zopiclon jfi der direkte Zugriff des Staates auf den Geldbeutel wäre damit ermöglicht wenn man das Bargeld abschafft, aber das ist doch ein SEHR theoretisches Szenario Es gibt ja noch andere Szenarien, wo das Geld auf der Bank nicht mehr sicher ist. Siehe Griechenland 2015 Und hätte es nicht diese verdammten Anleihe Käufe der EU gegeben, so hätten wir dies noch öfter erlebt. Damit wurde meine (unser aller) Vorsorge geschmälert, um die Spekulanten zu schützen. Und den (gesteigerten) Wert von Immobilien als vermögen aus zu geben ist, bei selbst bewohnten, dummes zeug, denn davon hat man nix, weil man darin wohnt! Das ist ein Rechentrick. Vorallem weil keiner berücksichtigt, dass ich den Anschaffung s preis in fünfzig jahren der Nutzung noch einmal an instandhaltung ausgeben muss, um den Wert zu halten! Oder wir erschaffen eine Blase.... Aktien und etf's sind die größte Katastrophe fürs Volk. Dort sammelt sich das zinsfrei in die Länder gepumpte Geld und die mit dem größten Vermögen profitieren am meisten. Mittelschicht ade, zumindest in Zukunft, wenn es so weiter geht. Ich kenne jetzt schon etliche mittelständische Handwerk s Betriebe, die nächstes Jahr zu machen. Ich frage mich wirklich wie man in einem sozial Staat solche Verhältnisse Provozieren mag. Ich könnte das in einer reinen leistungs Gesellschaft mit tragen, aber das sind wir nicht. Der letzte Beweis dafür ist das kommende Bürger Geld. Wenn die mögliche blase platzen sollte, so gehe ich mit meinem billig erworbenem Geld einkaufen. Ich bin mir aber bewusst, daß ich dann von zerstörten Existenzen profitiere. Das ist eigentlich nicht schön und sollte in unserem Land nicht sein! Amen
Xem zopiclon Aktien und etf's sind die größte Katastrophe fürs Volk. Dort sammelt sich das zinsfrei in die Länder gepumpte Geld und die mit dem größten Vermögen profitieren am meisten Anders rum. Sie sind die größte Chance fürs Volk.
AlterSchwede Mal was anderes: Über das Gärtnern als anti-moderner Protest https://sandrasverige.home.blog/2022/10/18/gartnern-als-anti-moderne-protestform/
AlterSchwede Gibt es bestimmte Themen, über die ihr in Bezug auf Schweden oder unser Leben hier etwas lesen wollt?
kai jfi ich empfinde auch die inflation als deutlich relevanter AlterSchwede stimmt zurück zum thema ja fänd ich alles interessant 🙂 ihr habt bewusst selbstversorger und abgeschiedener gewählt aber stadt geht auch gut socialicing? muss man schwedisch sprechen oder reicht auch im business nur englisch?
zopiclon kai aber stadt geht auch gut socialicing Genau, wie gehen die aus der Stadt und die vom Land mit Ausländern um. AlterSchwede Punkt 1 war, dass selbst in den "günstigsten Regionen" Deutschlands ein komplett anderes Preisniveau herrscht als hier in Schweden, wo wir uns niedergelassen haben (Värmland) Gibt's dort auch ein Gefälle wie in Deutschland von Nord nach Süd und West nach Ost? Und ist euere neue Heimat eher Bremen, BaWü, NRW oder Sachsen? Und welchen Unterschied gibt es im Supermarkt bei den weitestgehend unverarbeiteten Lebensmitteln?
AlterSchwede kai In Schweden (und auch im Rest Skandinaviens) spricht eigentlich fast jeder, auch ältere Leute, passabel Englisch, so dass man Alltagskonversationen führen kann. Das liegt nicht zuletzt daran, dass hier zum Beispiel keine Kinofilme synchronisiert werden, die also OV mit Untertitel laufen. Auch im TV ist das bei englisch-sprachigen Serien so. Damit kommen mehr Leute mit dem Englischen in Berührung. Es wird natürlich auch in der Schule teils früh gelehrt. Ab und an spricht mal jemand Deutsch, weil auch das öfter mal Schulfach ist, aber uns ist das noch nicht so oft untergekommen. Ganz selten (die alten Bauern hier auf dem Land) trifft man Leute, die wirklich kein Englisch sprechen. Man kommt also überall hervorragend mit Englisch zurecht, aber wenn man hier lebt oder in einer schwedischen Firma arbeitet, wird schon erwartet, dass man die Landessprache irgendwann lernt und spricht, oder es zumindest ein bisschen versucht.
AlterSchwede zopiclon Das ist natürlich eine sehr allgemeine Frage, die ich nur aus meiner Perspektive beantworten kann. Hier, wo ich lebe, sind die Ausländer aus Deutschland, Norwegen, Niederlanden oder den baltischen Staaten. Die werden hier offen aufgenommen. Das meinst du aber wahrscheinlich nicht. Ich weiß, dass es viele Leute aus Thailand und Afghanistan in den Städten gibt, die hervorragend, auch sprachlich, integriert sind. Andererseits gibt es hier (in den Städten) große Probleme mit der Bildung von Parallelgesellschaften, gewissen Gewaltdelikten und Schusswaffengewalt, das ist in Deutschland nur ab und an in den Nachrichten. In 2022 wurde hier im Schnitt öfter als einmal pro Woche jemand erschossen. Thema war das also auf jeden Fall bei der letzten Wahl, wo dann auch die Schwedendemokraten (ungefähr vielleicht vergleichbar mit der Afd) zweitstärkste Kraft wurden. Grundsätzlich würde ich sagen, die Leute gehen so mit Ausländern um, wie in Deutschland auch: in der Stadt offener, auf dem Land nicht so, im Schnitt. Zu den sozio-geografischen Themen kann ich gar nicht so viel sagen. Natürlich gibt es allein bei der Bevölkerungsdichte ein sehr starkes Nord-Süd-Gefälle. Im Norden wohnt ja kaum noch jemand, weil es natürlich ein wirklich schwieriges Leben ist, wenn man jedes Jahr ein paar Monate totale Dunkelheit und Arschkälte ertragen muss. Die Region Värmland, wo wir wohnen, ist vergleichsweise strukturschwach. Andererseits profitiert die Region sehr von Norwegen, weil die Grenze nah ist und es einen großen Einkaufstourismus gibt. Außerdem ist der Großraum Oslo nur eine Stunde entfernt, was das Pendeln zu einer Arbeit dort attraktiv macht. Das ist hier ein bisschen wie mit den Grenzregionen Deutschland/Schweiz.
sHc AlterSchwede aber wenn man hier lebt oder in einer schwedischen Firma arbeitet, wird schon erwartet, dass man die Landessprache irgendwann lernt und spricht, oder es zumindest ein bisschen versucht. Und das vollkommen zu Recht! Verstehe gar nicht, wie man (nicht du, AlterSchwede, persönlich sondern viele Auswanderer die man so kennt, von denen man so hört) auf den Gedanken kommen kann, in ein fremdsprachiges Land auszuwandern, ohne die einheimische Sprache zu lernen. Meiner Meinung nach essentiell! LG
kai AlterSchwede was mich noch interessieren würde wie ist die medizinische Versorgung? gleich oder besser/schlechter als in D?
AlterSchwede Wer arm ist, isst nicht unbedingt arm: https://sandrasverige.home.blog/2022/10/21/112-wer-arm-ist-isst-nicht-unbedingt-arm/
AlterSchwede kai Die Versorgung ist, so wie ich es aus zweiter Hand mitbekommen habe, jedenfalls nicht schlecht. Ich musste aber hier bisher keine medizinischen Leistungen in Anspruch nehmen. Es gibt aber Unterschiede zum deutschen Gesundheitssystem, dazu habe ich hier mehr geschrieben, etwa ab der Hälfte des Artikels: https://sandrasverige.home.blog/2022/05/05/59-zwischen-amateuren-experten-und-eigenverantwortung/
Xem Wie sieht das in Schweden eigentlich mit forcierter Gleichstellungs- und Identitätspolitik aus? Sprich Quoten, verpflichtende Genderanerkennung, usw? Und wie sieht es da in Medien und Universitäten mit Meinungsfreiheit bzw Meinungskorridoren aus? Was Gleichstellung angeht ist Schweden ja weit vorne dabei. Aber wie genau haben sie das umgesetzt? Wurde es erzwungen oder wurden nur Möglichkeiten geschaffen die dann eigenverantwortlich angenommen werden müssen?
AlterSchwede Xem Zu dem Thema kann ich nicht viel sagen, weil es in meiner Alltagswelt keine Rolle spielt und ich hier weder studiere, noch in einem schwedischen Unternehmen arbeite.
AlterSchwede Von verzerrter Wahrnehmung, Mördern und Kinderschändern: https://sandrasverige.home.blog/2022/11/02/115-von-verzerrter-wahrnehmung-mordern-und-kinderschandern/
sven Super Artikel, danke dafür! Überlege selbst gerade einen Jagdschein (mit meinem Sohn) zu machen. Nicht weil wir das Töten und Schießen so geil finden - im Gegenteil, sondern das auch ein Teil unseres Fleischkonsums und der Wertschätzung an Natur und Tier sei sollte.
AlterSchwede Über meine Alkoholsucht und andere Drogen: https://sandrasverige.home.blog/2022/11/11/117-uber-meine-alkoholsucht/
hugo790 AlterSchwede Wie lange du nichts trinkst, ist deine Entscheidung. Dazu muss dir niemand die Daumen drücken ;-)
Xem Schöner Beitrag. Ich selbst war schon immer ein Mensch, der viel gedacht hat und manchmal zu viel im Kopf hat. Trinken löst unter anderem das kurzfristig für mich und lässt es erträglicher sein. Und der Abschnitt hat mich zum Nachdenken angeregt.