Wolf DOOM Ich denke du sprichst auf die Thematik mit dem RXR an, der wiederum abhängig von Retinol ist. Wird sehr oft im Hinblick auf Vitamin D vergessen. Vlt. solltest du bei deinem Bluttest mal ein umfangreiches Bild inkl. Mineralstoffe, Aminos, Vitamine etc. machen lassen, falls du das nicht schon sowieso vor hast. Außerdem wäre das auch mal eine Anfrage deines ehemaligen Coimbra Protokoll Arztes bei Dr. Coimbra wert finde ich. Ich bin sehr gespannt auf deinen Bericht, eventuell ergeben sich daraus auch Lösungsansätze für dein Problem aus der Kraft des Forums hier. Vlt. hat auch @wmuees dazu eine Idee.
DOOM Ich warte noch meinen neuen Blutspiegel ab und danach werde ich diesbzgl. wohl einen Thread eröffnen, also zum Tinnitus, der ist ja offensichtlich durch zu viel Ca gekommen. Mein Protokoll Arzt hat keine Ahnung, dem widme ich auch einen Abschnitt in meinem Bericht.
Wolf DOOM Dürfte ich (im Vorfeld deines kommenden Berichtes) erfahren, um welchen Protokollarzt es sich handelt? Falls du das nicht veröffentlichen willst kannst du mir gerne auch persönlich schreiben.
DOOM wmuees Dank dir, leider hat das bisher nichts verändert. Ich bleibe aber dran, vlt tut sich noch was.
DOOM Den Namen werde ich nicht nennen und wer weiß, ob der mittlerweile nicht besser ist - ich war schließlich vor bald 4 Jahren bei ihm. Er kam seinerzeit wirklich direkt von Dr. Coimbra aus Brasilien, war also auf neuestem CP-Stand - hatte aber andererseits natürlich auch noch keine Erfahrung.
Wolf DOOM Ja verstehe ich absolut, schließlich war das nicht beabsichtigt von ihm sondern eben aus Unwissenheit. Auch ich habe solche Erfahrungen hinter mir!! Könntest du in deinem Bericht auch darauf eingehen, ob du das Thema D3 nun garnicht mehr anfässt oder vlt. doch hochdosiertes D3 (evtl. sogar in einer Coimbra Form) mit einem besseren Arzt praktizierst? Und falls nein, wie du mittlerweile die Entzündungsreaktionen unter Kontrolle hältst, um eben nicht weiter durch Schübe Schäden zu verursachen, die zu neuen Symptomen führen oder alte verstärken. Wie mir das scheint, geht es bei dir "nur" darum, das Calcium irgendwie besser zu kontrollieren, da du deine Entzündungen ja vollkommen unter Kontrolle hattest und die zerstörerischen Prozesse gestoppt wurden. Ich habe auch andere Erfahrungsberichte von Leuten gelesen die nun einige Jahre auf Coimbra sind und keine nennenswerten Schübe mehr hatten, sowie auch das Thema Calcium kontrollieren können. Da wäre es interessant rauszufinden, ob es an einer speziellen individuellen Begebenheit deines Körpers liegt weshalb du vlt. eher zu Hyperkalzämie neigst (und daher mehr als anere bestimmte Stoffe zuführen musst), oder ob allgemein ein Fehler gemacht wurde. Ich denke dein Bericht wird all das aufklären und hoffe dann, dass hier eine Lösung für die restlichen Symptomatiken für dich gefunden wird.
wmuees Untersuchung von Interleukin-17 in Autoimmunerkrankten Personen: https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/2986/Diss_Franziska_Rauhut_20150107.pdf Es finden sich erhöhte Spiegel von IL-17 bei Lupus und anderen autoimmunen Krankheiten.
zopiclon Eine Kurz Info dazu: "Factors that May Lower An Elevated Th17 Immune System - SelfDecode Health" https://health.selfdecode.com/blog/th17/
DOOM ### Abschließender Erfahrungsbericht Coimbra-Protokoll Ich habe das Coimbra-Protokoll (CP) nach 15 Monaten im Oktober 2019 beendet, weil es mir damit immer schlechter ging. Neben meinem reaktiviertem Bechterew hatte ich u. a. Osteoporose, Herzrasen, generelles Unwohlsein und leider bis heu-te Tinnitus. Dieser Bericht erfolgt erst jetzt, weil diese Zeitspanne zur Verifizierung erforderlich war. Auch eine deutsche CP-Patientin, die ihren Diabetes Typ I mit dem CP behandelte und dies auf ihrer Homepage protokollier-te, hat das CP im September 2019 beendet, da es ihr damit ebenfalls immer schlechter ging. Im Herbst 2019 hat sogar Dr. Retzek (ein CP-Protokollarzt) die CP-Behandlung bei chronisch progredienten MSlern eingestellt. Zudem haben alle seine Coimbras Osteoporose und die diesbezüglich explizit von Dr. Cicero Coimbra höchstpersönlich empfohlene Therapie mit Ca-Panthothenat zeigte keinerlei Effekt! Es handelt sich bei meinen Erfahrungen also nicht um mich als n=1 Ausnahmefall, sondern um eine signifikante Anzahl realer Nebenwirkungs-Fälle, insbesondere in Relation zum in Deutschland noch immer jungen CP. Ich selbst hatte (siehe Thread-verlauf) nur ganz zu Beginn des CP keine Probleme, danach immer wieder neue, wodurch ich über ein Jahr mit systemati-schen Tests verbrachte, um das CP für mich zum Laufen zu bringen – da es seinerzeit meine letzte Hoffnung war, wollte ich (es) nicht verfrüht aufgeben. Als ich an einem Punkt meine Hochdosis – ich startete mit 1.050IE pro kg Körpergewicht (pkK) und war am Ende bei 750IE pkK – jedoch nicht mehr nennenswert verändern konnte, ohne noch stärkere Bechterew-Entzündungen zu bekommen, erübrigten sich weitere Tests. Aufgrund der im Folgenden beschriebenen langwierigen und erheblichen Neben- und Nach-wirkungen rate ich vom CP ab. U. a. musste ich, durch den selbst 2 Jahre nach CP-Ende noch immer erhöhten VitD-Blutspiegel von 70ng/ml, auch weiterhin Calcium weitgehend meiden. Erst in letzter Zeit und mittlerweile 2,5 Jahre nach CP-Ende bei einem VitD-Blutspiegel von zuletzt 48ng/ml, vertrage ich Calcium wieder. Mein CP-Protokollarzt kam seinerzeit gerade aus Brasilien von Dr. Cicero Coimbra – war also auf neuestem CP-Stand. Trotz-dem war er von Tag 1 eher hinderlich, da er mit Halbwissen jeglicher Couleur glänzte und nur die Standard-CP-Infos herun-terbetete, die jeder schnell im Internet findet. Zudem wollte er partout nicht von meinem laut ihm erhöhten Kreatinin-Wert abrücken. Dabei lag dieser mit 1,0 für einen sportlichen Mann im Normbereich, was ein Nephrologe bestätigte. Dieser Wert blieb auch im CP-Verlauf unauffällig – wie sämtliche weiteren Werte, inkl. dem im CP „heiligen“ Parathormon (PTH)! Zudem wurde bei mir gemäß Blutwerten keine einzige Hyperkalzämie ermittelt, obwohl ich mehrfach alle üblichen Symptome hatte – inkl. klinisch nachgewiesener Hyperkalziurie. Dies zeigt einmal mehr, dass die sogenannten Referenzbe-reiche mit großer Vorsicht zu genießen sind und Körpergefühl sowie gesunder Menschenverstand über alles gehen. Nach CP-Ende widmete ich mich dem seinerzeit letzten noch offenen Punkt meiner NEM-To-Test-Liste: VitA, lies Retinol. VitA wirkt auf das Immunsystem und kann sogar fehldifferenzierte Zellen wieder normalisieren, weshalb es für Autoimmun-Erkrankte besonders interessant ist. Letztlich ist VitA sogar Voraussetzung, dass VitD seine volle Wirkung überhaupt entfal-ten kann, da deren beide Rezeptoren einen Heterodimer und somit gegenseitigen Katalysator bilden! Außerdem ist Retin-säure wie auch Calcitriol kein Vitamin, sondern ein Hormon. Daher erscheint der generelle VitD-Hype i. V. m. dem parallelen VitA-Schattendasein befremdlich (ausgenommen edubily). Seit ich physiologische für mich individuell wirksame Mengen VitA – und erst nach weit über einem Jahr Pause auch wieder VitD – nehme, geht es mir selbst nach inzwischen vielen Monaten konstant gut. VitA konsumiere ich in toto 40IE pkK, davon 15IE pkK via NEMs (nach einer Auffüllphase von einigen Wochen mit 300 pkK). VitD nehme ich seit langer Zeit nur 15IE pkK, ich zehre noch von meinen VitD-Reserven. Final schätze ich für meinen VitD-Blutspiegel und die IE pkK Werte in den Dreißi-gern. Nie zuvor konnte ich so wenig VitD verwenden und damit eine positive Wirkung erzielen – dies belegt meine nun aufgeho-bene VitD-Resistenz/ VitD-Rezeptor (VDR)-Blockade, die durch VitA-Mangel verursacht wurde. Ich ernähre mich seit Jahren nach „edubily-Richtlinien“, Bechterew-Schübe habe ich seit Verzicht auf Gluten vor über 15 Jahren nicht mehr. Es ging mir stets um chronische Entzündungen, die ich aufgrund meines CP-bedingt jahrelang erhöhten VitD-Blutspiegels und der damit u. a. einhergehenden Ca-Sensitivität erst jetzt final angehen kann. Das CP unterstellt Autoimmun-Erkrankten hingegen eine lebenslange und sehr hohe genetische VitD-Resistenz, daher liegt die weltweite CP-Dosis mit 40.000-400.000IE über Faktor 10-100x des physiologischen VitD-Durchschnitts! Es ist bezeich-nend, dass das CP bis 2008 lediglich 10.000IE pro Tag und selbst bis 2012 „nur“ bis max. 40.000IE verwendete. Zudem treten viele Erfolge, z. B. bei vielen Vitiligos, binnen kürzester Zeit ein – es scheint also oftmals eher die Behebung eines deutlichen VitD-Mangels durch klassisches Auffüllen zum Erfolg zu führen als die seit 2012 praktizierte dauerhafte extreme Hochdosis des CP! Während jener Auffüllphase entfaltet die Hochdosis selbstverständlich auch noch keine Nebenwirkungen. Passen-derweise konnte ich inzwischen durch VitA-Gabe auch bei einem anderen CP-Teilnehmer den gleichen dauerhaften Effekt wie bei mir erzielen – dieser verwendet nun final jeweils 35IE pkK, im CP ebenfalls 1.000IE pkK! Vorgenanntes widerlegt die für das CP grundlegende Theorie starker Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) des VDR, da keiner der erwähnten Autoimmun-Erkrankten jene VitD-Hochdosen dauerhaft verträgt oder nach VitA-Gabe benötigt. Auf-grund dessen und weil der Körper ein komplexes System ist, das auf vielen Säulen steht, sind individuelle Mikronährstoff-Flaschenhälse (bspw. VitA-Mangel) viel wahrscheinlicher und verbreiteter als tatsächlich so stark ausgeprägte SNPs, die der-artige Hochdosen lebenslang erforderlich machten. Obwohl es auch derartige Fälle gibt, sollte vor Einsatz einer dauerhaften VitD-Hochdosis unbedingt versucht werden, den VDR und das gesamte System entsprechend „hochzufahren“, anstatt di-rekt und völlig unnötigerweise mit VitD-Kanonen auf Spatzen zu schießen. Coimbra missachtet VitA und den zugehörigen entscheidenden Heterodimer-Fakt seit 20 Jahren, obwohl er andererseits diverse VitD-Cofaktoren (z. B. Magnesium) explizit empfiehlt. Schließlich wirkt VitA nicht nur für sich positiv auf das Immun-system, sondern insbesondere in kombinatorischer Wechselwirkung mit VitD. Es beseitigt zudem einen wahrscheinlichen Flaschenhals (die wenigsten Menschen konsumieren ausreichend VitA), wodurch insgesamt sowohl Toxizität als auch Not-wendigkeit therapeutischer VitD-Hochdosen des CP sinken können – ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Laut Coimbra gibt es seit CP-Einführung keine Probleme bei Durchführung via Protokollarzt. Diese Aussage ist unseriös – schließlich liegen allein im deutschsprachigen Raum und bereits kurz nach CP-Einführung diverse Fälle verschiedener Ne-benwirkungen vor, die ihm bekannt sind. Worst case laut Coimbra ist lediglich ausbleibender Erfolg des CP. Diese offizielle Propaganda steht on top im deutlichen Widerspruch zu vielen inoffiziellen CP-Chats/-Foren und Erfahrungsberichten im Internet. "Wer heilt, hat Recht" ist jedoch eine klassische Verzerrung, denn es wird nur von den augenscheinlichen und stichtagsbezogen erfolgreichen Fällen seitens CP berichtet – alle anderen (Stichtage) werden einfach verschwiegen. Fazit: Benötigt jeder Mensch dieselbe Menge VitD – nein. Benötigt jeder Autoimmun-Erkrankte eine isolierte dauerhafte VitD-Hochdosis im therapeutischen Bereich – auf keinen Fall. Um nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, empfehle ich daher, zunächst die eigene Ernährung zu optimieren und sämtliche Mikros abzudecken. Damit ist sichergestellt, dass jegli-cher Flaschenhals ausgeschlossen wird, der das CP ggf. zunächst nötig/ erfolgreich erscheinen lässt, später jedoch zu erheb-lichen und langwierigen Problemen führt. Zudem würde ich bei NEMs stets mit niedrigen physiologischen Dosierungen (abgesehen von ggf. zunächst nötigem Auffül-len zwecks Mangelbehebung) beginnen, diese wenn nötig langsam steigern, weil bspw. SNP(s) vorliegen, und mit Geduld sowie Körpergefühl testen – Blutwerte etc. sind nur ein Marker, vielmehr kommt es darauf an, z. B. die verschiedenen VitD-Metaboliten individuell korrekt via Körpergefühl zu justieren! Das ist zwar ein steiniger Weg ohne Abkürzungen, aber dafür umso nachhaltiger. Aufgrund der Heterodimer-Thematik lässt sich in jedem Fall festhalten: VitD(-Hochdosis) ohne ausreichend VitA zu konsu-mieren macht dauerhaft keinerlei Sinn – nicht nur, weil auch das PTH keine Sicherheit bringt (s. o.), sondern weil jeder aus-reichend VitA konsumieren sollte. Neben vorgenannten eigenen & den negativen Erfahrungen anderer Coimbras, Fakten wie z. B. der Heterodimer-/VitA-Missachtung und weil sogar die von Dr. Cicero Coimbra höchstpersönlich empfohlene Oste-oporose-Therapie für Dr. Retzeks Patienten keinerlei Erfolg zeigte sowie diese on top sein Totschweigen von Problemen beweist, rate ich aufgrund diverser Ungereimtheiten vom CP ab. Am Ende des Tages empfehle ich also die Vorgehensweise von edubily und möchte mich nochmals ausdrücklich bei Chris für seine hervorragende Arbeit und die vielen wertvollen Artikel bedanken; insbesondere jenen vom 03.01.2016, den ich schon im Eröffnungspost dieses Threads verlinkte und der bei mir, vgl. jenen Post, schon damals zurecht Zweifel am CP weckte. Dieser Artikel erklärt nicht nur VitD perfekt, sondern debunked auch das CP. Die dort genannte Theorie habe ich in der Pra-xis über mehrere Jahre bestätigen können/ müssen – meinen Tinnitus, der nach einem Vierteljahr CP auftrat, werde ich ggf. nie wieder los! PS: Sollte sich das CP mittlerweile, gemäß Informationen von wmuees, stückweise gewandelt haben, so dass teils individuell mit deutlich weniger IE operiert wird, wäre das zu begrüßen – obwohl sich mein Verständnis für eine derartige Änderung erst nach 20 Jahren CP in Grenzen hält. Jene dort genannten (initialen) IE-Werte für Bechterew liegen jedoch noch immer um Faktor 10x über meinen (final) verwendeten vorgenannten IE. Auch aufgrund der zudem offenbar weiterhin nicht erfolgenden Berücksichtigung von VitA/des Heterodimer-Fakts (was eine sich aufdrängende Erklärung für jene noch immer sehr hohen Faktoren/IEs ist) rate ich daher auch vom „entschärften“ CP ab und verweise generell auf mein Fazit/ meinen vorigen Text, denn ohne Ermitteln diverser individueller Mikronähr-stoffbedürfnisse - nicht nur VitD – tut man sich auf Dauer keinen Gefallen.
chris DOOM Toller Beitrag. Viel zu schade „nur“ als Forumbeitrag. Vielleicht können wir den ja als Erfahrungsbericht irgendwo im Blog unterbekommen?
zopiclon chris Vielleicht können wir den ja als Erfahrungsbericht irgendwo im Blog unterbekommen? gute Idee DOOM ohne Ermitteln diverser individueller Mikronähr-stoffbedürfnisse - nicht nur VitD – tut man sich auf Dauer keinen Gefallen. dies aber noch etwas besser heraus arbeiten bitte
Wolf DOOM Klasse Bericht!! Das macht es nochmal um einiges interessanter wenn ein kluges Köpfchen mit dem Auge fürs Detail von seinen Erfahrungen berichtet! Hast du es bzgl. deinem Tinnitus schonmal mit Hyperbarer Sauerstofftherapie versucht? Ich kenne Personen die Ihren Tinnitus damit verbessert/geheilt haben. Bzgl. deines Posts ergeben sich für mich noch ein paar Rückfragen: 1) Soweit ich mich erinnern kann, hast du im Laufe des Threads erwähnt, dass die Entzündungen immer wieder nach wenigen Tagen zurückkamen wenn du (auf der Suche nach deiner persönlichen D3 Dosis) WENIGER D3 konsumiert hast. Wie hast du diese Entzündungen dann letztendlich nach Absetzen von CP doch noch in den Griff bekommen? 2) Wie planst du nun im Detail, die chronischen Entzündungen anzugehen / zu eliminieren damit nicht noch mehr Gewebe zerstört wird? Inwiefern hat dich der erhöhte D3 Spiegel daran gehindert? 3) Denkst du, dass CP geklappt hätte, wenn du zusätzlich VitA genutzt hättest und alle Mikros hochgefahren hättest? 4) Mit welchem Prozess findest du deine Auffülldosis und Erhaltungsdosis in pkK? In welchen Schritten und Zeitabständen steigerst/senkst du bis du sie gefunden hast? Hast du jedes NEM nacheinander oder gleichzeitig eingeführt? Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und dass du den Tinnitus beseitigen kannst! Drücke dir fest die Daumen!!!
Trixie DOOM VitA konsumiere ich in toto 40IE pkK, davon 15IE pkK via NEMs (nach einer Auffüllphase von einigen Wochen mit 300 pkK). VitD nehme ich seit langer Zeit nur 15IE pkK, Bei 70 kg hast Du über Lebensmittel pro Tag also ca. 2500 IE Vitamin A ergänzt. Welche Lebensmittel waren das vor allem? Vom edubily Vit. A wären es demnach bei 70 kg zusätzlich 2 Tropfen am Tag und in der Auffüllphase jeden Tag 40 Tropfen, richtig?? Ich frage, weil ich eine schwere Osteoporose habe und ich bisher 1500 Einheiten Vitamin A zusammen mit 4000 Einheiten Vitamin D3 alle zwei Wochen nahm. Calcium vertrage ich nicht gut. Vitamin D3 vertrage ich auch nicht gut. Alle zwei Wochen ist es aber manchmal verträglich. Kann man Vitamin A aufdosieren, wenn man einen niedrigen Vitamin D3-Wert hat? Danke Dir für Deinen ausführlichen Bericht.
DOOM Wolf Ich habe das noch nicht versucht, weil ich immer drauf gesetzt habe, dass sich der Tinnitus von selbst erledigt, sobald ich einen normalen Blutspiegel - für eine gewisse Zeit - habe. Noch habe ich diese Hoffnung auch nicht aufgegeben, denn ich reagiere erst seit kurzer Zeit nicht mehr übersensibel auf Ca-Zufuhr und nach so langer Zeit muss sich da einiges noch wieder normalisieren. Daher warte ich noch eine Weile ab und gebe dem Körper Zeit, sich vom CP zu erholen. ad 1) Ich habe im Text bewusst geschrieben, dass ich an einem Zeitpunkt meine Hochdosis nicht mehr VERÄNDERN konnte, d. h. ich konnte weder erhöhen noch senken - ohne stärkere Entzündungen zu triggern. Ich habe das Absetzten vom VitD mit der erstmaligen Einnahme von VitA kombiniert und das war der "Trick". Damals habe ich auch noch deutlich weniger VitA via Ernährung konsumiert als heute. ad 2) Erstens Zeit geben, siehe ersten Absatz. Zweitens gehe ich da genauso vor, wie ich das in meinem Fazit schrieb. Also einzeln an Parametern drehen und schauen, wie der Körper reagiert. Auch das ging mit erhöhtem Blutspiegel nur bedingt, weil der nun mal viele Prozesse beeinflusst/ verändert. ad 3) Mit VitA ist es ja kein CP mehr und dann wäre die VitD-Hochdosis definitv völlig unverträglich durch den aktivierten Rezeptor ;-) ad 4) Siehe Antwort zu 2). Ich reagiere extrem schnell auf Veränderungen, einer der wenigen Vorteile vom Bechterew - Änderungen spüre ich im wahrsten Wortsinn direkt. Da reden wir tlw. von nur 1h. Trotzdem ändere ich nicht schneller als alle paar Tage, um wirklich sicher zu sein. Testen: immer sequentiell, nicht parallel.
Wolf DOOM Verstehe, gibt es denn irgendwo grobe Referenzwerte zu den Dosen der einzelnen NEMs in pkK, damit man einen Anhaltspunkt hat wo man zumindest mal starten kann? Mir ist die Kalkulation in pkK neu, aber macht auf den ersten Block VIEL mehr Sinn bzgl. Genauigkeit. Und supplementierst du dann mit der Retinsäure (9-cis)?
DOOM edubily gibt immer wieder Mengen an, auch in pkK. Kannst du zB im VitD-Rechner gut nachvollziehen. Mit den von mir genannten Werten liegst du sicher zum Start ganz gut. Die sind ziemlicher Standard und haben sich nicht nur bei mir bereits bewährt. Und natürlich eine ggf. nötige Auffüllphase berücksichtigen - sonst verschenkst unnötig Zeit. Ich nutze die VitA-Tropfen von edubily.
Wolf DOOM Hallo Doom, sind durch die Vitamin A Gabe deine chronischen Entzündungen nun komplett verschwunden, d.h. war da letztendlich der Hase im Pfeffer? Wie hoch war dein Vitamin A Blutwert bei Start deiner Vitamin A Gabe? Und machst du das in Zukunft komplett nach Gefühl, d.h. auch wenn der Vitamin A Wert im Blut bspw. bereits über der oberen Grenze ist, nimmst du weiter sofern es dir gut damit geht?
DOOM Nein, wie ich im Bericht schrieb, muss ich da noch weiter ran - war aber wg. CP die letzten Jahre nur bedingt möglich, weil mein ganzes System durch das CP verzogen war und nach 4 Jahren erst jetzt wieder im Normalbereich. Ich habe nie einen VitA-Blutwert ermittelt und habe das auch nicht vor. Mit den von mir konsumierten Mengen kann ich unmöglich zu viel nehmen und abgesehen davon merke ich auch da direkt am Rücken, wenn es zu viel ist. Zudem: Wie Chris so oft schrieb - wenn du keine Lust mehr auf Leber(-Wurst) hast...