Rebel Heart sHc ich meine letztens irgendwo gelesen zu haben, das man bei Major-Depression deutlich zu hohe Spiegel der sog. BCAA Proteine gefunden hat, weil die Probanten sich u.a. selbstverdauen. Sowie die Einnahme von EAA z.b. negative Effekt bzgl. Kynureine nur dann erzeugen soll, wenn der Proband KEINE Muskelarbeit verrichtet. Eine signifikante erhöhte Stoffwechselaktivität durch Muskelarbeit die Verschiebung der Verstoffwechselung des Tryptophans in Richtung eines unerwünschten Kynureinderivats verhindert. Ich glaube das es in Studien oft ein grosses Problem ist, dass die individuellen Voraussetzung der Studienteilnehmer zu wenig oder oft gar nicht betrachtet werden. *heute Tag der verlorengegangenen Wörter und Buchstaben :-), wenn da was fehlt, einfach bitte freigeistig dazudenken.
jfi Rebel Heart das ist eine allgemeingültig Plattitüde..., und das weisst du auch :-) Nein das ist es leider nicht. In jedem Fitnessstudio und überall auf instagram kann man das noch zur Genüge beobachten. Daher auch meine widerholten Hinweise darauf. Ich will dir ja gar nicht widersprechen weil das was du schreibst in normalen Settings ja stimmt, die Hinweise auf die Individualität immer wichtig sind und ich auch kein Fan bin von hohen Dosen Tryptophan. Ich sehe halt das Beispiel mit den BCAA-Riesenmengen noch viel zu oft und daher wollte ich darauf hinweisen, dass man auch EAA nehmen kann und damit potenziell weniger Risiko hat wenn man sich schon riesige Mengen reinfahren "muss". Dass bei fehlender Muskeltätigkeit bzw. Aktivität so einiges was mit Eiweiß und Aminos zusammen hängt schief gehen kann ist aber immer wahr, egal ob man BCAA, EAA oder Whey nimmt.
ginandjuice Interessant, wow - ich hab das ganze hier garnicht mehr verfolgt. Mein GEW war wieder normal, nachdem ich mich kurz vegan ernährt habe. Vermute eine Milchunverträglichkeit oder sowas. Hab Reis/Erbsenprotein genommen. Momentan wieder Vollkost, weil ich von vegan grds. nicht so viel halte. Besorg mir aber demnächst Reis/Erbse um Milch bis auf Joghurt zu eliminieren. Hab mir testweise n Probiotikum bestellt und achte auf Ballaststoffe. Ich hab mich jetzt grd. mit meiner Erkrankung beschäftigt und weiß entsprechend viel mehr darüber. Und ich denke das einige hier kaum etwas davon verstehen. Faktisch kann man jetzt ursächlich oder auch symptomatisch nicht so viel machen. Man weiß nicht wo und warum ansetzen, aber es gibt in der Forschung ein vielversprechendes Heilmittel BC007, hab die kontaktiert. In Zuge von Long Covid wurde da mal etwas investiert. Beide "Erschöpfungssyndrome" virale Ursache
zopiclon ginandjuice Faktisch kann man jetzt ursächlich oder auch symptomatisch nicht so viel machen Doch klar! Und das ist auch das einzig sinnvolle: bringt dein immunsystem auf Trab, nutze alle dir selbst zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und fertig. Siehe auch epigenetische Einfluss Größen, Ende der Geschichte. Abkürzungen sind die Mühe nicht wert, außer du willst nur die Symptome verringern, aber dann lieber den Arzt fragen und nicht hier ;-)
Rebel Heart ginandjuice Ich hab mich jetzt grd. mit meiner Erkrankung beschäftigt und weiß entsprechend viel mehr darüber. Und ich denke das einige hier kaum etwas davon verstehen. ist doch toll. Leider ist der Betroffene am Ende selbst der beste Experte. Wäre sicher für den Ein oder die Andere evtl. hilfreich etwas mehr davon zu hören!
ginandjuice p.s. ich verstehe gerade nicht wieso von Depression und Psychosomatik geredet wird. Was hat das mit CFS zu tun? Verwechselt ihr das vielleicht mit "burnout"?
ginandjuice ElisabethB klingt noch am kompetensten. Danke dir. Aber was meinst du mit "Virus ausleitungen"? Danke
cars Hallo Gin, es gibt auch die Theorie, dass CFS das SYmptom einer (evtl. versteckten) Insulinresistenz (evtl. nur einzelner Organe) ist. Sicherlich schwierig nachzuweisen (zumindest das Eingeklammerte) - aber vielleicht lohnt es sich ja, dich mal in diese Richtung schlau zu machen. Gruß, Cars
Rebel Heart ginandjuice welche BlutWerte der Arzt für seine Diagnose zu Grunde gelegt hat, ja, das würde mich auch wirklich sehr interessieren. Ob es CFS gibt oder nicht, finde ich erstmal weniger relevant, das es da ein Problem gibt, steht wohl ausser Frage. Oder steht das ggf. als Diagnose auf der Rechnung der Behandlung/Blutanalyse des Arztes? Blutwäschen sollen bei Autoimmunpatienten sehr positiv sein, das spricht ja dafür, dass bestimmte Eiweisse im Blut das "Problem" sind.
Shman Frontal Rebel Heart das wird er nicht können, da CFS als eigenständige Krankheit nicht existiert. Jeder hat CFS. Oder Niemand. Es ist eine Modediagnose, ein neues Label für alt bekannte Symptome. Was mich daran stört ist die Gefahr, dass Patienten sich was drauf einbilden, um ihre Schuld und der nötigen Selbstvergebung aus dem Weg zu gehen. Es muss eine Krankheit sein, blöderweise eine von denen viele Behaupten, dass sie ein Leben lang anhält, damit verschafft man dem Patienten auch noch die perfekte Legitimierung um für immer „krank“ zu sein. CFS ist die perfekte Krönung eines Serotonin-beladenen Gehirns.
Rebel Heart Shman Frontal Die psyschologische Komponente "das Labeling" ist tatsächlich ein Riesenproblem - es wäre ratsamer, die Nennung von, sagen wir Schlagwörtern, ausschliesslich als einen Wegweiser zu begreifen. Die Schaffung eines allg. einheitlichen Verständnis ist ja absolut sinnvoll, dummerweise wie am Beispiel von Depression und/oder Burnout auch, haben doch wieder Viele unterschiedliche Vorstellungen. Aus Patientensicht ist es von nahezu massgeblicher Wichtigkeit auf der Reise durch unser Gesundheitssystem ein Label zu haben, egal wie und wer diagnostiziert hat. Und das ich echt richtig ätzend... und erhöht auch aus meiner Sicht erheblich die Fehlerquote... Ohne Label hört keiner zu. Viel zu viele verlassen sich auf die Arbeit anderer...ich schweife ab - entschuldigung.
Shman Frontal Rebel Heart Vorher nannte man es Schwäche, man hat nicht ausgeruht und sich übernommen, so würden es Opa und Oma beschreiben, und es vergeht wenn man sich um sich selbst kümmert. Doch irgendwann nannte man es Infektion da ein viraler Ausbruch vermehrt Fälle hervorbrachte, dann irgendwand Schilddrüsenunterfunktion (Broda Barnes), irgendwann später kamen die „Genetiker “wieder in Spiel, es muss in den Genen liegen, dann nannte man es Nebennierenschwäche, dann Depression, dann Burnout, dann CFS, und heute ist es Long Covid. Das ist nicht hilfreich, um einen sehr einfachen Umstand zu beschreiben: Energiemangel.