Shman Frontal @Oneironautin Gute Thread-Idee! Mich würde an der Stelle interessieren was du mit Darmflorapflege meinst bzw wie das bei dir aussieht oder ausgesehen hat. Ich kann Jedem nur ans Herz legen sich mit Hans Selye Werken zu beschäftigen. Für mein Verständnis beschreibt Stress eine einfache Sache: Energiemangel. Wer das einmal versteht, wird auf Dauer allen Anderen überlegen sein. Also nochmal: Stress=Energiemangel. Alles was Energie bringt, reduziert Stress.
Oneironautin Shman Frontal Ins Rollen kam das Ganze nach einer Clostridioides difficile-Infektion im letzten Jahr. Zum ersten Mal habe ich erkannt wie sehr sich ein entzündeter, schlecht besiedelter Darm auf die Psyche und das Immunsystem auswirkt. Ich hatte schon vor dieser schlimmen Infektion immer wieder mit Erkältungen, Nervosität, Müdigkeit, Anspannung, Appetitlosigkeit, Blasenentzündungen und Depressionen zu kämpfen, aber habe es zunächst nicht wirklich auf den Darm geschoben. Nachdem ich eine weitere Infektion durchmachte, habe ich mich hier hilfesuchend ans Forum gewandt. Nach vielen Tipps und Hinweisen war mir klar, dass ich über die Jahre viele wichtige Dinge vernachlässigt oder sogar grob falsch gemacht habe. Seither esse ich mehr Eiweiß. Habe mich von ca. 40g (krank, ich weiß) auf knapp über 100g Protein pro Tag gesteigert. Wenn ich bis abends noch nicht auf eine optimale Menge gekommen bin, schiebe ich einen Whey-Shake hinterher. Ansonsten esse ich sehr abwechslungsreich (Mischkost, möglichst unverarbeitet, Nüsse, Wurzelgemüse, Früchte etc. pp.) Damit die guten Darmbakterien genug Futter bekommen (darauf habe ich zuvor nie besonders acht gegeben), gibt es täglich Dextrin, Inulin, resistente Stärke, fermentiertes Gemüse, Flohsamen und Kefir - meine Verdauung funktioniert nun wieder wie eine Eins. 😉 Tipp: Nicht alles auf einmal und langsam steigern. Dazu (nach wie vor) täglich Zink, B-Komplex/Multi, Glutaminsäure. Ich habe im Forum viel quer gelesen und fand sehr hilfreiche Beiträge. Die Mühe hat sich definitiv gelohnt. Seither habe ich wieder viel mehr Energie und diese fröhliche Leichtigkeit wie zuletzt als Kind. Es gibt zwar noch eine Menge Baustellen, die ich zu bewältigen habe, aber mein Darm ist wieder spürbar heil und mein Immunsystem intakt.
Oldboy Stress reduzieren aber wie? Bei mir ist Stressfaktor Nr. 1 der/die nächtlichen Toilettengänge. Prostataprobleme führen zum 1. Toilettengang nach ca. 3-4 Stunden. Gehe ich 22.00 ins Bett, schlafe wunderbar schnell ein und dann hauts mich mitten in der Tiefschlafphase gg. 02.00 raus zum Pinkeln. Stress ist schön nachweisbar durch meinen Glukosesensor. Cortisol lässt Blutzucker durch Aufwachphase schön ansteigen. Schlafe danach zwar wieder ein aber nicht mehr so tief.
Oneironautin Oldboy Habe mich dazu mal ein bisschen belesen, und das wichtigste wäre wohl Blasentraining (tagsüber) und eine gute Versorgung mit Jod, Selen, Bor... wenn gar nichts mehr helfen mag, dann sollte man(n) vielleicht einen fähigen Operateur aufsuchen. Aber ich gehe davon aus, dass du da schon selbst gut informiert bist. Ansonsten Melatonin nach dem ersten Aufwachen (?) Powerst du dich tagsüber gut aus? Ich z.B. wache manchmal nach schlimmen Albträumen auf. Dann schlägt mein Herz bis zum Hals, weil ich voll Adrenalin bin - kennt sicher jeder, der auch schonmal aus der Tiefschlafphase gerissen wurde. Mittlerweile kann ich mich sehr schnell davon erholen und auch wieder gut einschlafen. Am Anfang halfen mir Ingwer-Tropfen (mir war oft übel nach dem Aufwachen) und ein paar Seiten zu lesen. Jetzt reicht es, wenn ich mich direkt an meinen Freund oder Kater kuschel. Dann schlafe ich recht schnell wieder ein. 🙂
jfi Oldboy Bei mir ist Stressfaktor Nr. 1 der/die nächtlichen Toilettengänge. Kupfer mal gecheckt? Chris Masterjohn hat paar mal darüber berichtet, dass er dann nächtlichen Harndrang hat wenn er zu wenig Salz und vor allem zu wenig Kupfer zu sich nimmt.
Shman Frontal Oneironautin sehr gut! So loben und predigen es wir! Bei Eiweiß kannst du gut gerne auf über 200 gehen, peil die 250 an. Das sollte die nochmal nen Schub geben. Und wenn du die Zeit und Geld hast dann lass deine Spieler für die Methylierung bestimmen, also Folat, B2, B12 etc.
cleo Oneironautin Mit welchen Mengen Dextrin & Co. hast du den angefangen? Wenn ich 5g resistentes Dextrin oder Inulin zu mir nehme, sitze ich 24 Stunden lang auf der Keramik.
Shman Frontal cleo 5gr auf einmal und ohne Vorlauf ist auch ne ordentliche Menge… Vlt mal mit 1gr starten für 1 Woche, dann 1,5 2. Woche usw usf.
Oneironautin cleo So wie @Shman Frontal schrieb. Nimm doch fürs Erste das Darmflorakomplex von edubily oder Vergleichbares. Erst eine halbe Kappe, dann in deinem eigenen Tempo steigern. Hatte so keinerlei Probleme. Gilt für alle anderen Sachen auch. Wenn du Probleme bekommst, runter mit der Dosis und eine Weile bei der verträglichen Menge bleiben.
cleo Shman Frontal Danke, Shman und Oreinorautin. Dass man da so kleinteilig rangehen muss, hatte ich nicht auf dem Schirm. rotwerd Ich ging davon aus, dass 5g lächerlich wenig ist.
Oldboy Oneironautin Ich weiss gar nicht, wie oft man(n) oder Frau ab einem bestimmten Alter nachts aufs WC gehen müssen. Was wäre denn hier altersgemäß als 'normal' einzustufen. Ich bin 64 Jahre alt. Bei mir ist das auch ernährungsabhängig, ernähre ich mich zyklisch low Carb muss ich auch nachts öfter raus. Ernähre ich mich High Carb, wird mehr Wasser im Körper gespeichert, dann muss ich nur 1x nachts auf WC. Das Blöde ist nur, dass ich genau in der Tiefschlafphase das 1.Mal muss. Halte ich länger aus, so 5-6Stunden, dann habe ich anschliessend das Problem, das ich gar nicht mehr müde bin und schon oft morgens um 04.00 aufgestanden bin.
Hibiskus Oneironautin Ansonsten Melatonin nach dem ersten Aufwachen (?) Powerst du dich tagsüber gut aus? Melatonin sollte man meines Wissens nach besser nicht nehmen, wenn man nachts aufwacht, denn sonst kann das dazu führen, dass man sich am nächsten Tag sehr müde fühlt. Kommt aber bestimmt auch auf die Dosis an.
Oneironautin Oldboy Meine Oma wacht dank Blasentraining nicht mehr mitten in der Nacht auf, aber spätestens um 5 Uhr morgens. Sie ist 74. Sie legt sich dann wieder hin und schläft ohne Probleme 2 bis 4 Stunden weiter. Wenn es dann doch nicht mehr mit dem Einschlafen klappt, bleibt sie wach und genießt die frische Morgenluft… Manchmal nimmt sie unterstützend Melatonin. Meistens haut sie sich dann mittags nochmals für eine halbe Stunde bis Stunde aufs Ohr. Stress beginnt oft im Kopf. Lass dich davon nicht runterziehen und nutze deine Zeit positiv. Mit einer optimistischen Einstellung wird es, Stück für Stück, einfacher.
Oneironautin Oldboy Ok, Oma hat natürlich keine Prostata ;-) Schon klar. ^^ Aber sie litt unter Blasenschwäche. Oldboy Ich weiss gar nicht, wie oft man(n) oder Frau ab einem bestimmten Alter nachts aufs WC gehen müssen. Was wäre denn hier altersgemäß als 'normal' einzustufen. Sollte nichts mit dem Alter zu tun haben. Gibt viele Gründe für nächtliche Toilettengänge z.B. auch eine Herzschwäche.
Shman Frontal Oldboy Am besten Garnicht 🙂 Die Blase wird durch Prostaglandin E2 zum kontrahieren gebracht, und das geschieht meistens über Estrogene (ist ein ähnliches Prinzip wie bei Wehen/Geburt oder wenn Frau nach dem Orgasmus zum Pinkeln gehen muss da Prolaktin ebenfalls Estrogene ansteigen lässt. ) Fangen wir aber ganz von vorne an. Es ist wichtig dass man keine Dummheiten macht. Wenn man 5 Liter Wasser am Tag trinkt und vorm Schlafen nochmal einen Liter hinterher wirft dann ist klar. In solchen Fällen hat auch keinen Sinn nach tieferen Gründen zu suchen 🙂 Eine weitere Möglichkeit, was mit zunehmenden Alter nun mal passiert, ist die verringerte Insulinsensivität bzw Glukoseoxidation. Genug essen, eine ordentliche Schilddrüse und genug Elektrolyten und dann ergibt sich das von selbst. Kommt nun drauf an wo es bei dir ansonsten hakt, oft hängt das alles zusammen.
Oldboy Oneironautin Ok, Oma hat natürlich keine Prostata ;-) Mit Blasentraining ist da bei mir nichts zu machen. Das wird dann schon schmerzhaft. Stress mach ich mir eigentlich keinen. Ich bin auch tagsüber deswegen nicht müde. Nur mein Cortisolwert war beim letzten Bluttest zu hoch (Referenz microG/l) 62,4-180 = Mein Wert198,00). Da ich prophylaktisch meinen Blutzucker tracke, habe ich halt gesehen, dass wenn ich nachts aufs WC muss, der Blutzucker stark nach oben steigt und das hängt wohl mit der Ausschüttung von Cortisol zusammen.
mmarcel @Oldboy Ich habe gestern den kompletten Salzthread https://forum.edubily.de/public/d/2692-noch-mehr-salz-so-um-die-20g gelesen, da sind 2 oder 3 Beiträge in denen von reduziertem nächtlichem Harndrang berichtet wird im Zusammenhang mit erhöhtem Salzkonsum.
mmarcel zopiclon echtes gesalzenes Sahne Eis @zopiclon Machst Du das selbst? Hast Du ein Rezept dafür?
zopiclon mmarcel Ja auch: 5 Eigelb und bis zu 100g Zucker schaumig schlagen, mehr schlagen ist besser als weniger schlagen. In einer anderen Schüssel 500ml Sahne steif schlagen. Dann die Zutaten für den Geschmack in die Zucker/Ei Masse mischen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Bei mir sind diese Zutaten vanille Whey, fein gehackte makadamias und Karamell Stückchen mit etwas groben Salz. Dann die Sahne unter mischen und in den Frosta stellen. Innerhalb der ersten 4 Stunden paar mal umrühren. Die FastFood Variante wäre: Häagen-Dazs Salted Caramel Eis ( Karamelleiscreme durchzogen mit gesalzener Karamellsoße (10%) und gesalzenen Karamellstückchen (8%). Zutaten / Inhaltsstoffe: Frische Sahne, Zucker, Kondensmagermilch, Butter, Eigelb, Glukosesirup, getrockneter Glukosesirup, Kondensmilch, Pflanzenöl, Speisesalz, Emulgator: Lecithin (Sonnenblume), natürliches Vanille-Aroma, Geliermittel: Pektin.)
mmarcel neisti24 Wie verhaltet ihr euch bei Schlafmangel/Schlappheit und legt ihr generell trainingsfreie Tage ein? Körperliches Training ist das erste, das ich reduziere bzw einstelle. Der Beginn einer Trainingspause ist genau gleich wie der Trainingsanfang - erst ists ungewohnt aber nach ner Woche ganz normal :-) Trainingsfreie Tage ganz klar, alle 4-6 Woche ne Woche Pause und/oder nach Bedarf, siehe oben. neisti24 Was meint ihr? Anstelle von täglichem Training ne ordentliche Portion davon zopiclon und ne Runde schlafen. Und dann nochmal ne Portion Eis. Hast Du von den Ansätzen aus Deinem anderen Thread irgendwas verfolgt? Grüße und alles Gute, Marcel