Xem Könnte durch einen Natriummangel ausgelöster Bluthochdruck bei einem Vielschwitzer und wenig Salzer auch zu einer Depression führen? edit Bzw nicht der Bluthochdruck sondern der von dir erwähnte Ablauf.
Shman Frontal Aldosteron steht zweifelsfrei in Verbindung mit Depressionen des Angsttypus, und da Salz ähnlich wirkt ein Beta Blocker, ist das wohl anzunehmen. Increased plasma aldosterone in patients with clinical depression "Our present findings support the hypothesis that hyperaldosteronism could be a common feature among depressed patients, thereby suggesting that increased aldosterone levels may act as a mediator in the pathway linking depression to unfavorable vascular events" The potential pathophysiological role of aldosterone and the mineralocorticoid receptor in anxiety and depression - Lessons from primary aldosteronism Gender differences in anxiety and depressive symptoms in patients with primary hyperaldosteronism: a cross-sectional study Vergesst nie, dass es in der Physiologie immer um Adaption geht. Versagt die Adaption, wird es symptomatisch(er). Ihr kennt meine Predigten. Alles was im Körper geschieht, dient einem höheren Sinn, und nur das tiefe Verständnis, ermöglicht es, aus scheinbar erstmal widersprüchlichen Beobachtungen, das große Ganze zuerkennen. Decreased aldosterone in the plasma of suicide attempters with major depressive disorder [Association of Thyroid Function with Suicidal Behavior: A Systematic Review and Meta-Analysis](https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34356995/ "We found that patients with suicidal behavior have significantly lower mean FT3 and TT4 levels when compared to patients without suicidal behavior")
ben Wie ist das eigentlich mit Salz aus evolutionärer Perspektive? Wurde Salz "früher" gegessen? In einem aktuellen edubily-insta-post wird in einer Quelle auf die Kitava Bezug genommen und dort wird Salz in eine Reihe mit bspw. Cerealien, Magarine und Zucker gestellt. Konsequenterweise könnte man also annehmen, dass man Salz streichen sollte/könnte, um ggf. gesundheitliche Vorteile zu gewinnen.
chris ben Man sollte unbedingt beachten dass Kitava-Bewohner sehr viel Seafood essen und Zugang zu Meerwasser haben. Natürlich brauchen die keinen Salzstreuer. Europäer haben genetische Mutationen, die es erlauben, mit größeren Mengen klarzukommen.
vera8555 Ich habe mir vor einigen Monaten im Aquariumhandel Meersalz für Meerwasseraquarien gekauft und gebe im Laufe des Tages jeweils ca. 1g in diverse Getränke, sodaß ca, 4-5g/t zusammenkommen. In's Essen würde ich es nicht tun, weil es einen herben Eigengeschmack hat. Bin darauf gekommen durch das Buch von Prof. Dr. ManuelPinto Coelho.
onkelsti Vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge und Erfahrungsberichte. Was mich nur interessiert, warum soviel Ärzte immer wieder darauf hinweisen und immer wieder darauf pochen, wenn Hypertonie,........ unbedingt salzarm essen. Hatte es mit einer handvoll Ärzten zu tun, egal ob Hausarzt, Endokrinologe .....whatevver.... Aber seitdem ich, wie anfangs schon geschrieben, ich gezielt mehr Salz ins Essen integriere, umso besser scheint sich mein Blutdruck nach hinten zu bewegen. Danke Servus Matthias
jfi onkelsti Der Grund ist extrem einfach: Es steht so in den Leitlinien. Genau das gleiche wie dass wir alle genug Nährstoffe und Vitamine haben und auch bei Vitamin D kein Mangel herrscht, steht so alles in den Leitlinien die die meisten Ärzte eben gebetsmühlenartig und ohne zu hinterfragen runterbeten. Die Leitlinien beim Salz kommen von absoluten Schrottstudien btw, mittlerweile weiß man, dass nur ein paar Prozent der Bevölkerung mit einem pathologischen Blutdruckanstieg auf mehr Salz reagieren. Bei den meisten geht er ganz leicht hoch wenn man statt wenig bis keins mal genug Salz isst, was aber einfach daher kommt, dass das Blutvolumen ansteigt und man nicht mehr dehydriert ist.
Eichelhäher Ich glaube nicht, dass man eine Ernährung, wie wir alle hier wohl mehr oder weniger verfolgen, mit einer Ernährung vergleichen kann, die reich an Fertigessen, Snacks, usw. und "verstecktem" Salz ist. "Salzarm" für solche Leute ist sicherlich etwas anderes als "salzarm" für die Leute hier im Forum.
zopiclon h_d Das macht den Rat dieser Ärzte nicht besser. Dann muss vorher einfach mal ein ist-zustand ermittelt werden, bevor ein Rat gegeben wird! Also miteinander sprechen und gezielte fragen stellen oder komplett die Klappe halten.
He-Man chris Hallo Chris, kann es sein, dass sich deine Ansicht bzgl der Zufuhrempfehlung für Salz im Laufe der Zeit etwas geändert hat? Ich hatte zumindest bisher immer den Eindruck, dass ihr geringe Salzmengen befürwortet. Auch gut möglich, dass ich Artikel und Beiträge fehlinterpretiert habe. Das möchte ich nicht ausschließen.
zopiclon He-Man geringe Salzmengen befürwortet Zehn Gramm sind nicht viel Salz. Mit convenience food bekommt man da mit Leichtigkeit deutlich mehr rein!
chris He-Man Gibt einen alten Artikel (2016) der das Thema ganz gut aufgearbeitet hat. Ehrlich gesagt glaube ich immer noch, dass da was dran ist. Ich denke durchaus, dass man, wenn man sehr verarbeitet isst, verhältnismäßig wenig Kalium und viel Natriumchlorid zu sich nimmt, und dass das Probleme macht. Ich denke, angelehnt an eigene Erfahrungen, aber, dass man vor dem Hintergrund eines gesunden Lebensstils durch "Salzrestriktion" nichts besser macht, sondern im Gegenteil. Und das liegt daran, dass unverarbeitete Lebensmittel (Gemüse, Fleisch und Co.) naturgemäß wenig bis kein Salz enthalten. Drum haben viele Leute, die "natürlich essen", schnell auch Probleme mit Iod, weil das iodierte Salz im Essen wegfällt. Ähnlich sehe ich es mit NaCl. Drum mein Beitrag oben. Wenn ich mir also salze, wie es mir beliebt, weil hauptsächlich natürliches Essen, dann werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme mit Salz bekommen, und stattdessen von Salz profitieren.
Hibiskus He-Man Ich habe das im entsprechenden Blog-Artikel eigentlich auch so verstanden, also eher sparsam Salz. Hier im Forum aber habe ich dann mitbekommen, dass es mehr um das Verhältnis Kalium/Natrium (und noch anderen Mikronährstoffen, da Natrium ja nicht nur mit Kalium „haushaltet“) geht. Aber welches Verhältnis genau, weiß ich leider noch nicht. Auf 4:1 (Kalium:Natrium) komme ich jedesmal nicht. Meist kommt ungefähr 2:1 bis 1,5:1 raus, wenn ich die Ernährung tracke. Aber ob das halbwegs passt?
joergkeilbach Da ich stark schwitze trinke ich am Tag 3 - 4 Liter Wasser. Pro 0,5 Liter Wasser gebe ich 1 g Salz dazu. Ich verwende diese kleinen Portionssticks die es auch in der Gastronomie gibt. Mir geht es gut damit.
Informer Also bei mir wirkt sich mehr Salz auch positiv aus. Ich war so bei ~ 10g am Tag und bin jetzt hoch auf ~ 15g. Sichtbar weniger Wasser in den Beinen.
zopiclon Hibiskus ob das halbwegs passt Hol dir etwas Kalium carbonat und mische das mit Ascorbinsäure. Das ergibt ein schönes Brause pulver mit citro Geschmack bei einer Mischung von annähernd 1:2. Davon ein Teelöffel auf ein Liter Wasser. Wenn es schmeckt, so lange trinken bis es nicht mehr schmeckt.
He-Man Hibiskus Ich würde das gar nicht so sehr verkomplizieren. Ein gesunder Körper sollte keine Probleme damit haben, ein Ungleichgewicht (Kalium:Natrium) durch eine Mehrausscheidung auszugleichen. Manchmal nehme ich bei mir selbst wahr, dass mein Schweiß etwas salziger ist (uU im Auge mehr "brennt") oder ich auch im Training mehr schwitze (uU weil mehr Wasser durch vermehrt Salz gebunden wurde). Ich bin mir ziemlich sicher, dass du weitestgehend alles richtig machst und (hoffentlich) auch gesund bist (bzw. nicht salzsensitiv reagierst). Wenn dem so ist, versuch dich doch mal daran, intuitiv an das würzen mit Salz ran zu gehen. Ziel sollte es sein, nicht auf dem Papier alles 100% richtig zu machen, sondern frei, mit gutem Gewissen, Spaß an der Ernährung und dem "lifestyle" zu finden. Wer gerne Kartoffeln isst (kaliumhaltig), darf bspw. auch gerne salzen. Was zusammen passt, hat sich idR auch in der Vergangenheit bewährt und in bekannten Gerichten durchgesetzt. Wer jetzt an Pommes denkt, liegt nicht unbedingt falsch 😃
Hibiskus zopiclon Wo kann man Kaliumcarbonat kaufen? Bzw. denkst du, ich nehme zu wenig Kalium zu mir? Ich kenne nur Kaliumcitrat-Kapseln.
Hibiskus He-Man Ich bin mir ziemlich sicher, dass du weitestgehend alles richtig machst und (hoffentlich) auch gesund bist (bzw. nicht salzsensitiv reagierst). Wenn dem so ist, versuch dich doch mal daran, intuitiv an das würzen mit Salz ran zu gehen. Ziel sollte es sein, nicht auf dem Papier alles 100% richtig zu machen, sondern frei, mit gutem Gewissen, Spaß an der Ernährung und dem "lifestyle" zu finden. Wer gerne Kartoffeln isst (kaliumhaltig), darf bspw. auch gerne salzen. Was zusammen passt, hat sich idR auch in der Vergangenheit bewährt und in bekannten Gerichten durchgesetzt. Wer jetzt an Pommes denkt, liegt nicht unbedingt falsch 😃 Danke dir! 🍀☀️ Ich denke eher, dass ich relativ viele „Fehler im System“ habe. Als gesund kann ich mich zwar nicht bezeichnen, aber Bluthochdruck habe ich immerhin nicht. 😅 Eher andersrum, Blutdruck ist eher normal-niedrig und Natrium im Blut ist an der Untergrenze des Referenzwertes. (Nüchtern gemessen.) Ja, das intuitive Vorgehen versuche ich so gut ich kann! Kartoffeln esse ich tatsächlich sehr oft, die gibt's aktuell drei bis vier Mal pro Woche zum Abendessen mitsamt Fleisch/Fisch, Gemüse, etwas Olivenöl oder Avocado. (Und hinterher noch ein Milchdessert mit Früchten. 🙈 Aber kein Topfen/Quark, mit dem kann ich mich jetzt länger schon nicht mehr so recht anfreunden.)
wolf08 Ich hab z.b immer Lust auf viel Salz und das war schon immer so. Demnach muss ich davon ausgehen, dass mein Körper das auch braucht 😉 wäre ich massiv übergewichtig und hätte hohen Blutdruck dann würde ich vll einen Gedanken daran verschwenden aber sonst nicht, der Körper regelt das schon !
mmarcel Ich war letzt Woche im osteuropäischen Ausland, bei Spitzentemperaturen von 40 Grad. Ihr meine, dass Salzwasser zu trinken hier gut geholfen hat, den Kreislauf stabil zu halten und Durst zu stillen. Außerdem hab ich, seit ich mehr Salz zuführe, kaum mehr Verlangen nach Süßkram.