Oldboy Shman Frontal Das kann ich nur bestätigen. Mein Blutzucker-Sensor zeigt mir schön an, wie mein Blutzucker bei nächtlichen Wachphasen durch WC Besuche Achterbahn fährt. Dank vergrösserter Prostata und wahrscheinlich Herzschwäche ein Teufelskreis.
Neesie Shman Frontal Zu meinen Depressionen muss ich ausholen 🙂 Ich leide seit Kindheit an einer Angststörung und Depressionen schon als junge Frau , wo ich perfekt schlafen konnte .Ich konnte immer gut schlafen , bis seit ein paar Jahren nicht . Davor bin ich einmal durch die Hölle gegangen , weil ich mein Antidepressiva - ich war so dumm und habe auf den Arzt gehört - zu schnell abgesetzt habe . Ich hatte aller schlimmste Entzug Symptome und seit dem habe ich das Gefühl , hat sich mein Gehirn nie wieder richtig ordnen können 🙁 Um überhaupt schlafen zu können , nehme ich Melatonin und bei Bedarf ein Schlafmittel .
Shman Frontal Neesie Ähnlich wie mit der Diagnose "zu hoher Blutzucker" oder IR ist es auch bei der Diagnose Depression besonders Ratsam die Symptome richtig zu deuten, da der Begriff Depression sehr inflationär benutzt wird. Welche genauen Symptome hast du denn? Welches Antidepressivum wurde genutzt?
pcnblog Daher mein Vorschlag mit Microdosing mit Zauberpilzen. Psilocibyn resettet das Gehirn. An den anderen Baustellen solltest du natürlich auch arbeiten, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es einfach sehr schwierig ist, solange die Depression noch im Weg ist. Hier muss also als Erstes angesetzt werden.
pcnblog Neesie Nein. Du zerschießt dir deinen Glukosestoffwechsel, sodass du hinterher noch mehr Probleme als vorher haben wirst. Außerdem führt eine Ernährung, welche zu wenig Carbs enthält, zu einer Reduzierung von T3. Damit zerschießt du dir letztlich deinen gesamten Metabolismus. Eine ketogene Ernährung funktioniert langfristig nur, wenn man das gesamte Tier verspeist und dazu gehören auch Hirn und Schilddrüse. Doch wo bekommst du das gesamte Tier her? Nur wenn du selbst dein Essen jagst. Nimm ausreichend (gute) Carbs zu dir. Kartoffeln und anderes Wurzelgemüse, welches du gekocht über Nacht im Kühlschrank lagerst (resistente Stärke) sowie Früchte aller Art sollten die Basis bilden. Finger Weg von Getreide. Dazu eine gute Portion Gemüse, hochwertiges Protein und gutes Fett (Kokos, Milchfett, Tierfett (außer Schwein und Geflügel), etwas Olivenöl). Beweg dich ausreichend. Viele Schritte, etwas Krafttraining. Ausreichend schlafen.
mmarcel pcnblog gutes Fett (Kokos, Milchfett, Tierfett (außer Schwein und Geflügel) Warum Schweine- und Geflügelfett ausgenommen?
pcnblog h_d Dann soll er das erstmal beweisen und zeigen warum sich die bisherigen Studien anscheinend irren. So schreibt er: "Habe ich oder viele meiner Klienten die mit low carb und ketogenen Ernährungsweisen arbeiten Schilddrüsenprobleme? Nein." Das ist sein Argument. Aber untermauert es nicht. Glaubhaft wird es nur, wenn er Daten zu Basaltemperaturen offenlegt. Schilddrüsenprobleme sind so ziemlich Zivilisationskrankheit Nr 1, sodass es die neue Normalität ist.
chris pcnblog So schreibt er: "Habe ich oder viele meiner Klienten die mit low carb und ketogenen Ernährungsweisen arbeiten Schilddrüsenprobleme? Nein." CE argumentiert immer mit seinen "Klienten" und "Patienten". Ich würde gerne mal wissen, wie genau so eine Arbeit aussieht, welche Befunde es konkret gibt, wie sie nachverfolgt werden und wie genau die Patientenarbeit dokumentiert ist, auf die er sich immer bezieht. Abgesehen davon gibt es bei Low carb ein adaptives Runterregulieren der peripheren SD-Leistung, die sich nicht immer in den Blutwerten widerspiegelt. Hier muss einfach viel auch übers Lebensgefühl gegengesteuert werden. Klassische Zeichen dafür sind, gebremstes Verhalten (Trägheit/Faulheit), verringerte Körpertemperatur bzw. adaptive Thermogenese, kalte Extremitäten, Abfall der Libido, allgemeines Unwohlsein und sicher noch einige mehr. Ich hatte mit CE mal darüber diskutiert. In seinem Kosmos, so mein Gefühl, gibt es relativ wenig zu solchen "subjektiven Empfinden". Es lässt sich leider nicht alles immer messen (oft schon, aber für normale Menschen im Alltag eben nicht, schon gar nicht wissenschaftlich korrekt). Mit solchen Ernährungskonzepten ist es halt auch scheiße. Du propagierst was, und wenn du merkst, dass sich Gegenstimmen zurecht mehren, dehnst du deine Ansichten halt etwas und sagst, dass du das eigentlich schon immer so gesehen hast ... im Endeffekt aber überdehnst du deinen Spielraum, du kommst in argumentative Not und am Ende erfindest du halt Patientendaten, um alles legitimiert aussehen zu lassen. Damit schadest du halt deinen "Patienten"/Klienten/Lesern... und im Endeffekt dir selbst. Neesie vielen dank !!!!! Also sollte ich auch Vollkorngetreide meiden ? Wie du wissen könntest, sieht das edubily-Konzept vor, Getreide weitestgehend vom Speiseplan zu streichen. Reis in Maßen ist sicher ok.
pcnblog Aus diesem Grund lobe ich Atkins. Er war wenigstens ehrlich genug zuzugeben, dass seine propagierte Ernährung auch Nachteile hinsichtlich der Schilddrüsengesundheit hat und seine Patienten mehr SD-Hormone zu sich nehmen sollten, wenn sie bereits welche nahmen.
pcnblog chris Die Blutwerteproblematik bei SD-Fehlfunktionen ist auch einer der wesentlichen Gründe wieso so viele Menschen nie die Diagnose einer SD-Fehlfunktion erhalten (mal davon abgesehen, dass die meisten Ärzte einen TSH von 2 bis sogar 4 für völlig in Ordnung halten, weil "im Referenzbereich"). Der Körper produziert letztlich das meiste T3 nicht in der Schilddrüse, sondern in anderen Geweben, wo es direkt verwendet wird. Das spiegelt sich meist nicht im Blutbild wider, sodass die Gesamtmenge von T3 nicht besonders aussagekräftig ist. Daher finde ich die basale Körpertemperatur um einiges sinnvoller, weil sich diese nicht so leicht verfälschen lässt.
xBenx chris Abgesehen davon gibt es bei Low carb ein adaptives Runterregulieren der peripheren SD-Leistung, die sich nicht immer in den Blutwerten widerspiegelt. Hier muss einfach viel auch übers Lebensgefühl gegengesteuert werden. Klassische Zeichen dafür sind, gebremstes Verhalten (Trägheit/Faulheit), verringerte Körpertemperatur bzw. adaptive Thermogenese, kalte Extremitäten, Abfall der Libido, allgemeines Unwohlsein und sicher noch einige mehr. Diese Symptome kann ich dank meiner Lowcarb-Vergangeheit alle genauso unterstreichen. Außerdem noch gesteigerte Ängstlichkeit/Vorsicht und ein geringeres Selbstbewusstsein. Hängt das mit dem Libido-Verlust zusammen?
chris pcnblog Korrekt! Körpertemperatur aber auch Stuhlgangfrequenz sind sehr gut Marker für eine normale/gesunde Schilddrüsen- und damit Stoffwechselleistung.
pcnblog chris Stuhlgangfrequenz finde ich persönlich weniger geeignet. Ich hatte auch mal eine Frequenz von 3-5 mal am Tag (und ich rede nicht von Durchfall, auch wenn ich damit durchaus früher häufig Probleme hatte), heute ist es 1-2 mal am Tag. Mein Stoffwechsel war aber sicherlich alles andere als effizient. Meine Basaltemperatur lag zu der Zeit durchgehend im 35er-Bereich, heute liegt meine basale Temperatur bei 36,2-36,5. Damit bin ich zwar noch nicht am Optimum, es ist aber deutlich höher als früher. Mein Körper verwertet die Nahrung nun einfach effizienter, sodass die Stuhlgangfrequenz gesunken ist. Aber es ist letztlich wie bei allem: kein Marker allein liefert ausreichend Aussagekraft.
jfi chris pcnblog Wann misst man denn die Basaltemperatur am Besten? Morgens? EDIT: Sorry, hätte erst in den Link schauen sollen, da stehts ja drin. Oder kann man davon ausgehen dass die stimmt, wenn es einem eigentlich nie kalt, sondern meist eher zu warm ist? PS: Für die SD-Leistung ist bestimmt auch Wachstum und Konsistenz von Nägeln und Haaren ein guter Marker oder?
chris pcnblog Stimme ich generell zu. Allerdings gibt es bei jeder Erfassungsmöglichkeit confounder, die man berücksichtigen muss. Dass z. B. Stuhlgangfrequenz auch von der Art der Nahrung abhängt, die man zu sich nimmt (etc.) ist ganz klar. Auf der anderen Seite haben Leute mit SD-Problemen oft eine sehr niedrige Stuhlgangfrequenz und eine Verbesserung der SD-Funktion steigert diese oft deutlich. xBenx Prinzipiell gut möglich, da SD-Hormone natürlich weitreichende Effekte auch auf den Steroidhormonhaushalt haben, die wiederum einen deutlichen Einfluss auf die Psyche haben. Man sollte sich halt immer vor Augen halten: Wer im chronischen Insulintief ist, der signalisiert dem Körper, dass er gerade wenig Nahrung bekommt... und das bedeutet: entweder bist du ein schlechter Jäger oder es gibt grade eine Hungersnot. In beiden Fällen wird die Natur dafür sorgen, dass man sich nicht sonderlich gut fühlt psychisch.
Xarox360 @chris Was ist denn die beste Methode um die Temperatur im Zusammenhang mit der Schilddrüse zu messen?
pcnblog http://natuerliche-schilddruesenhormone.com/dr-broda-barnes/test-erwachsene-barnes/ Ein normales digitales Thermometer für 2 Euro reicht aus. Für 2-3 min unter der Zunge halten und dann messen. So bekommt man ein genaues Ergebnis.
xBenx mmarcel Ich vermute, weil Schweine- und Geflügelfett einen höheren Anteil ungesättigter Fettsäuren enthalten als die anderen Fette in seiner Empfehlung.