Shman Frontal chris hahahah sehr geil. Tatsächlich bin ich nach langen überlegen genau auf diese Ansicht gekommen. Es ist egal was sie publizieren, am Ende wird selektiert. So ODER so.
yermo Ihr redet ja hier v.a. ueber Maenner, aber ich finde die Verweiblichung auch bei Frauen furchtbar. Einerseits die gravierenden hormonellen Folgen wie vermehrt Krebs und fruehes Einsetzen der Mens und groessere Koerbchengroesse, andererseits aber auch vermehrte Aengstlichkeit, Streichholzarme ( generell kaum Muskulatur), die riesigen Ballonbusen ( fuer Maenner vielleicht auf den 1. Blick toll, fuer Frauen weder gesund noch angenehm) sowie steigendes Uebergewicht. Ob solche Frauen auf lange Sicht noch selektieren oder ueberhaupt noch Interesse am anderen Geschlecht haben, bzw noch fertil sind ( verfettete Eierstöcke etc). Bleibt abzuwarten
Marco-Knusper yermo fuer Maenner vielleicht auf den 1. Blick toll, Du hast mit deinem Post Recht, ich möchte nur einwerfen, dass längst nicht jeder Mann beim Blick auf dicke Ballonbusen die Hand in die Hose steckt. 😃 Im Gegenteil. Brüste müssen zum Körperbau passen, in meinen Kreisen sieht das die Mehrheit so. Dicke Hupen sind nicht jedermanns Sache 😁
chris Marco-Knusper Kommt auf den Kulturkreis an offenbar :-) Ein Doktorand, mittlerweile promoviert, aus Ghana, der mit mir im Labor, das vorher beim DKFZ war, gearbeitet hat, hat mal auf die Frage einer TA, was bei ihm bzw. in seinem Kulturkreis unter weiblicher Schönheit bzw. Attraktivität gelte, etwas süffisant mit entsprechenden und weitflächigen Bewegungen um Hüfte, Po und Brust geantwortet. 😆 So, wie ich das verstanden habe, ist alles andere mehr oder weniger zweitrangig. Das nur als amüsante Anekdote am Rande.
yermo Haha 😆 ich wollte keine Busen Diskussion auslösen..In afrikanischen Staaten sind ausladende Frauen ein anzustrebendes Wohlstandsymbol, eben auch, weil es dort viel Arme gibt.
chris yermo Tatsache. Er hat mir auch erzählt, dass weiße Männer mit Bäuchen… sehr gut ankommen, um es mal so zu sagen. Aber ja, anderes Thema. 😅
qwertzu markus Naja, da steht ja warum das so ist. Soll ich jetzt die Fingerhantel am Arbeitsplatz rausholen damit ich dann in Zukunft die Enter-Taste so richtig zerscheppern kann 🤣? Der Titel des Artikel ist so negativ behaftet, aber es ist nun mal die Folge der Verschiebung der beruflichen Tätigkeiten weg von körperlich und hin zu vermehrt geistig fordernden. Das würde ich nicht per se als schlecht deklarieren. Es geht ja um den gesunden Körper, den man sich dann hoffentlich durch ausgleichenden Sport und gesunde Ernährung erhält. Dann mag ich von mir aus auch "schwächer" sein als mein Vater, Opa oder Ur-Opa... Ich hab letztens einem Kumpel geholfen sein neues Sofa zusammen zu bauen und beim anschrauben der Füße den Griff vom Schraubenzieher zerbrochen. Das Plastik war einfach vom Metall gebrochen, weil zu viel Druck. Toll, was nützt mir das jetzt? Hätte auch ein Akkuschrauber sein dürfen 🤣 Besorgniserregender finde ich eher die Folgen der enormen und immer stärker werdenden Umweltbelastung. Die (Griff)kraft kannste dir zur Not noch antrainieren. Die ganze Scheiße die man mit isst und trink, einatmet oder anderweitig aufnimmt lässt sich halt immer schwieriger vermeiden.
phlynx qwertzu Besorgniserregender finde ich eher die Folgen der enormen und immer stärker werdenden Umweltbelastung. Die (Griff)kraft kannste dir zur Not noch antrainieren. Die ganze Scheiße die man mit isst und trink, einatmet oder anderweitig aufnimmt lässt sich halt immer schwieriger vermeiden. Genau das ist, was mich bei all dieser Heuchelei und Verlogenheit besonders ärgert. Der Schutz jeglicher Lebensdauer sei so wichtig (Lambrecht, jetzige Verteidigungsministerin, vormalige Justizministerin). Streß, Umweltbelastung, krankmachende Lärmbelastung. Niemand möchte genau wissen, quantifizieren, wie viel Lebenszeit in den Altersheimen durch die Kasernierung, Separierung verlorengegangen ist. Dann mag ich von mir aus auch "schwächer" sein als mein Vater, Opa oder Ur-Opa... Der Streß, der Überlebensdruck war anders. Die Neanderthaler waren ganz sicher auch durchschnittlich extrem viel stärker als wir heute, ganz sicher möchte ich auch nicht dahin zurück. Aber ich hätte da ein paar Ideen, wie wir das locker auch mit unseren heutigen kulturellen Gegebenheiten hinbekämen 🙂.
qwertzu chris phlynx Das ist schon witzig. Ich habe ein Paar kennengelernt, wo mich der Freund gefragt hat ob ich mit seiner Freundin schlafen will. Quasi einfach für mein eigenes Vergnügen benutzen dürfte 😆 Ich konnte dem Typ danach erstmal nicht mehr richtig in die Augen schauen. Aber ich musste sie dann doch nochmal fragen, wieso sie sich denn "erlauben lässt", je nach Lust und Laune mit anderen Männern zu verkehren. Und sie meinte, dass ihr einfach dieses "männliche, rauere, härtere" fehlt, dass ihr ihr Freund nicht geben kann. Aber die Beziehung sonst ist so schön, dass sie auf jeden Fall das Leben mit ihm verbringen möchte. Der "moderne Mann" also 🤣
phlynx qwertzu Bei den Innuit gehört genau das zu den Überlebensmechanismen. Der Mann bietet dem Gast seine Frau an. Man schlußfolgert, um die genetische Vielfalt zu gewährleisten.
hugo790 Meine Erinnerungen aus dem Buch "No more Mr. Nice Guy". Da geht es darum, dass Männer Frauen gefallen wollen. Das lernen sie in ihrer Kindheit meist von Frauen. Früher (tm) sind Jungs in der Familie aufgewachsen, haben oft dem Vater bei der Arbeit geholfen oder zumindest war der Vater in der Nähe und konnte beobachtet werden. Heute verlassen die meisten Väter früh das Haus, kommen Abends wieder und es gibt mit den Vätern nur "Freizeit", keine Arbeit. Erzogen werden die Kinder von Frauen (Mütter, Kindergärtnerinnen, Grundschullehrerinnen). Erst in den letzten Jahren erhöht sich in diesen Berufen der Anteil der Männer. Jedenfalls lernen Jungs was sie tun müssen, um den Frauen dort zu gefallen. Nett sein, angepasst sein, nie den starken markieren. Dazu eben kaum männliche Vorbilder. Durchsetzungsvermögen, eigene Grenzen ziehen (ganz wichtig!), kommt dann zu kurz. Diese Art von Männern werden dann als "Nice Guys" bezeichnet. In Beziehungen haben sie massiv Probleme. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch Auswirkungen auf die körperliche Kraft hat.
zopiclon hugo790 Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch Auswirkungen auf die körperliche Kraft hat Ja klar, Dieses kooperative Verhalten verringert das competitive Verhalten. Dann bleibt Testo tief ... Etc pp
chris hugo790 Also diese These unterstütze ich kein bisschen. Ich glaube es war sehr normal, dass Frauen sich zum Großteil um den Nachwuchs kümmern. Ein unmännlicher Mann wird man ja nicht dadurch, dass eine Frau einem erzählt, nicht auf den Boden zu spucken. Diese Theorie ist für mich totaler Blödsinn. Im Gegenteil, ich glaube dass ein Mann in so einem Umfeld besser lernen kann wie Frauen ticken.
phlynx chris Entschuldige bitte, aber da möchte ich Dir widersprechen. In früheren Dorf-, Überlebensgemeinschaften gab es die moderne Rollenaufteilung, die im Verlauf der Industialisierung entstanden ist, einfach nicht. Männer waren viel näher dran an der täglichen Erziehung, da sie am Wohnort gearbeitet haben. Kinder hatten also jederzeit die Möglichkeit, beide Rollen genau zu studieren. Es gibt den Spruch: "Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen." Ich hatte den spontan falsch verstanden und mußte mich später belehren lassen, daß der wohl anders gemeint ist: Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind ordentlich zu indoktrinieren, funktionstüchtig zu machen, anzupassen (eher schwarze Pädagogik also). Aber ich meinte mehr so: damit ein Kind sich gut und autopoetisch entwickeln kann, braucht es ein ganzes Dorf an Vorbildern, die schräpige Alte, das Dorffaktotum, die autoritäre Frau, den autoritären Mann, jeden mit seinen Möglichkeiten und Mustern eben.
phlynx chris Ich hatte mir später noch überlegt, ob arte das Thema nicht gezielt so aufgegriffen, um den forwährenden Angriff das männliche Geschlecht, die Abwertung aufrechtzuhalten. Mir selber ist dieser Angriff das erste Mal begegnet Anfang der 80er, als ich den Stern-Report "Der Mann - ein Fehler der Natur" las (Titel kann auch leicht anders sein, ein Versuch, das zu reproduzieren ging daneben, es gibt zwar ähnliche Titel aber neueren Datums). Aber ja, und das finde ich auch gut, das läßt sich zum Glück alles nicht so genau dirigieren. Und man sollte allen beibringen, wie gut es sich anfühlt in genau dem eigenen Körper zu sein. Woher ich genau folgendes habe, weiß ich nicht mehr, es war vielleicht der Sternreport, aber wahrscheinlich nicht: das y-Chromosom, das, was den Mann zum Mann macht, wird angeblich immer kleiner und in spätestens 100.000 Generationen werden wir eh aussterben 🙂, ein Fun-Gedanke am Rande. ** „Du kannst einen Urzeitmenschen zivilisieren, aber die Urzeit bekommst du nicht raus“** Ich weiß auch nicht, sprich ich bezweifle, daß wir an unserer Überlebensfähigkeit so rütteln sollten. Ich bin gegen die schleichende Degeneration. Weg von den Couches, hin in die Gyms 🙂. Ganz fies meine ich, auch zur gegenwärtigen Massenpsychose: wer Angst hat, soll zu Hause bleiben und mir mit seiner Angst nicht auf den Sack gehen. Wer steril leben möchte, soll sich entsprechende Bunker schaffen, und sich absondern. Ich möchte mal sehen, wie jemand ohne Darmbiom existiert.. Um mit Drewermann zu sprechen: in Sünde leben. Oder wer hatte gesagt, Sünde kommt von sich absondern? Und wenn ich all diese Leute sehe, die einen merkwürdigen Bewegungs-shuffle ausführen, quasi einen Veitstanz, wenn sie im Bus eine Taste aktivieren müssen, oder am öffentlichen Klo die Türklinke. Dazu habe ich genau an Dich die Frage: ist es nicht so, daß die Hauptaufgabe des Immunsystemes nicht erstmal darin besteht, die durch die regelmäßig stattfindende Apoptose entstehenden Zellreste, Eiweiße, DNS, RNS-Stränge zu denaturieren, damit man nicht an sich selbst stirbt? Also erst die endogenen Probleme beheben, dann die exogenen. Ich finde ja, man sollte all diesen A... ... mal so richtig Angst machen 🙁.
chris phlynx Dazu habe ich genau an Dich die Frage: ist es nicht so, daß die Hauptaufgabe des Immunsystemes nicht erstmal darin besteht, die durch die regelmäßig stattfindende Apoptose entstehenden Zellreste, Eiweiße, DNS, RNS-Stränge zu denaturieren, damit man nicht an sich selbst stirbt? Also erst die endogenen Probleme beheben, dann die exogenen Das stimmt, das ist eine wichtige Aufgabe des Immunsystems. Zellschrott im Allgemeinen zu beseitigen. phlynx In früheren Dorf-, Überlebensgemeinschaften gab es die moderne Rollenaufteilung, die im Verlauf der Industialisierung entstanden ist, einfach nicht. Männer waren viel näher dran an der täglichen Erziehung, da sie am Wohnort gearbeitet haben. Das sehe ich anders. Spielt aber für das Argument auch keine oder nur eine scheinbare Rolle. Auch in Jäger-und-Sammler-Gemeinschaften können junge Kinder ihren Vater nicht auf die Jagd begleiten und werden lange Zeit bei der Mutter und in den Gemeinschaften gelassen, viele Kinder verbringen den ganzen Tag mit der Mutter, sammeln essen und vieles mehr, sind sozusagen für das Funktionieren der Dorfgemeinschaft verantwortlich. Erst später können junge Männer mit auf die Jagd. Es dürfte zwar richtig sein, dass Männer in JuS-Gemeinschaften länger und mehr zuhause sind. Aber daraus zu schließen, dass ein Mann kein Mann mehr wird, weil der Vater seltener zuhause ist, halte ich für völligen Humbug. So einfach kannst du Biologie nun auch nicht überspielen. Darüber hinaus gibt es unzählige Konstellationen, die Einfluss haben können: Wie viele enge weibliche Verwandte hat das Kind/der Mann? Wächst eher unter vielen Frauen auf oder hat er z. B. fünf Brüder, unter denen er sich immer behaupten muss? Und vieles mehr. Was ich als richtig erachte: In meinen Augen gibt es "männliche Mütter", die Jungen, aber auch Mädchen häufig, bildlich gesprochen, früh "kastrieren" und sie zu Untertanen machen. Das hat aber nix mit der "Frau" zu tun, sondern ist bestenfalls schlechter Erziehungsstil. Wenn solche Männer sich Partner aussuchen müssen, landen sie häufig bei Frauen, die das Verhalten der Mütter spiegeln. Und dann sieht es nach außen so aus als ob der Mann die Frau ist. :-) Ich persönlich tendiere in die Richtung, dass es eine sehr hohe genetische Komponente gibt und Testosteron das Gehirn des Emybros bzw. des Fötus sehr früh auf "eher männlich" oder "eher weiblich" polt. Dazu gibt es gute Studien. Es kann, da ein Spektrum, im Endeffekt auch so sein, dass Männer mit (eher) "weiblichem Gehirn" auf die Welt kommen, was auch eine biologische Basis dafür ist, dass manche Männer lieber eine Frau sein wollen. Entlang eines solchen Spektrums bewegt man sich, zumindest wenn man nur den Fokus auf embryonale Hirnentwicklung legt (was natürlich nur ein Punkt von vielen ist).
zopiclon phlynx Man schlußfolgert, um die genetische Vielfalt zu gewährleisten Oder auch einfach nur, zum Aggression ab zu bauen, um das Überleben zu sichern?
qwertzu phlynx Wobei diese "Tradition" bei den Inuit natürlich durch ganz andere Umstände begründet ist. "Hierzulande" ist das eher Folge der sich verändernden Vorstellung von Beziehung und Partnerschaft. Natürlich war meine Aussage "Der Moderne Mann also" etwas überspitzt. Könnte vielleicht genau so gut "Die moderne Frau" sein. Aber ich höre und sehe einfach doch immer häufiger, das Paare offene Beziehungen führen oder erst gar keine richtige eingehen. Oder Mann und Frau von Beziehung zu Beziehung hüpfen, weil jegliche feste Bindung natürlich die Möglichkeit mit attraktiveren potenziellen Partnern zu verkehren verringert. Und das ist für viele reizender, als ein fester Partner an seiner Seite mit dem man sich ein Leben aufbaut. Die Not besteht nämlich gar nicht mehr. Für viele sind eben der Freund/die Freundin mehr "Lebens-Potenzierung". Nur mal so am Rande: Meine letzte Beziehung ist unter anderem in die Brüche gegangen, weil ich mich auf Grund meiner gesundheitlichen Probleme nicht mehr vegan ernähren wollte 😉 So viel zum Thema Selektion... Die Beziehung war aber ohnehin quasi kaputt. Jedenfalls merke ich einfach vielen Jungs und Männern an, dass die mit dieser Identitätskrise total überfordert sind. "Was soll ich denn eigentlich beziehungsweise was darf ich denn noch?". Es laufen halt nicht nur Tyler Durdens durch die Gegend sondern oft zwar intelligente, aber sehr verunsicherte Jungs und Männer. Normalerweise hattest du nämlich ein paar gescheite Vorbilder oder Leute, an denen man sich Beispiele nehmen konnte. Wenn nicht der Vater, vielleicht der große Bruder? Der Onkel, die Tante, die große Schwester oder was auch immer. Was hast du heute? "No future without feminism" ...Ich habe jedenfalls das Angebot des Paares abgelehnt. Sie war absolut nicht mein Typ. Starke Feministin ironischer Weise 🤣 Ergänzung: Es sind ja auch deshalb so viele Frauen mittlerweile alleine, weil der potenzielle Partner nicht nur durch evolutive biologische Instinkte ausgewählt wird, also bspw. physisches Erscheinungsbild, sondern auch weil die existenzielle Absicherung, die Sicherheit, die der Mann früher dargestellt hat, nicht mehr benötigt wird. Das ist per se natürlich nichts schlechtes sondern eher eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft. Aber das führt dazu, dass weil eben viele Frauen den Mann in der Hinsicht nicht mehr "brauchen", viele eben vermehrt alleine sind oder "Partnerschaften" nur kurz andauern. Und das ist eigentlich traurig. Bei mir an der Uni ist dieses typische Bild die junge Frau mit dem Hund, aber ohne Mann 😃
phlynx chris Aber daraus zu schließen, dass ein Mann kein Mann mehr wird, weil der Vater seltener zuhause ist, halte ich für völligen Humbug. Chris, was meinst Du mit JuS-Gemeinschaften? Jäger und Sammler? Es geht auch sicher nicht darum, daß ein Mann kein Mann wird. Wie Du selber festgestellt hast, gibt es Grundlagen, die nicht änderbar sind, jeder Mensch hat einen unkaputtbaren Kern. Aber zu den schädigenden Sozialisationseinflüssen könnte ich Dir richtig viel erzählen, was das Leben, die Eltern aus einem machen können. Dazu gibt es auch aus dem Bereich Intersexualität gruselige Schilderungen noch aus den 70ern. Als man die Möglichkeiten hatte, hat man ja lange Zeit noch von außen eine Geschlechtsdetermination herbeigeführt, und die war eben häufig, meistens, oder immer falsch, ich kann das nicht sagen, nur vermuten. Wenn man nämlich Menschen, die genetisch männlich hätten werden müssen, zu Frauen gemacht hat. Aber daraus zu schließen, dass ein Mann kein Mann mehr wird, weil der Vater seltener zuhause ist, halte ich für völligen Humbug. Ich weiß nicht. Wir haben doch eine klare Diagnose: Männer werden immer schwächer. Und darüber unterhalten wir uns hier und sammeln Betrachtungen und Gründe. Und es gibt nicht nur eine Ursache. Um kurz ganz persönlich zu werden: ich halte unsere Gesellschaft für zutiefst verdorben und verrottet. Dysfunktionale Eliten machen ohne Sinn und Verstand das, was sie für richtig halten. Würde es um unsere Gesundheit gehen, hätten wir eine saubere, intakte Umwelt, keinerlei Lärm-, Pestizid-, Streßbelastung. Und es würde viel von dem, was ihr hier schreibt (gerade merke ich, daß ich Dich versehentlich mit Phil angesprochen habe, entschuldige bitte), umgesetzt werden. Und dazu kommt, daß wir viel oktroiert bekommen, was ich für Nonsens halte: gender-main-streaming, wokeness, Fleischverzicht oder Veganismus. Dieses ganze big nudging finde ich zum Kotzen, auch Sprachkontrolle und Sprachregelung ignoriere ich einfach, Telephon schreibe ich immer noch wie vor zwei Rechtschreibreformen 🙁. Um yermos Gedanken aufzugreifen, das, was sie schreibt finde ich richtig gut. In JuS-Gemeinschaften (wenn ich das zutreffend habe) waren die Männer bei weitem nicht so lange abwesend, wie man vielleicht vermuten könnte. Die Versorgung mußte schnellstmöglich erfolgen, wenn der Jagderfolg zu viel Zeit brauchte, war das schlimm, richtig schlimm. Gerade im Winter in Europa, wo man auf Fleisch angewiesen war. Und man (Historiker, Archäologen, kann ich leider nicht verifizieren, zu schnell zu oberflächlich im internet erlesen) vermutet, daß zu diesen Jagdgemeinschaften auch Frauen gehören konnten, so sie wollten, die frühen Steinzeitmenschen und auch davor die waren vielleicht sehr viel egalitärer, als wir es uns heute vorstellen können und sind. Ganz persönlich, entschuldigt bitte: mir gehen auch immer diese Frauen mit diesen sozialisierten Piepsstimmen auf den Sack, gegenseitiger Respekt geht anders. Zwar haben auch Erziehungsstil etc einen Einfluss, doch die Hormone sind der staerkste Beeinflusser. Es geht mir nicht darum, Aussagen in diese Richtung zu konterkarieren oder gar zu nihilieren, aber ich meine, ihr unterschätzt den Einfluß von Sozialisation. Nur als Beispiel: es gibt Kinder, die sich selbst von linkshändig auf rechtshändig umtrainieren, wenn sie in der Umwelt beobachten, daß es nur Rechtshänder gibt. Und das ist aktive Selbstschädigung, was ich als umerzogener Linkshänder einfach weiß. Aber zurück zum Thema: ich meine, daß Männlichkeit großgesellschaftlich positiver besetzt werden sollte. Jungs sind anders als Mädchen. Chris, da kannst Du mich gerne korrigieren: Männer sind biologistisch, genetisch das schwächere Geschlecht. Das y-Chromosom leistet einfach nicht das gleiche, wie das entsprechende X-Chromosom an dieser Stelle wie bei den Frauen. Um das ausgleichen hat die Natur einige Entwicklungen geschehen lassen: Frauen produzieren in der Muttermilch direkt mehr Eiweiß, wenn sie Jungs zu säugen haben, um die Jungssterblichkeit so gering wie möglich zu halten, sie ist immer noch höher als bei den Mädchen. Jungs haben während der Entwicklung generell mehr Omnipotenzphantasien, die müssen positiv bedient werden, nicht klein gemacht werden und so weiter. Um stark zu werden, ist es vielleicht gut und hilfreich, das auch zu dürfen und gute Vorbilder zu haben. Und so weiter und so fort. Ich halte es nicht für richtig und wichtig, daß Männlichkeit mit Durchsetzungsvermögen gleich gesetzt wird. Siegen verursacht immer Verlierer, gerade wir Europäer haben verstärkt mit der Erzeugung eines Bestrafungshormons (den Fachterminus habe ich vergessen 🙁 ) zu tun, wenn wir verlieren, und das zeitigt negative Konsequenzen. Wir brauchen vielleicht neue soziale Konzepte, gerade für Männer. Kurz zurück zur Erziehung: vielleicht ist es situativ gut, wenn wir die Kinder nach Geschlechtern trennen, wenn es opportun erscheint und Ausnahmen zulassen, siehe Yermo. Vielleicht ist es gut, jeden Schultag für Jungen erst mal mit ausreichend Sport zu beginnen. Was weiß ich, ich bin eh ein Spinner und träume unsinnig utopisch von einer vollständig autopoetischen Schule. Die Kinder lernen genau das, was sie möchten, die geschickten, bindungssicheren Entwicklungsbegleiter, -manager regulieren das so gut, daß Kinder auch alles lernen, was wir meinen, das sie brauchen. @yermo: ich sehe hier in Bochum regelmäßig den slogan "no future without feminism". Ganz ohne Zweifel. Meine Variation: Ohne vollständige Gleichberechtigung ist keine gute Entwicklung möglich. Was wir brauchen ist umfassender Humanismus. Eine Angleichung der Möglichkeiten, nicht der Gegebenheiten. Toxische Maskulinität ist ein fettes Übel.
markus chris Auch in Jäger-und-Sammler-Gemeinschaften können junge Kinder ihren Vater nicht auf die Jagd begleiten und werden lange Zeit bei der Mutter und in den Gemeinschaften gelassen, viele Kinder verbringen den ganzen Tag mit der Mutter, sammeln essen und vieles mehr, sind sozusagen für das Funktionieren der Dorfgemeinschaft verantwortlich. Erst später können junge Männer mit auf die Jagd. Das würde ich bei J&S-Gesellschaften so nicht n Gänze unterschrieben. In dem Zusammenhang finde ich das Buch "Kinder verstehen" des Kinderarztes Herbert Renz-Polster sehr hilfreich. Er stellt heraus, dass etwa Säuglinge typischerweise zu 2/3 von der Mutter und zu 1/3 von anderen Frauen des Stammes versorgt werden. Die Säuglingsphase geht oft zwischen 2 und 4 Jahren, danach erfolgt der erste Abnabelungsprozeß/Initiationsritus: das Abstillen. Jetzt wird es aber interessant: in praktisch allen J&S-Kulturen sind die Kleinkinder jetzt gemeinsam unterwegs- aber nicht wie bei uns in gleichaltrigen Gruppen (Peer groups) sondern eben in gemischaltrigen Gruppen. Typisch zwischen 3 und etwa 13 Jahren (letztere haben den zweiten Initiationsritus, mit dem sie dann bei den Erwachsenen aufgenommen werden). Im Gegensatz zur Peer Group kann man hier seine eigene Rolle in dieser leichter ändern, die Rollenvorbilder ändern sich auch da man mit der Zeit ja mit seiner Erfahrung nicht nur absolut sondern eben auch relativ(!) "nach oben steigt". Man schaut sich das Meiste in der Gruppe ab, die Gruppe wandert von Familie zu Familie im Stamm, schaut sich dort was ab aber sie ist eben gerade nicht um eine bestimmte erwachsene Person oder um ein Rollenvorbild (DIE Mutter oder DER Jäger oder DER Lehrer) zentriert. Die Gruppen gehen zum Beispiel auch gemeinsam auf die Jagd von Kleintieren, die Älteren zeigen den Jüngeren das Know How dafür, nur manchmal kommen Erwachsene mit und zeigen ihnen dabei ihre Skills. Ich habe aus dem Buch noch zwei Seiten beigefügt:
yermo Die Verweiblichung beider Geschlechter wie auch unserer tierischen Mitbewohner sehe ich als stark hormonell verursacht. Muskelschwund, Aengstlichkeit, wenig Durchsetzungsvermögen etc sind eine direkte Folge davon. Zwar haben auch Erziehungsstil etc einen Einfluss, doch die Hormone sind der staerkste Beeinflusser. Ein selbstbewusstes Kind ( egal, ob Bub oder Maedchen wird sich nur allein durch die Anwesenheit von Frauen und ihrem Erziehungsstil nicht verweiblichen lassen, eher wird es dann rebellisch. Ich selber bin hauptsächlich unter Frauen aufgewachsen, habe aber gern rebelliert. Maedchenkleider, die meine Oma mir angezogen hat im Garten gegen meine eigenen getauscht. Da war ich im Kindergarten. Ich ging als Cowboy und Loewe zum Fasching, nie als Prinzessin. Ich lernte mit dem Sturmgewehr schießen als einzige in einem pazifistischen Haushalt. Etc. Ich selber sehe den Unterschied zwischen Mann und Frau auch eher gering. Probleme tauchen eher auf, wenn durch kulturelle und anerzogene Umstände die Unterschiede zu stark herausgehoben werden. Es ist nicht genetisch, dass Frauen ueberschminkt, staendig aengstlich und schwach, dafuer mit langen Fingernägeln und Handtaschen und 3000 Paar Schuhen gesegnet sind, genausowenig wie der gorillamaessig bemuskelte Macho den Obermacker raushaengen muss. Ich hatte im Leben nie eine Handtasche, sehe den Mann weder als Beschützer noch als Oberhaupt, stark und hart bin ich selber, erwarte aber auch von ihm, dass er kein Schlappschwanz ist. Wir sollten uns auf Augenhöhe begegnen und ergänzen, nicht bekämpfen. So, wie ich selbstverständlich von ihm erwarte, dass er den gleichen Teil Haushalt macht wie ich, schließlich arbeiten wir beide, darf er auch erwarten, dass ich beim Bau mithelfe oder die Huette im Kampf verteidige, jeder nach Faehigkeit und Kapazität
fichtennadel Die Kommunikation über Video-Konferenzen, durch Covid verstärkt, vermindert und verhindert Kreativität. Studie in Nature veröffentlicht. Poste ich hier einfach mal. Finde ich auch lauchig. Schöne neue Welt für die wir nicht geschaffen sind. https://www.nature.com/articles/s41586-022-04643-y Virtual communication curbs creative idea generation Melanie S. Brucks & Jonathan Levav Nature volume 605, pages 108–112 (2022)Cite this article 92k Accesses 1 Citations 3413 Altmetric Metrics details Abstract COVID-19 accelerated a decade-long shift to remote work by normalizing working from home on a large scale. Indeed, 75% of US employees in a 2021 survey reported a personal preference for working remotely at least one day per week1, and studies estimate that 20% of US workdays will take place at home after the pandemic ends2. Here we examine how this shift away from in-person interaction affects innovation, which relies on collaborative idea generation as the foundation of commercial and scientific progress3. In a laboratory study and a field experiment across five countries (in Europe, the Middle East and South Asia), we show that videoconferencing inhibits the production of creative ideas. By contrast, when it comes to selecting which idea to pursue, we find no evidence that videoconferencing groups are less effective (and preliminary evidence that they may be more effective) than in-person groups. Departing from previous theories that focus on how oral and written technologies limit the synchronicity and extent of information exchanged4,5,6, we find that our effects are driven by differences in the physical nature of videoconferencing and in-person interactions. Specifically, using eye-gaze and recall measures, as well as latent semantic analysis, we demonstrate that videoconferencing hampers idea generation because it focuses communicators on a screen, which prompts a narrower cognitive focus. Our results suggest that virtual interaction comes with a cognitive cost for creative idea generation.
chris phlynx Chris, was meinst Du mit JuS-Gemeinschaften? Jäger und Sammler? Korrekt. phlynx Um kurz ganz persönlich zu werden: ich halte unsere Gesellschaft für zutiefst verdorben und verrottet. Dysfunktionale Eliten machen ohne Sinn und Verstand das, was sie für richtig halten. Würde es um unsere Gesundheit gehen, hätten wir eine saubere, intakte Umwelt, keinerlei Lärm-, Pestizid-, Streßbelastung. Und es würde viel von dem, was ihr hier schreibt, umgesetzt werden. Und dazu kommt, daß wir viel oktroiert bekommen, was ich für Nonsens halte: gender-main-streaming, wokeness, Fleischverzicht oder Veganismus. Dieses ganze big nudging finde ich zum Kotzen, auch Sprachkontrolle und Sprachregelung ignoriere ich einfach, Telephon schreibe ich immer noch wie vor zwei Rechtschreibreformen 🙁. Da haben wir einfach eine andere Glaubensgrundlage. Ich denke auch, dass die Gesellschaft kaputt ist. Für mich sind Auswüchse davon "wokeness", Gendern uvm. Das ergibt sich genau aus der tiefen Sinnkrise, in der sich viele befinden. Das ist aber auch mehr oder weniger besonders speziell bei uns in Deutschland so, weil traditionell alles, was irgendwie "moralisch korrekt" scheint gleich links gleich grün ist und das ist bei uns immer gut, weil ansonsten rechts = Nazis = schlecht. Das ist eine große gesellschaftliche Indoktrination bei uns, die auch für die sonderbaren Verhältnisse sorgt. Allgemein ist die Tendenz aber, dass Dinge besser werden und nicht schlechter. Das fängt bei Lärmbelastung an und hört bei Verdreifachung der Öko-Betriebe in den letzten x Jahren auf. phlynx Um yermos Gedanken aufzugreifen, das, was sie schreibt finde ich richtig gut. In JuS-Gemeinschaften (wenn ich das zutreffend habe) waren die Männer bei weitem nicht so lange abwesend, wie man vielleicht vermuten könnte. Die Versorgung mußte schnellstmöglich erfolgen, wenn der Jagderfolg zu viel Zeit brauchte, war das schlimm, richtig schlimm. Gerade im Winter in Europa, wo man auf Fleisch angewiesen war. Und man (Historiker, Archäologen, kann ich leider nicht verifizieren, zu schnell zu oberflächlich im internet erlesen) vermutet, daß zu diesen Jagdgemeinschaften auch Frauen gehören konnten Mit allen Gemeinschaften, mit denen ich mich befasst habe, sieht es so aus, dass sehr klug gewirtschaftet wurde. Die Annahme, dass früher alles ein Ritt auf der Messerklinge war oder irgendwie besonders anders als heute ist ein Mythos. Der Mensch hat sehr früh gelernt, auch Dinge wie Fleisch haltbar zu machen. Bei manchen Stämmen, etwa im Amazonas-Urwald, sieht das naturgemäß etwas anders aus, weil es dort kaum Großwild gibt, das den Stamm für längere Zeit versorgen kann. Es gibt eigentlich immer eine klare Rollenverteilung dahingehend, dass Frauen sozusagen den möglichen Jagdausfall kompensieren. Afrikanische Buschfrauen sammeln meistens mehr Nahrungsenergie im Schnitt als Männer auf der Jagd. Diese Beziehungen fußen definitiv auf Respekt und Augenhöhe, Frauen werden eher nicht unterdrückt oder dergleichen. phlynx Jungs sind anders als Mädchen. Chris, da kannst Du mich gerne korrigieren: Männer sind biologistisch, genetisch das schwächere Geschlecht. Das y-Chromosom leistet einfach nicht das gleiche, wie das entsprechende X-Chromosom an dieser Stelle wie bei den Frauen. Ich weiß nicht, was du mit "schwächerem" Geschlecht meinst. Was meinst du mit "mehr leisten"? phlynx Ich halte es nicht für richtig und wichtig, daß Männlichkeit mit Durchsetzungsvermögen gleich gesetzt wird. Siegen verursacht immer Verlierer, gerade wir Europäer haben verstärkt mit der Erzeugung eines Bestrafungshormons Es ist nur leider so, dass Testosteron genau das macht, nämlich Rangkämpfe. Wer die männliche Natur verstehen will, muss verstehen, dass ein Mann instinktiv immer im Wettkampf ist. Wenn es nicht mit anderen ist, dann mit sich selbst. Verlieren und Gewinnen sind Teil der männlichen DNA. Das ist aber auch überhaupt nicht schlimm... Für gesunde Männer ist das eher ein Spiel, aus dem er sich auch mal rausnehmen kann. Das, was du an der Stelle äußerst, wäre in meinen Augen genau das, wovon wir hier sprechen: Nicht-akzeptieren-wollen wie Männer funktionieren.
Hibiskus phlynx Siegen verursacht immer Verlierer Hat jetzt nicht unbedingt was mit dem Thema zu tun, aber da habe ich unlängst folgenden Satz gelesen: Heute habe ich als Letzte/r gewonnen. 😄 Es gibt also keine Verlierer, es gewinnen alle, der/die eine halt ein bisschen vorher, der/die andere ein bisschen nachher.