Oldboy @Neesie Nüchternblutzucker und Langzeitblutzucker sind grenzwertig. Homa Index von 1,5 zeugt eher von keiner Insulinresistenz 1 < 2,0 Insulinresistenz eher unwahrscheinlich 2 2,0 - 2,5 Hinweis auf eine mögliche Insulinresistenz 3 2,5 - 5,0 Insulinresistenz wahrscheinlich 4 > 5,0 Durchschnittswert bei Typ 2-Diabetikern ich habe ähnliche Werte und mit einem Blutzucker-Sensor meine Ernährung getrackt. Mir ist es weder mit Low Carb / No Carb als auch mit vielen Carbs (Haferflockenkur) gelungen, an den Werten grossartig was zu ändern. Auf jeden Fall würde ich Blutzuckerspitzen vermeiden, weil die auch langfristig für Nichtdiabetiker schädlich sind. Haferflocken in grösserer Menge, also z.B. zum Frühstück so 70-100g haben bei mir so richtig reingehauen, der BZ ging durch die Decke. Ich empfehle vielleicht da anzusetzen, gutes Buch "Der Glukose-Trick" https://www.amazon.de/gp/product/B091KJY31B/ref=ppx_yo_dt_b_d_asin_title_o01?ie=UTF8&psc=1 Es gibt auch einen engen Zusammenhang zwischen Depressionen und Diabetes. D.h., wenn du schreibst, dass du an chronischen Depressionen leidest , hat das auch Auswirkungen auf den Blutzucker. Du wirst also den BZ nicht 'nur' über die Ernährung senken können.
chris Oldboy Haferflocken in grösserer Menge, also z.B. zum Frühstück so 70-100g haben bei mir so richtig reingehauen, der BZ ging durch die Decke. Würde mir zu denken geben. Die Werte sind jetzt nicht so schlecht als dass man hier extensiv rumdoktern sollte. Wichtig ist, regelmäßig genug zu essen, sonst geht es eher in Richtung Hungerdiabetes.
Hibiskus Oldboy Auf jeden Fall würde ich Blutzuckerspitzen vermeiden, weil die auch langfristig für Nichtdiabetiker schädlich sind. Weißt du in welcher Hinsicht?
pcnblog Neesie Zum Thema chronische Depression: Informiere dich mal über Microdosing mit Zauberpilzen. Das hilft vielen mit therapieresistenter oder langjähriger Depression. Viele Infos bekommst du zB von diesem YouTube-Channel: https://youtu.be/4sbqv3KaVLM
jfi chris Würde mir zu denken geben. Kann das nicht auch einfach eine individuelle (Über)Reaktion sein? Gibt ja manche, bei denen geht der BZ bei Cookies ned arg hoch, aber bei Haferflocken und Reis gehts ab wie Luzy. PS @Oldboy: Was für Haferflocken waren das? Feine oder Kernige? Und wie hast du sie zubereitet bzw. war eine Proteinquelle dabei?
Neesie chris meinst du mich damit ? " Die Werte sind jetzt nicht so schlecht als dass man hier extensiv rumdoktern sollte. Wichtig ist, regelmäßig genug zu essen, sonst geht es eher in Richtung Hungerdiabetes" Mit regelmäßig essen meinst du 3 Mahlzeiten ?
Oldboy jfi Feine Haferflocken, über Nacht in Wasser eingeweicht. Keine Proteinquelle, nur mit Beeren und paar Walnüssen. Nur bei Haferflocken habe ich diesen extremen Ausschlag, bei Kartoffeln, Reis u.ä. nicht. Ich habs ja schon mal in einem eigene Thread geschrieben, evtl. liegt das auch an längjähriger Low Carb Ernährung, dass mein Körper jetzt 'erschreckt', wenn er mal KH bekommt. Mein Langzeit-BZ liegt auch bei 5,6. Nüchterninsulin aber viel zu hoch. Weiss aber nicht, ob dieser Wert durch eine Angststörung bei der Blutabnahme beeinflusst wurde/wird?
jfi Oldboy Feine Haferflocken, über Nacht in Wasser eingeweicht. Keine Proteinquelle, nur mit Beeren und paar Walnüssen. Nur bei Haferflocken habe ich diesen extremen Ausschlag, bei Kartoffeln, Reis u.ä. nicht. Kein Wunder wenn du die feinen nimmst, je feiner die Haferflocken sind, desto heftiger der BZ-Anstieg, das wurde sogar schon mit Studien bestätigt. Deine jahrelanges Low-Carb tut dann das übrige, das lässt sich aber wieder ändern normalerweise. Keine Proteinquelle dazu verstärkt das ganze extrem. Mach dir Porridge lieber mit ner Schippe Whey und kernigen Haferflocken, ich wette dass dein BZ dann nicht so heftig hoch geht. PS: Dass bei Kartoffeln der BZ-Anstieg geringer ist, ist auch klar weil das zelluläre Carbs sind und keine azellulären so wie Reis und Hafer. Beim Reis hattest aber bestimmt bissl Fleisch/Fisch und Gemüse dabei, oder hast den pur gefuttert?
chris Neesie Mit regelmäßig essen meinst du 3 Mahlzeiten ? Du hast ja geschrieben, dass du eher ein Problem hast, in deinen schlechteren Phasen genug zu essen. Ich denke, ein gutes Ziel ist es, den Körper einfach an "genug Nahrung" in Form von regelmäßigen Mahlzeiten zu gewöhnen.
Shman Frontal Neesie ein BZ von 100 ist normal.. Du, wie auch Alle anderen, sollten es tunlichst vermeiden an Dingen herumzuspielen die sich nicht verstehen, erst Recht nicht, wenn sie nicht das Problem sind. Wenn du Depressionen hast dann bist du ohnehin im Distress, und das treibt den BZ etwas nach oben, was normal und erwünscht ist. Unabhägig davon ist es für Frauen ab 50 und eventuell Wechseljahre auch normal, aber wie gesagt, 100 BZ ist nichts, da von Diabetes zu sprechen ist ein schlechter Witz. Was du machen kannst: Regelmäßig essen, viel Bewegen und deine Depression bekämpfen (Neuer Job, neues Hobby, Orientierung im Leben schaffen und Schlafhygiene bearbeiten, sehr viel Bewegung).
Neesie Shman Frontal Ich bin schon in Postmenopause , Östrogene und Progesteron nicht mehr vorhanden . Ich schlafe auch seit Jahren extrem schlecht , ich grübele nicht , ich schwitze nicht , ich kann einfach schlecht ein und noch schlechter Durchschlafen .So komme ich so manche Nacht nur auf 2x2 Stunden Schlaf mit langer Unterbrechung .
Hibiskus Shman Frontal Während des letzten KH-Aufenthaltes wurde sporadisch der Blutzuckerspiegel gemessen. Einmal am Nachmittag, etwa zwei oder drei Stunden nach dem Mittagessen lag er bei knapp 110 mg/dl. Ich fragte die Pflegerin, wie dieser Wert zu bewerten sei und ihre Antwort war, dass es bald Zeit wäre, etwas zu essen. Ich war etwas erstaunt darüber, weil für so niedrig hielt ich den Wert eigentlich nicht.
Shman Frontal Neesie Sagte ich ja, du hast dir deine eigene Frage selbst beantwortet, dein zerstörter Schlaf ist ursächlich für deine Depressionen und BZ. Das war’s schon. Was hast du bisweilen probiert um deinen Schlaf zu verbessern?
Oldboy Shman Frontal Das kann ich nur bestätigen. Mein Blutzucker-Sensor zeigt mir schön an, wie mein Blutzucker bei nächtlichen Wachphasen durch WC Besuche Achterbahn fährt. Dank vergrösserter Prostata und wahrscheinlich Herzschwäche ein Teufelskreis.
Neesie Shman Frontal Zu meinen Depressionen muss ich ausholen 🙂 Ich leide seit Kindheit an einer Angststörung und Depressionen schon als junge Frau , wo ich perfekt schlafen konnte .Ich konnte immer gut schlafen , bis seit ein paar Jahren nicht . Davor bin ich einmal durch die Hölle gegangen , weil ich mein Antidepressiva - ich war so dumm und habe auf den Arzt gehört - zu schnell abgesetzt habe . Ich hatte aller schlimmste Entzug Symptome und seit dem habe ich das Gefühl , hat sich mein Gehirn nie wieder richtig ordnen können 🙁 Um überhaupt schlafen zu können , nehme ich Melatonin und bei Bedarf ein Schlafmittel .
Shman Frontal Neesie Ähnlich wie mit der Diagnose "zu hoher Blutzucker" oder IR ist es auch bei der Diagnose Depression besonders Ratsam die Symptome richtig zu deuten, da der Begriff Depression sehr inflationär benutzt wird. Welche genauen Symptome hast du denn? Welches Antidepressivum wurde genutzt?
pcnblog Daher mein Vorschlag mit Microdosing mit Zauberpilzen. Psilocibyn resettet das Gehirn. An den anderen Baustellen solltest du natürlich auch arbeiten, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es einfach sehr schwierig ist, solange die Depression noch im Weg ist. Hier muss also als Erstes angesetzt werden.
pcnblog Neesie Nein. Du zerschießt dir deinen Glukosestoffwechsel, sodass du hinterher noch mehr Probleme als vorher haben wirst. Außerdem führt eine Ernährung, welche zu wenig Carbs enthält, zu einer Reduzierung von T3. Damit zerschießt du dir letztlich deinen gesamten Metabolismus. Eine ketogene Ernährung funktioniert langfristig nur, wenn man das gesamte Tier verspeist und dazu gehören auch Hirn und Schilddrüse. Doch wo bekommst du das gesamte Tier her? Nur wenn du selbst dein Essen jagst. Nimm ausreichend (gute) Carbs zu dir. Kartoffeln und anderes Wurzelgemüse, welches du gekocht über Nacht im Kühlschrank lagerst (resistente Stärke) sowie Früchte aller Art sollten die Basis bilden. Finger Weg von Getreide. Dazu eine gute Portion Gemüse, hochwertiges Protein und gutes Fett (Kokos, Milchfett, Tierfett (außer Schwein und Geflügel), etwas Olivenöl). Beweg dich ausreichend. Viele Schritte, etwas Krafttraining. Ausreichend schlafen.
mmarcel pcnblog gutes Fett (Kokos, Milchfett, Tierfett (außer Schwein und Geflügel) Warum Schweine- und Geflügelfett ausgenommen?
pcnblog h_d Dann soll er das erstmal beweisen und zeigen warum sich die bisherigen Studien anscheinend irren. So schreibt er: "Habe ich oder viele meiner Klienten die mit low carb und ketogenen Ernährungsweisen arbeiten Schilddrüsenprobleme? Nein." Das ist sein Argument. Aber untermauert es nicht. Glaubhaft wird es nur, wenn er Daten zu Basaltemperaturen offenlegt. Schilddrüsenprobleme sind so ziemlich Zivilisationskrankheit Nr 1, sodass es die neue Normalität ist.
chris pcnblog So schreibt er: "Habe ich oder viele meiner Klienten die mit low carb und ketogenen Ernährungsweisen arbeiten Schilddrüsenprobleme? Nein." CE argumentiert immer mit seinen "Klienten" und "Patienten". Ich würde gerne mal wissen, wie genau so eine Arbeit aussieht, welche Befunde es konkret gibt, wie sie nachverfolgt werden und wie genau die Patientenarbeit dokumentiert ist, auf die er sich immer bezieht. Abgesehen davon gibt es bei Low carb ein adaptives Runterregulieren der peripheren SD-Leistung, die sich nicht immer in den Blutwerten widerspiegelt. Hier muss einfach viel auch übers Lebensgefühl gegengesteuert werden. Klassische Zeichen dafür sind, gebremstes Verhalten (Trägheit/Faulheit), verringerte Körpertemperatur bzw. adaptive Thermogenese, kalte Extremitäten, Abfall der Libido, allgemeines Unwohlsein und sicher noch einige mehr. Ich hatte mit CE mal darüber diskutiert. In seinem Kosmos, so mein Gefühl, gibt es relativ wenig zu solchen "subjektiven Empfinden". Es lässt sich leider nicht alles immer messen (oft schon, aber für normale Menschen im Alltag eben nicht, schon gar nicht wissenschaftlich korrekt). Mit solchen Ernährungskonzepten ist es halt auch scheiße. Du propagierst was, und wenn du merkst, dass sich Gegenstimmen zurecht mehren, dehnst du deine Ansichten halt etwas und sagst, dass du das eigentlich schon immer so gesehen hast ... im Endeffekt aber überdehnst du deinen Spielraum, du kommst in argumentative Not und am Ende erfindest du halt Patientendaten, um alles legitimiert aussehen zu lassen. Damit schadest du halt deinen "Patienten"/Klienten/Lesern... und im Endeffekt dir selbst. Neesie vielen dank !!!!! Also sollte ich auch Vollkorngetreide meiden ? Wie du wissen könntest, sieht das edubily-Konzept vor, Getreide weitestgehend vom Speiseplan zu streichen. Reis in Maßen ist sicher ok.