fufu Sisssi Das war vor Jahren vom Lidl. 4:95€ nur dünner Schaumstoff an den Enden etwas dicker. Wenn ich auf der Seite schlafe klemm ich ein 40x40 cm Kissen drunter und ein festeres „umarme“ ich wegen der Schulter und um den HWS und BWS Bereich nicht so zu verziehen. Manchmal mache ich alle Kissen weg und versuche so eine Zeit auf dem Rücken zu liegen. Das andere kannst Du hier viel lesen, vom Physio, ich habe mal den Luke Brandenburg angeschaut und halt viel gelesen. Das Buch „Nackenaktiv Programm von Müller Becker Kreutzfeldt Schwesig find ich ganz gut. Akupunktur kann auch viel helfen. Kam mal in einem Bericht über Faszien. Dort konnten die Aufnahmen machen, an denen man genau sehen konnte wie sich die Faszien um die Nadel gewickelt haben. Ich verwende die elektrische Akupunktur in Form meines Tens Gerätes. Und immer mal an der Rückenlehne den Kopf anlehnen so dass man keine Kraft mehr benötigt den Kopf zu halten um den Muskel zu entspannen. Mein Physio meinte die Schmerzen seien Muskelermüdungsschmerzen weil der Muskel nicht entspannen kann.
Sisssi fufu Danke für die vielen Tipps! Ich habe überhaupt Schwierigkeiten zu fühlen, was für eine Lage für meinen Kopf überhaupt richtig ist: beim Sitzen,beim Stehen, bei anderen Tätigkeiten. Mein Körper hat einfach vergessen, wo die Lage des Kopfes richtig ist.. wenn ich zum Beispiel sitze, wo ist der Kopf, wo sitzt der Kopf. ?? Fühle mich kopflos ….😂 Es gibt immer viele Möglichkeiten ( leichte Neigungswinkel) , den Kopf oben zu platzieren. Welche ist richtig, welche schadet?
Shman Frontal mmarcel wolf08 mmarcel Soll das Steigern der co2 Toleranz die (chronische) Hyperventilation und deren Auswirkungen (u.a. Angespanntheit, ängstliche oder depressive Symptomatik....) reduzieren? Das ist etwas falsch formuliert bzw die falsche Ansicht. Man kann schon die Luft anhalten zb akut, aber sinnvoll ist das nicht, man atmet ja dauerhaft zu schnell und hat chronisch zu wenig Co2 im Blut, es ist damit also nicht getan, die Atmung muss schon richtig trainiert sein damit das Gehirn dies als Standard Einstellung abspeichert. Es ist so, dass die meisten Menschen solange unter Stress stehen, dass Hyperventilieren normal wird, und die Co2 Toleranz schwer absinkt (man hat sehr schnell das Gefühl zu ersticken) das ist der Super-GAU, selbst wenn der Stressor weg ist, dann würde man trotzdem nicht richtig entspannen, weil man "grundlos" weiter hyperventiliert. Man könnte also alle Stressoren beseitigt haben, und würde trotzdem symptomatisch bleiben, denn selbst wenn man entspannen könnte, würde durch die geringe Co2 Toleranz sofort ein Erstickungsgefühl erzeugt werden, auf welches man mit mehr atmen (ergo hyperventilieren) reagiert, und einen im exzitatorischen Zustand gefangen hält. Chronische Angst ist ein Gefängnis für Körper und Seele. Hans Selye definierte Stress auf Zellebene, aber auch ausgehend von der Psyche, ganz ohne Umweltfaktor. Wenn wir zu wenig Energie haben, ODER, auch nur DENKEN, wir hätten zu wenig Energie (wie soll ich das nur alles schaffen? Ich kann nicht mehr...) dann wird die Stresskaskade aktiviert. Wenn dich etwas Stresst, ein kreisender Gedanke reicht da schon, dann reagiert dein Gehirn, das sendet Signale an die Nebennieren, und die schütten adrenerge Neurotransmitter aus, großenteils verantwortlich Adrenalin und Noradrenalin, diese erhöhen deine Atemfrequenz, und dann bist du schon am hyperventilieren. Soweit so gut, dann das wäre nicht schlimm, wenn du dich bewegen würdest (kämpfen oder fliehen), denn wenn du dich bewegst verbrauchst du Sauerstoff und die Kohlensäurekonzentration in deinem Blut steigt durch ATP Umsatz rapide an, und alles wäre gut, das Gleichgewicht gewahrt. Hyperventilation ist also erstmal(!) nicht ursächlich, sondern meistens eine Adaption, ursächlich ist Energiemangel, oder die Angst im Energiemangel zu sein, denn Kohlensäure (also Co2 im Blut) wird stetig gebildet, am meisten durch Glukose-Oxidation, dann Fett-Oxidation. Man muss Energie produzieren, fast schon egal wie, dann verschwindet der stärkster Aktivator der Stress Kaskade. Hätte man theoretisch unendliche Energie, dann gäbe es keinen Bedarf für die Stressreaktion. Du musst also von allen Seiten arbeiten, an deinen Energielevel, an deiner Atmung weil diese aufgrund der Vergangenheit fehlprogrammiert wurde, und an deiner Psyche. Man darf nicht weg laufen, schlimmer als der Tod ist nur die Angst. @wolf08 Wim Hof ist gut, falls man es auch wirklich richtig praktiziert (also beim Hyperventilieren bis zum Schwindel/Präsynkope/Ohnmacht geht), was viele nicht machen. Ich würde eher Taucherübungen machen, aber wie gesagt, es sind mehrere Faktoren die man abdecken muss wie weiter oben beschrieben. Die Atmung ist nicht Alles, aber ohne Atmung ist Alles Nichts. Co2 ermöglicht das Leben erst, ohne Co2 fließt kein Blut durch, kein Sauerstoff wird freigesetzt, und die Zelle stirbt durch Über-Erregung ab.
mmarcel Shman Frontal Das ist wieder so ein Beitrag, den ich mehrmals lesen muss und einige Zeit brauche, um ihn zu verstehen :-)
Hibiskus mmarcel Geht mir auch so. Shman Frontal Erstickungsgefühl Ich frage sicherheitshalber nach: Ist es also nur ein subjektiv empfundenes Gefühl, dass zu wenig Luft da ist, obwohl in Wirklichkeit eh eine gute Sauerstoffversorgung vorliegt? Würde es helfen, wenn man bei so einem Erstickungsgefühl dieses einfach ignoriert und ganz „normal“, ruhig weiter atmet?
fufu Habe mir das auch nochmal durchgelesen. Einiges kenne ich ja schon, da bei mir vor 30 Jahren eine depressive Angststörung begann. Ich habe es mal wie einen Herpesvirus beschrieben der immer mal wieder auftaucht oder ein ausgetrocknetes Flussbett, wenn das Wasser (Angst) kommt, nimmst es wieder dieses Flussbett. Bei mir ist es aber nie das Hyperventilieren sondern ich presse den Bauch irgendwie fest und atme weniger. Und mit der Energie hatte ich auch mal gelesen, dass es so ist, wenn man der Typ ist, der einfriert (freeze), dann staut sich Energie an, da man sie durch flüchten oder kämpfen nicht los werden kann. In dem von mir angesprochenen Vagusbuch, wird das alles auch beschrieben. Ängste und wie das Hirn reagiert. Alles aber nicht so einfach zu händeln wie es manchmal klingt. Es braucht lange weil es auch lange dauert bis es da ist. Aber man lernt damit umzugehen, einige Vermeidungstechniken habe ich mir auch erlaubt. Von Konfrontationstherapie halte ich nix, weil sie nicht immer hilft. Manchmal ist es einfach eine Auszeit, bevor man zu tief abrutscht, die viel mehr hilft und reden, reden, reden. Von der Seele reden.
Shman Frontal Hibiskus Ja Hibiskus Ist es also nur ein subjektiv empfundenes Gefühl, dass zu wenig Luft da ist, obwohl in Wirklichkeit eh eine gute Sauerstoffversorgung vorliegt? Ja, das kann man mit einem Oximeter leicht nachweisen Hibiskus Würde es helfen, wenn man bei so einem Erstickungsgefühl dieses einfach ignoriert und ganz „normal“, ruhig weiter atmet? Ja, das, was du so leicht hinschreibst liebe Hibiskus, ist der Knackpunkt 😉 Es ist nicht so einfach, und hat was mit Gewöhnung zu tun. Man muss sich angewöhnen wieder normal zu atmen und es bei Stress beizubehalten. Genauso wie man sich angelehrt hat zu hyperventilieren (durch chronischen Stress) und das normale atmen verlernt hat, muss dies wieder umkehren.
Hibiskus Shman Frontal Dankeschön! Das das nicht so einfach ist, weiß bzw. fühle ich. Noch schwieriger ist es, wenn obendrein das Zwerchfell und das ganze Fasziensystem „verzogen“ sind, muskuläre Dybalancen bestehen, der Beckenboden und Brustkorb verspannt sind und was weiß ich noch alles... (╥﹏╥)
stolna voda ne kleine anektdote aus meiner schulzeit rückwirkend zum thema co2 - nach nem stressigen / scheiss schultag im sommer, war das erste was ich gemacht habe nachm heimkommen, tasche ins eck geschmissen, ab ins freibad, ins wasser und abgetaucht. brusthohe wasserstelle gesucht - tief eingeatment, hoch gesprungen, beim abtauchen, langsam die luft ohne pressen ausblubbern lassen, solange bis ich wie ein stein am grund mit dem bauch flach gelegen bin. die ruhe genossen, die schwerelosigkeit, solange verharrt bis die lungen angefangen haben zu zucken und wieder luft wollten. langsam wieder hoch, einmal tief luftgeholt und wieder abgeblubbert. nach dem 3. - 4. mal war mein puls ruhig, mein körper komplett entspannt und alles war cool. irgendwann konnte ich das unbewusst bis zu ner minute lang halten und den atemreiz immer weiter ausdehnen. das unterwasser gehen / tauchen und am grund liegen wie ein stein und sich wie ein meeresbewohner fühlen ist für mich eins der schöneren dinge im leben. alternativ hilft auch n plastik beutel nehmen und mal paar minuten in den sack atmen.. die maenner nehmen den bereits von natur mitgegebenen fleischsack ^^ da kommste auch schnell runter. vlt kommt ja daher der spruch ganz locker durch die hose atmen xD
jfi Hibiskus Hast du dir eigentlich mal einen Functional Patterns Practinioer gesucht? bzw. überlegt deren 10-Wochen-Online-Kurs zu machen? Das 10-Wochen-Programm kann man wohl nur mit Tennisbällen (für Myofaszialen Release), Widerstandsbändern und einer relativ leichten Kurzhantel machen. Ziel davon sind die 4 natürlichen Positionen bzw. Bewegungen (Stehen, Gehen, Sprinten und Werfen) des Menschen wieder auf optimales Niveau zu bringen. Der Chef Naudi Aguilar kommt zwar rüber wie ein überheblicher und besserwisserischer Arsch, aber die Ergebnisse die die produzieren bei solchen "Fällen" wie dir sind herausragend. Die sind meistens nach ein bis 2 Jahren wieder vollkommen gerade aufgerichtet und bewegen sich wie natürliche Athleten.
Hundemama Bitte immer auch an den Atlaswirbel denken. Durch eine Kapriole beim Spazieren im Wald hab ich mir den vor 4 Jahren verschoben... Erst nix gemerkt, dann Schwindel, Sehstörungen, Verspannungen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Herzrasen, Verdauungsstörungen, Fehlstellung Hüfte. 2 Jahre Facharztslalom ohne Diagnose, 6 verschiedene Kissen, 4 Matratzen und 2 Lattenroste später hab ich als letzte Option einen Physiotherapeuten aufgesucht, der darauf spezialisiert ist und mir den Atlas korrigiert hat. Danach den steinigen Weg zurück gegangen in die Gesundheit (einschl. CMD-Behandlung) - hält immer noch an. Ein verschobener Atlas ist nur im Upright-CT sichtbar - aber immerhin tastbar von jemandem, der sich auskennt.
Hibiskus jfi Ich habe nicht die notwendige technische Ausstattung, um Onlineprogramme nutzen zu können, auch nicht die notwendigen Englischkenntnisse, auch nicht den Mut, eigenständig so ein Programm durchzuführen (weil ich schon so viel kaputt oder verschlechtert habe durch eigenständiges werkeln, teils irreversibel), auch nicht die Kraft dazu...
jfi matze6916 Persönlich eher OS, weil ich damit bereits persönliche Erfahrungen habe und man dafür kein Equipment braucht. Kommt halt immer auf die Situation bzw das Problem im speziellen an.