chris Polossa Klingt für mich eher nach mehr Noradrenalin und Adrenalin statt nach Cortisol. Resveratrol hemmt als polyphenol auch eine Vielzahl an Enzymen, bestimmt auch im Glukosestoffwechsel, weshalb du in der Nacht möglicherweise aufgrund eines zu stark abfallenden Glukosespiegels überdreht wach geworden bist. Geht also schon auch in Richtung Koffein bzw. Kaffee so von der Wirkung her. ChatGPT würde ich übrigens nix mehr fragen in Sachen Biochemie. Die KI denkt sich Zusammenhänge oft genug aus. Hab’s ausgiebig ausprobiert und ich würde es als Recherche Tool nicht mehr nehmen.
Polossa chris Ja, ChatGPT macht schon viele Fehler, muss man auf jedenfall mit Vorsicht genießen. Wollte mir dieses Jahr mal ausreden, dass wir im Jahr 2023 sind 😄. chris Klingt für mich eher nach mehr Noradrenalin und Adrenalin statt nach Cortisol. Ich kenne ziemlich gut Dopamin- und Adrenalinrushs durch Tyrosin, ich meine das schon sehr sicher differenzieren zu können. Bin mir da ziemlich sicher, dass es Cortisol war, das reißt nicht so aggressiv an den Nerven wie Tyrosin (Dopamin/Adrenalin) und peitscht auch nicht so, man fühlt sich mehr "gepampert", einfach wohl. Zugegebenermaßen, einen Beweiß dafür hab ich nicht. Zur Steigerung von Cortisol durch Resveratrol gibt es auch wissenschaftliche Artikel und Nicht-KI Quellen, insofern mich mein Gedächtnis nicht komplett täuscht. Guckst du: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22585829/ Resveratrol stimulates cortisol biosynthesis by activating SIRT-dependent deacetylation of P450scc
chris Polossa Es ist aber ein unterschied ob die Zellen hungrig sind und du eine Katecholamin-vermittelte stressreaktion hast oder ob du Tyrosin nimmst. Es vergleicht ja auch niemand die Wirkung von Kaffee mit Tyrosin, obwohl bei beidem ähnliche Neurohormone aktiv sind. Übrigens hemmen sowohl Resveratrol als auch Kaffee MAOA/B und damit den Abbau von Katecholaminen. Auch heißt gesteigerte Cortisol Biosynthese nicht, dass Cortisol überhaupt nennenswert im Blut ansteigt. Aber ist ja auch egal, nicht so wichtig 🙂
LostOnEarth Mein Eisenversuch mit Lactoferrin und Eisenbisglycinat ging massiv nach hinten los. Hab mich super gefühlt, morgens aufgewacht und die ersten 14mg genommen. Nach 20-30 Minuten direkt Durchfall. Okay dachte ich mir, dann muss ich es vielleicht mit essen nehmen. Also so um Mittag nochmal 14mg zum Essen. Diesmal nach 1 Stunde massiv Durchfall. Leider ging’s dann super flott: 2 Stunden später Husten, der immer stärker wurde und jetzt seit 2 Stunden Fieber mit 38,9.. Das war wirklich ein von 0 auf 100. Top gesund am Morgen, Fieber am Abend. Wie so ein Brandbeschleuniger hat sich das angefühlt
LostOnEarth zopiclon Ging wirklich unfassbar schnell und bin noch immer sehr krank. Wie erhöht man denn dann Testweise seinen Ferritinwert, wenn ich bereits nach 1 Tag testen eventuell einen Erreger angeheizt habe? Ist mir zu riskant aber der ist mittlerweile bei 20..
Polossa So, also ich war jetzt mal beim Arzt und habe die Daten. Nochmal zur Zusammenfassung: Generell: Vitamin D-Unverträglichkeit bei moderaten Dosen - vor allem in der Vergangenheit häufig Durchfälle (ist aber in den letzten Monaten deutlich besser geworden durch saubere Ernährung, weglassen von Kaffee), dieses Jahr sehr unfit und antriebslos & dizzy im Kopf nach einer Erkältung, deutliche Besserung des Zustands nach Einnahme eines Multimineral-Komplexes mit 14 mg Eisen (enthält Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Jod, Selen und Chrom). Theoretisch hätten alle Spurenelemente und Mineralstoffe vorher schon über Ernährung und niedrigdosierte NEMs gedeckt sein müssen, dabei keine Megadosen von irgendwas verwendet. Hier nun die Werte, ca. 2 Wochen nach Einnahme des Multi-Mineral-Komplexes (und dabei deutlich besserem Befinden): Eisen: 94 µg/dL (Normbereich 33-193) -> normal Transferrin: 1,93 g/dL (Normbereich 2,0 - 3,60) -> Zu tief Transferrinsättigung 34,5% (Normbereich 16-45) -> normal Hämoglobin: 15,1 g/dL (Normbereich 13,1 - 16,8) -> normal Ferritin: 133 µg/L (Normbereich 30,0 - 400) -> normal CRP: <1,2 (Normbereich <5) -> normal Erythrozyten: 5.0 Mio/µL (Normbereich 4,1 - 5,7) -> normal Also, eigentlich alles perfekt bis auf den Transferrinwert, der knapp zu tief ist. https://www.internisten-im-netz.de/mediathek/blutbild-erklaerung/transferrin.html "Zu niedrige Transferrin-Werte können auf akute oder chronische Entzündungen, Nierenerkrankungen (z.B. nephrotisches Syndrom), Leberzirrhose, Abbau von Erythrozyten (Hämolyse) oder eine Überladung des Körpers mit Eisen, z.B. durch häufige Bluttransfusionen, hindeuten." Ich denke, entweder Eisen war nie das Problem und der Flaschenhals liegt woanders, oder Eisen kommt aus irgendeinem Grund nicht da an, wo es sollte (Mitochondrien?). Vielleicht war einfach die Resorption von verschiedenen Spurenelementen und Mineralstoffen geringer als der Bedarf, hab im Winter viel intensives Lauftraining gemacht. Ich hab noch einen IgE Nahrungsmittelallergietest gemacht und lasse mal ganz gezielt die Sachen weg, die potentiell problematisch sind. Da waren auch ein paar Überraschungen dabei.
zopiclon Polossa Theoretisch hätten alle Spurenelemente und Mineralstoffe vorher schon über Ernährung und niedrigdosierte NEMs gedeckt sein müssen, Bringt den darm in Ordnung und dann wird das auch was! Polossa Ich hab noch einen IgE Nahrungsmittelallergietest gemacht und lasse mal ganz gezielt die Sachen weg, die potentiell problematisch sind. Da waren auch ein paar Überraschungen dabei. Aber jetzt nicht ein Leben lang die Nahrungsmittel merken, lieber an der Verträglichkeit arbeiten
geraldxx Polossa Hast du einmal Vitamin D ohne K2 probiert? Seit der Coronaimpfung vertrage ich K2 nicht gut, bekomme dann Herzprobleme. Stichwort Blutverklumpung.
Polossa zopiclon zopiclon Bringt den darm in Ordnung und dann wird das auch was! Genau daran arbeite ich schon ne Weile, hab ja schon Erfolge diesbezüglich. Oberstes Ziel bei mir ist eine total normale Verdauung. Daher auch der Allergietest, da ich alles andere eigentlich schon richtig mache. zopiclon Aber jetzt nicht ein Leben lang die Nahrungsmittel merken, lieber an der Verträglichkeit arbeiten Hab ich nicht vor. Aber jetzt kann ich mal beobachten und gezielt testen. Gerade Zwiebeln und Haselnüsse hatte ich so null auf dem Schirm. Falls nach dem Testen asymptomatisch, werde ich das auch wieder konsumieren.
jfi Polossa Hab ich nicht vor. Aber jetzt kann ich mal beobachten und gezielt testen. Gerade Zwiebeln und Haselnüsse hatte ich so null auf dem Schirm. Falls nach dem Testen asymptomatisch, werde ich das auch wieder konsumieren. Obacht aber bitte mit solchen Tests. Da reagiert man auch oft einfach auf das was man oft isst weil davon immer mal paar Proteine ins Blut kommen können und das Immunsystem dann entsprechend Immungolbuline bildet um die abzufangen. Daraus lässt sich nicht immer eine Unverträglichkeit ableiten. Gibt eigentlich nur einen zuverlässigen Test für Unverträglichkeiten: Das eigene Körperempfinden.
zopiclon Polossa Oberstes Ziel bei mir ist eine total normale Verdauung. Was soll denn ne normale Verdauung sein?
Polossa jfi Ja, das hab ich auch schon oft gehört. Ich nehm das auch nicht als absolut. Aber ich hab ab und zu noch Probleme, vielleicht hilft es beim Einordnen
zopiclon LostOnEarth Wie erhöht man denn dann Testweise seinen Ferritinwert, wenn ich bereits nach 1 Tag testen eventuell einen Erreger angeheizt habe? Ist mir zu riskant aber der ist mittlerweile bei 20.. Wo ist der Flaschenhals für dein Immunsystem? Vitamine? Mineralien? ... Proteine?! Da kann dir niemand ne Antwort drauf geben, das musst die selbst testen! Wieviel rotes Fleisch(/Leber) isst du? Was ist mit Blut(wurst)? Hast du immer nen Kaffee nach dem Essen?
Polossa zopiclon zopiclon Was soll denn ne normale Verdauung sein? Nicht mehr als 1 mal Durchfall im Quartal
Polossa geraldxx Yes, sogar Vitamin D2 hab ich mal getestet...alles recht ähnlich, gerade nehme ich wieder eins mit K2. Bisher ist alles friedlich bei 2000 IU.
Polossa Ok, ich denke ich hab's jetzt. Wird die meisten hier wohl eher nicht betreffen: Hypoparathyreoidismus oder Pseudohypoparathyreoidismus, bei letzterem handelt es sich in dem Fall um einen seltenen vererbbaren Gendefekt, der die Funktion des Parathormons einschränkt und damit Probleme im Mineralstoffhaushalt verursacht. Ich werde am Montag einen Gentest über einen Hausarzt in Auftrag geben. Wird autosomal dominant vererbt. Therapie ist die Gabe von aktivem Vitamin D und Calcium. Daher hat das Multi-Mineral wohl auch geholfen. Ich gebe hier Feedback wenn ich beim Arzt war bzw. das Ergebnis da ist. Das wäre das Chamäleon-Chamäleon. https://register.awmf.org/assets/guidelines/174-005l_S1_Hypoparathyreoidismus-Pseudohypoparathyreoidismus_2022-07.pdf
Polossa Hier noch ein paar Infos warum Sonnenbaden und die üblichen Vitamin D3 Präparate (Cholecalciferol) bei Pseudohypoparathyreoidismus kontraindiziert sein können. Untersuchungen sind angestoßen, ich schreibe hier, sobald es etwas neues gibt. Bei der Behandlung von Pseudohypoparathyreoidismus wird in einigen Fällen aktives Vitamin D (Calcitriol) anstelle von normalem Vitamin D3 (Cholecalciferol) verschrieben. Dies liegt daran, dass bei Pseudohypoparathyreoidismus die Funktionsfähigkeit der Parathormonrezeptoren gestört ist, was zu einer verminderten Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form führen kann. Calcitriol ist die aktive Form von Vitamin D und kann direkt von den Nieren produziert oder als Medikament verabreicht werden. Es wirkt, indem es die Aufnahme von Kalzium und Phosphat aus dem Darm verbessert, die Kalziumresorption in den Nieren erhöht und die Freisetzung von Kalzium aus den Knochen unterstützt. Dies kann helfen, den Kalziumspiegel im Blut zu erhöhen und den Kalziumstoffwechsel zu normalisieren. Normales Vitamin D3 (Cholecalciferol) wird in der Regel vom Körper in der Haut durch Sonnenlicht oder über die Nahrung aufgenommen und dann in seine aktive Form umgewandelt. Bei Pseudohypoparathyreoidismus kann jedoch die Umwandlung von Vitamin D in die aktive Form beeinträchtigt sein, was zu einem ineffektiven Anstieg des Kalziumspiegels führen kann. Durch die Verabreichung von Calcitriol wird die Störung in der Umwandlung umgangen und das aktive Vitamin D direkt bereitgestellt. Es ist wichtig anzumerken, dass die genaue Wahl des Vitamin-D-Präparats und die Dosierung individuell angepasst werden sollten, basierend auf den spezifischen Bedürfnissen und Blutwerten des Einzelnen. Daher sollte die Entscheidung über das geeignete Vitamin-D-Präparat in Absprache mit einem Arzt oder einem Endokrinologen getroffen werden.