, und dein gesamter Körper tanzt nach ihrer Pfeife. Da deine Sexualität noch nicht drunter gelitten hat, eher gestiegen ist, deutet darauf hin dass du noch im Stadium des Widerstandes bist, und noch nicht erschöpft. Dein Blutbild sagt ähnliches, da Cholesterin erhöht, B6 pseudo-erhöht, leichte Fettleber ( indirekter Unterzucker) und dein Folsäure Wert hoch ist, was darauf hindeutet, dass Folsäure nicht richtig metabolisiert wird. Um den Teufelskreis zu durchbrechen würde ich an deiner Stelle einfach T3 nehmen und mich zurück nehmen. Man muss einfach mal etwas stolz auf sich selbst sein. Ich denke das wird dir gut tun. Alle deine körperlichen Symptome dürften verschwinden sobald du die größten Stressoren beseitigt hast, das dürfte wahrscheinlich dein Job sein. Ich sehe keinen tiefliegenden Krankheitswert und eine Therapie mit Psychopharmaka wird auf Dauer auch keinen Erfolg bringen.